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Test: Icon, iControls Pro, USB DAW-Controller

Icon iControls Pro

5. Dezember 2011

Das neue ICON iControls Pro ist ein günstiger DAW-Controller mit Motorfadern. Er beherrscht in Teilen das Mackie Control Protokoll und kann alternativ auch frei konfiguriert werden. Ob es sich hierbei wirklich um eine Alternative zur Mackie Control handelt, wird dieser Test zeigen.

1_pro_angle.jpg

Ein erster Blick auf die übersichtlich erscheinende Oberfläche offenbart, dass das iControls Pro mit acht 100mm Kanalfadern sowie einem Masterfader ausgestattet ist. Über jedem Fader finden wir einen gerasterten Endlosregler, und neben jedem Fader sind vier beleuchtete Softbuttons positioniert, die für Select, Mute, Solo und Record pro Kanal zuständig sind.

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2_pro_master-detail.jpg

Der Bereich linksseitig der Fader ist für globale Funktionen ausgelegt. Es stehen vier Layer zur Verfügung. Jedes Layer kann entweder mit einer Mackie Control (MC) Funktion oder mit konfigurierbaren MIDI-Controllern belegt werden.
Das iControls Pro verfügt über eine kanalweise und eine bankweise Verschiebung der zu steuernden Kanäle. Wenn also mehr als 8 Kanäle in der DAW angelegt sind, so können sie über diese Funktion angesprochen werden.
Weitere sechs Buttons sind für die Transportfunktion des DAW zuständig (Play, Stop, Record, Fwd, Rvs, Cycle). Darunter finden wir zwei Zoom-Buttons für Fenster-Zoom und einen weiteren Endlosregler für Jog-Wheel-Funktionen.
Die vier Tasten neben dem Master-Fader wirken auf den aktuell ausgewählten Kanal und aktivieren Read/Write und Faderverriegelung, die vierte Taste ruft den DAW-Mixer auf.
Insgesamt hinterlassen die Sektion auf der linken Seite und auch die Master-Sektion einen etwas unaufgeräumten und unergonomischen Eindruck, da die Tasten räumlich nicht voneinander abgesetzt sind. Das resultiert wohl einfach aus zu vielen Features auf zu wenig Fläche.
Zudem fehlen Taster, welche die Equalizer- oder Aux-Send-Einstellungen des Mackie Protokolls über die Endlosregler unterstützen. Ich konnte in der Testphase nur die Pans steuern. Vielleicht gibt es in Zukunft eine neue Firmware, die das unterstützt.

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3_pro_top.jpg

Seitlich am Gehäuse finden wir ein Kensington-Lock, einen Mini-USB-Port zum Anschluss an den Computer und einen weiteren USB-Port zum Kaskadieren mit einem weiteren Icon Gerät. Letzteres können wir aber in Ermangelung eines weiteren Gerätes nicht testen.
 
Das Gehäuse an sich macht einen relativ billigen Eindruck. Auch wenn sich die Konstrukteure der Maschine sicher Mühe gegeben haben, so wird eine ansprechende Qualität nicht erreicht.

4_pro_jog.jpg

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