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Test: Hercules DJ Console MK4

(ID: 1870)

 Mk4 in der Praxis

Das Laden von Files und Playlist funktioniert auch ohne Joystick des mk2 oder Maus (am Rechner) recht gut, schnell hat man sich an die Funktionen des Cursor-Kreuzes gewöhnt. Per Load A oder Load B gelangen die Songs dann zügig ins betreffende Deck. Will man in ein Deck laden, das gerade läuft, wird man per Requester auf dem Bildschirm gewarnt, so dass ungewollte Breaks nicht vorkommen können. Die Vorhörfunktionen (entweder Listen A /B oder Cue/Mix) sind ausreichend, so lange man den Virtual DJ nutzt: Die Cue/Mix-Funktion ist nämlich eine reine Software-Lösung und funktioniert nur im Verbund mit dieser Software. Die relativ kurzen Fader sitzen etwas wacklig, funktionieren aber kratz- und störungsfrei – bis auf die oben erwähnte Einschränkung, dass sich Cross- und Channelfader platzbedingt bisweilen ins Gehege geraten.

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Ein dickes Minus gibt’s aber dafür, dass es immer noch kein Keylock am Gehäuse selber gibt (respektive das „Mastertempo“ der mp3 e2 – bei der mk4 ist der Button mit der Wahl der Eingangsquelle – Computer oder Line – gewichen) – was bedeutet, dass die Sync-Funktion immer auch mit einer Änderung der Tonhöhe einhergeht, wenn man sich nicht per Maus zur Software bemüht – ein schwerer Komfortfehler. Und – was macht man, wenn man eine andere Software nutzt, die dieses Feature gar nicht anbietet? Immerhin funktioniert die BPM-Erkennung aber zufrieden stellend, auch die Sync-Funktion arbeitet ansonsten tadellos.

Die Sub-Oberfläche der mk4 kann ausgetauscht werden

Die Sub-Oberfläche der mk4 kann ausgetauscht werden

Die vier Effekte (Flanger, BeatGrid, Flippin Double, Overloop) lassen sich bequem einzeln oder im Verbund einsetzen, eine schöne Spielerei. Auch die Loops lassen sich per Funktionstasten sauber setzen. Etwas unglücklich: Die Source-Taster (genau – das sind die, die das Mastertempo verdrängt haben) sitzen genau hinter den Pitch-Reglern, so dass man – trotz Beleuchtung der Taster – bei schrägem Winkel nicht erkennen kann, welches Signal gerade anliegt.

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Die EQs greifen ordentlich (bis hin zur Killfunktion, dreht man alle auf Null zurück), lediglich die Höhen wollen sich nicht so recht einstellen. Die Mittenrasterung der Regler ist beim Soundtuning eine Hilfe. Im Innern arbeitet angeblich eine neue Soundkarte mit RMX-Technologie. Nachgeprüft hab ich das nicht, jedenfalls klingt das Teil ganz ordentlich.

Etwas umständlich schließlich ist das Setzen von den bis zu drei Cue Points. Bzw.: Das Setzen ist per Hardware simpel, löschen lassen die sich dann aber nur per Maus am Bildschirm.

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