Äußerlichkeiten
Schon ein Blick auf die Umverpackung zeigt, dass sich hier einiges getan haben muss – immerhin ist die des MK4 gut ein Zentimeter flacher ausgefallen. Das lässt schon mal auf umfangreiche Gehäuse-Modifikationen schließen. Packt man das Gerät dann aus, offenbart sich des Rätsels Lösung: Hier wurde – wie beim Sprung von der DJ Control mp3 auf die DJ Control mp3 e2 – eine komplette Neuordnung der Bedienelemente vorgenommen, da ist kaum noch etwas, wo es vorher war. Aufsteiger müssen also neu lernen. Kleines Detail am Rande: Statt der Innen-Plastikverpackung wird die mk4 nun von umweltfreundlichen Pappschubern geschützt, sehr schön. Einen Kunststoffdeckel und einen Trageriemen gibt’s – wie beim Vorgänger – für den Transport mit dazu.
Die Änderungen beginnen schon bei der Form: Statt des fast quadratischen Gehäuses (20x23x5 Zentimeter) gibt’s jetzt ein breiteres, aber schlankeres Outfit (19x26x4 Zentimeter – Höhe jeweils ohne Jog-Wheels) – das sieht wesentlich eleganter aus. Zwar besteht das Chassis immer noch komplett aus Kunststoff, hat durch die neue silber-verspiegelte Oberfläche jetzt aber einen gewissen „Metal-Touch“ bekommen. Außerdem liegt der mk4 noch eine zweite Plate mit rotem mk4-Logo bei (Hercules selber nennt sie „Sub-Oberfläche“), die man gegen die silberne Plate austauschen kann. Dazu müssen dann allerdings 10 Schrauben, 8 Drehpotis und 3 Schieberegler entfernt und später wieder aufgesetzt werden.
Überhaupt wirkte das alte Modell mit seinen abgerundeten, verspielten Buttons, die ein wenig wahllos über die Oberfläche verteilt waren, doch eher wie ein Spielzeug. In diese Richtung passte dann auch der kleine Joystick, der beim MK2 noch die File-Steuerung übernommen hatte. Mit den jetzt vorgenommenen Modifikationen sind alle aktuellen Modelle optisch wieder auf einer Linie.