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Test: Ibanez P3110 Promethean Bass Combo, Verstärker für E-Bass

Satte 300 Watt im DIN A4 Format!

19. Februar 2013

Och, ist der aber süß, beißt der auch? Nein, mit dem will man nur spielen!

Mit der Marke Ibanez bringt man ja viel in Verbindung. Zum Beispiel Bässe, Gitarren, Effektgeräte usw. Allerdings hätte man nicht mit einem schicken schwarzen Mini Bass-Combo gerechnet. Das Paket samt Inhalt kam als leichtgewichtiges Handliches etwas daher und musste natürlich sofort ausprobiert und getestet werden!

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Ibanez Promethean Como

— Ibanez Promethean Bass Combo —

Der erste Eindruck

Der seit September 2012 erhältliche Ibanez P3110 Bass-Combo könnte dank seiner Leistung und seiner geringen Ausmaße höchstinteressant für die Bassistenwelt sein. Mit den Maßen 32 x 30 x 35 cm bewegt man sich roundabout im DIN A4-Bereich, das ist überaus platzsparend.

Eigentlich stellen sich immer wieder dieselbe Fragen, wenn man als Bassist Geld für Verstärker Equipment ausgeben möchte.

– Muss ich Amp und Box separat kaufen, oder tut es auch ein Combo?

– Wie viel Watt Leistung reichen für eine Bandprobe im Proberaum aus, wenn ich mich nur für einen kompakten Combo entscheide?

Nun, Ibanez ist angetreten, um das Konzept, „der Bassist geht zum Gig, in einer Hand den Bass, in der anderen den Combo“, vorzustellen.

Was sollte ein Combo können?

Wer sich für einen Combo entscheidet, hat meist keine Lust auf unnötige Schlepperei mehrerer Einzelteile wie Amp und Box oder sucht eine platzsparende Verstärkung zum Üben zu Hause bzw. zum Jammen im Proberaum, vielleicht sogar auch mal beim Gig. Folglich sind das auch die Haupt-Tauglichkeitskriterien, die bei diesem Test angesetzt werden. Sehr wichtig sind allerdings auch Erschwinglichkeit und Ausgangsleistung des Combos, vom Design ganz zu schweigen, und schnell kommen ganz viele Faktoren zusammen, die irgendwie alle wichtig sind und bedacht werden sollten.

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Der Test wird zeigen, was der Ibanez Combo P3110 alles kann, und danach gibt es eine Empfehlung für die möglichen Einsatzgebiete.

-- Input Sektion --

— Input Sektion —

Ausstattung und Facts

Der kleine Ibanez P3110 Promethean Bass Combo kann lt. Angaben in der Bedienungsanleitung beachtliche 300 Watt aus dem Ärmel schütteln, und das ist für nur einen Speaker nebst Piezo-Tweeter ne ganze Menge! Modern ist auch die Anordnung des Bedienfelds, das sich bündig eingelassen oben auf der hinteren Combo-Oberseite befindet. Von vorn ist nur der Speaker zu sehen, dem Tester entlockt das die Attribute schick und zeitlos.

Schauen wir uns doch gleich den Amp an. Dieser ist vom Input, über den EQ, bis zum Phat-Regler analog gehalten. Die Klinken-Eingangsbuchse ist mit einer Clip-LED gekoppelt, sodass man auch optisch den richtigen Pegel des angeschlossenen Instruments anpassen kann. Der Gain-Regler wird einfach so weit aufgedreht, bis die LED kurz rot zu leuchten beginnt.

Danach folgt eine klassische Dreiband-Klangregelung mit Regelmöglichkeiten für Bass, Mitten und Höhen. Diese drei Regler besitzen auf der 12-Uhr-Position einen schwach zu spürenden Einrastpunkt, der nach rechts gedreht die Frequenz anhebt, nach links gedreht die Frequenz absenkt.

-- Master Sektion --

— Master Sektion —

Ein Phat-Regler, auf den wir noch detaillierter eingehen werden, komplettiert den EQ. Der Master-Regler regelt die Gesamtlautstärke, die durch die Endstufe freigegeben wird. An dieser Stelle biegen wir mal kurz zum Thema Gewicht ab, denn der Ibanez P3110 Promethean Bass Combo ist mit 10 kg auch für einen noch minderjährigen Musiker bestens zu schultern. Das Gesamtgewicht des Combos konnte allerdings nur realisiert werden, da für die 300 Watt Ausgangsleistung eine digitale Endstufe verbaut wurde. Deren 300 Watt werden an 4 Ohm abgegeben. Zurück zur Technik.

Per Druckknopf kann ein Limiter vor die Endstufe geschaltet werden, damit diese bei einer eventuellen Übersteuerung keinen Schaden nimmt. Optisch wird das Übersteuern durch eine dann rot aufleuchtende LED angezeigt. Im normalen, sicheren Leistungsmodus leuchtet die Lampe ständig grün. Am Bedienfeld wurden noch eine Miniklinke Aux In-Buchse für einen MP3- oder CD/DVD-Player sowie einen Kopfhörerausgang, ebenfalls Miniklinke, verbaut. Sofern ein Kopfhörer eingestöpselt wird, ist gleichzeitig der Speaker mundtot gemacht, das erfreut die Nachbarn und ungewollten Mithörer, denn mit den 300 Watt können durchaus ordentlich Wellen gemacht werden.

Das Gehäuse verfügt vorn über zwei Bassreflex-Öffnungen, das viel zitierte Beispiel mit der brennenden Kerze vor dem Speaker, welche dann durch Luftdruck gelöscht wird, bekommt der Combo ganz locker hin!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    syntach

    Der Amp klingt für das Geld ganz prima, Danke für den Test. Nur: Kein Unterschied hörbar zwischen den DI und den Mikro Aufnahmen ? Wie unterschiedlich sollten die denn noch klingen?

  2. Profilbild
    jochen_schnur RED

    Moin Syntach, thanx für dein Feedback. Klar gibt es hörbare Unterschiede, aber eben keine gravierenden. Ich hatte schon Amps, da war das DI Signal sonst wie weit weg vom Mikro Signal und das ist beim Ibanez nicht gegeben. Beide Wege führen zu vernünftigen Ergebnissen.

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