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Test: Hercules eCAFÉ DJ-Kit

(ID: 2380)

 

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Die DJ Software

 

Ebenfalls vorinstalliert ist die DJ-Software Hercules Ultra Mobile DJ Mix (kurz: Hercules UMDJ Mix). Diese ist speziell an die Auflösung des eCAFÉ – Displays von 1024×600 Zeichen angepasst worden, umständliches Scrollen oder ein nur teilweise ausgefüllter Bildschirm fallen damit weg. Beinahe sämtliche Controllerbewegungen an der Hardware werden eins zu eins auf dem Monitor abgebildet, nur selten muss bei der Bedienung der Software zu maus oder Touchpad gegriffen werden.

 

Die DJ-Software

Die DJ-Software

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Zu diesen seltenen Gelegenheiten gehört zum Beispiel die Funktion „Mix next“, die das Tempo des nächsten Songs in der Playlist automatisch ermittelt und dem des gerade laufenden angleicht – sofern die Unterschiede nicht zu groß sind; so werden saubere Übergänge garantiert. Nach dem Start dann schraubt sich der neue Song langsam wieder auf sein altes Tempo zurück. Allerdings sollte man da vorher den Beatlock aktivieren (entweder per Hard- oder per Software), um den gefürchteten Mickymaus-Effekt zu vermeiden.

 

Auch die drei Effektslots pro Deck lassen sich nur per Software mit Autopan, Delay, Flanger, Echo, Break oder Reverse bestücken, dazu können wahlweise 1-,2-,4- oder 8taktige Loops aus dem laufenden Song gewählt oder Samples in die Slots geladen werden.

 

Wie bei der Controller-Hardware gilt auch hier: Nicht die Profiliga, aber grundsätzlich alles dran, was man zum ordentlichen „DJing“ benötigt.

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Fazit

Für 349 Euro (Windows-Version) bzw. 299 Euro gibt’s das Komplettpaket aus dem Netbook „Hercules eCAFÉ EC-900“, dem DJ Controller „Hercules DJ Control mp3“ und der Software „Hercules Ultra Mobile DJ Mix“ – alles schon fertig installiert und eingerichtet, man kann also sofort loslegen. In der Praxis funktionierte das wunderbar, es gab keine Ruckeln, keine Aussetzer in der Musik, die Übergänge und Blenden lassen sich einwandfrei fahren, die Bedienung ist intuitiv und simpel. Natürlich hat Hercules damit nicht die Profi-Vinyl-Artisten als Zielgruppe im Auge, sondern die Hobbyliga, die mal eben ihre Party beschallen oder ihre Freundin beeindrucken wollen – und die kommen mit dem Paket voll auf ihre Kosten. Auch deshalb, weil beide Geräte recht kompakt und damit mobil sind; mit externen Batterie-Boxen kann man damit sogar outdoor auflegen.

 

Und wenn man gerade mal keine Musik mit dem Netbook macht, kann man es immer noch für den mobilen Internet-Einsatz nutzen. Zwar bieten da neuere Geräte inzwischen mehr Display, größere Festplatten oder angenehmere Tastaturen, aber mit der langen Akkulaufzeit sowie Kamera und Mikrofon ist das für den schnellen Chat oder die Email-Abfrage unterwegs eine ordentliche Sache. Oder man packt sich einen Divx-Film auf eine SD-Card und nimmt das eCAFÉ als mobiles Kino für das Strandbad – auch hier punkten die leistungsstarken Akkus.

 

Insgesamt also ein durchdachtes Paket zu einem wirklich günstigen Preis, das gut und einfach funktioniert. Wer eh noch kein Netbook hat, günstig ins mobile Auflegen einsteigen möchte oder gern alles voreingerichtet serviert bekommt, liegt mit dem DJ Kit nicht verkehrt.

Plus

  • Netbook:
  • lange Akkulaufzeit
  • ordentliche Ausstattung
  • alternative, übersichtliche Benutzeroberfläche
  • eingebaute Kamera mit Mikrofon
  • schönes Design
  • DJ-Controller:
  • auch als MIDI-Controller nutzbar
  • intuitive Steuerung
  • gute Geschwindigkeitserkennung
  • Samples und Effekte
  • sehr kompaktes Gehäuse

Minus

  • Netbook:
  • kleines Display
  • Tastatur unhandlich
  • Festplatte etwas unterdimensioniert
  • DJ-Controller:
  • Fader etwas unglücklich hinter den Jog-Dials platziert
  • Gehäuse nur aus Kunststoff
  • Vorhören etwas umständlich

Preis

  • 299 Euro (Linux), 349 Euro (Windows XP)
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