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Test: Hercules P32, DJ-Controller

(ID: 136621)

Doch was ist nun mit den Pads?

Zu denen gibt es, wie schon beschrieben, vier Modi.
Der oberste Modus ist der HOT CUE Modus, mit Hilfe dessen man CUE-Punkte setzen, entfernen (mit gedrückter Shift-Taste) und ansteuern kann. Jedes Pad kann mit einem CUE-Punkt belegt werden. Das sind insgesamt 16 CUE-Punkte in einem Track – damit kann man schon eine Menge machen. Wenn der Track nicht läuft, wird ab dem CUE-Punkt solange gespielt, bis das Pad wieder losgelassen wird oder man mittels Druck auf die Play-Taste den Track startet. Im laufenden Betrieb springt die Wiedergabe zum CUE-Punkt und spielt ab da weiter. Wenn der Slip-Modus jedoch aktiviert ist, spielt der Track weiter und der Sound ab CUE-Punkt überlagert den Track, solange ich das Pad drücke. CUE-Points anderer Hersteller können leider nicht gelesen werden, so dass man bei einem Wechsel von z.B. Traktor alle CUE-Punkte neu setzen muss.
Der nächste Modus ist die Loop-Section. Loops können zwar auch über den Loop-Drehregler/Taster gesteuert werden, aber mit den Pads ergeben sich noch ein paar andere Möglichkeiten. Die Pads werden hier in zwei Gruppen à acht Pads aufgeteilt. Die oberen acht repräsentieren temporäre Loops, die nur solange spielen, wie das Pad gedrückt wird. Die unteren Loops sind nach Druck so lange aktiv, wie ein anderes Pad gedrückt oder der Loop-Modus verlassen wird. Leider kann ich nicht vom temporären in einen dauerhaften Loop wechseln, da mit einem Paddruck der temporäre Loop aufgelöst wird. Schade! Die Loop-Länge variiert je nach Pad zwischen acht Bars und einem 1/16 und wird auf dem Loop-Display angezeigt.
Der Slicer-Modus baut ebenfalls auf einem zweigeteilten Pad-Bereich auf. Auf den unteren, nun nur noch sechs verfügbaren Pads, kann ich einen Loop zwischen einem und 32 Bars auswählen. Dieser Loop wird dann in acht Teile aufgeteilt, die ich mit den oberen Pads einzeln ansteuern kann. Somit kann ich dann einzelne Beats spielen und mit Vocals einen Stutter-Effekt kreieren etc.
Auf alle Decks kann ich drei verschiedene Effekte legen (per Mausklick in der Software sogar alle sechs auf ein Deck), die in der Intensität mit einem Dry/Wet-Regler gesteuert werden können. Insgesamt gibt es zehn verschiedene Effekte, die alle mehr oder weniger bekannt und geschätzt sind. Flanger, Hall etc. Über Shift+Effekt On kann ich den Effekt auswählen, der auf dem jeweiligen Regler laufen soll. Über den Macro-Taster können alle drei Effekte gleichzeitig live geschaltet werden. Leider wird dann jedoch der Dry/Wet-Regler automatisch relativ mittig ausgerichtet und muss über den Drehregler erst mal „abgeholt“ werden, um den Wert steuern zu können. „Volle Pulle“ an/aus/an… geht also nicht. Das wird wahrscheinlich als Sicherheit gedacht worden sein, um Einsteigern das Handling zu erleichtern, aber ich empfinde das eher als störend.

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Hercules P32 DJ

Rechts der Slicer Modus, links die Loop Aufteilung

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