Analoge Drum-Boliden
Im Jahre 1997 erblickte die Jomox XBASE 09 das Licht der Welt. Der Erfolg der kleinen Trommelmaschine war regelrecht vorprogrammiert, da sie zu Techno-Hochzeiten endlich eine Alternative zu der immer rarer werdenden Roland 909 bot. Zwar war sie nur mit drei Instrumenten ausgestattet, aber allein durch ihre unglaublich brachial und fett klingende Bass Drum wurde sie selbst zur Kultkiste. Rund 10 Jahre später legt Jomox nun noch mal gehörig einen drauf und bringt mit der XBASE 999 und 888 zwei Drummachines auf den Markt, die weit mehr können als nur Klone der berühmten Roland Geräte zu sein.
Vorab
Nachdem bereits im letzten Jahr die XBASE 999 erschien, waren die Spekulationen über die funktionalen und klanglichen Unterschiede zur neuen 888 groß. Tatsächlich sind sich beide Geräte recht ähnlich, allerdings wurde die analoge Klangerzeugung der 888 verändert und mit einigen Raffinessen verfeinert, so dass ihr Sound eher in Richtung 808 geht. Zudem wurde auf das Stereofilter, das die rund 300 € teurere 999 besitzt, verzichtet.
Die übereinstimmenden Funktionen der beiden Drummachines werden daher zusammen erklärt, auf die Unterschiede wird selbstverständlich separat eingegangen.
Die 999 wurde mit OS 1.30 getestet und die 888 mit OS 1.0. Die Software-Probleme der 999 aus dem letzten Jahr scheinen der Vergangenheit anzugehören, denn beide Systeme liefen während des Tests stabil.
Auf den ersten Blick
Kaum sind die beiden Lauflicht-Trommler aus ihren Verpackungen befreit und aufgebaut, sieht die alte XBASE 09 plötzlich ganz schön schmächtig aus, denn ihre großen Geschwister sind deutlich größer (41 cm Breite, 24 cm Tiefe und 8,5 cm Höhe). Optisch wirkt die 999 mit ihrem schwarz-orangenen Metallgehäuse wie eine Vintagekiste in modernem Gewand, während die grau-rote Lackierung der 888 einen rustikalen Sowjet-Look hervorruft. Beide sind mit sehr schön gemaserten Holzseitenteilen ausgestattet und stellen auf ihre Art eine wahre Augenweide dar! Die zwei Drumcomputer verfügen über jeweils neun Instrumente, von denen vier eine echte analoge Klangerzeugung besitzen (Bassdrum, Snare, Low- und High-Tom). Die restlichen fünf Instrumente (High Hat, Clap, Rim, Crash und Ride) sind 8-Bit Sample basiert aufgebaut und können, im Gegensatz zur alten XBASE 09, nun auch mit eigenen Samples gefüttert werden. Hierfür steht auf der Jomox Homepage eine simple Konvertierungssoftware zum Download bereit. Ein globales White Noise speist sowohl alle analogen Instrumente als auch eine Noise High Hat Variante.
Wie schon bei dem Vorgänger sind alle Parameter digital steuerbar, das heißt sie können gespeichert und via Midi automatisiert werden. Als Modulationsquelle können zwei digitale LFOs genutzt werden.
Als groovender Dirigent dient selbstverständlich ein Lauflicht Stepsequenzer, der entweder über die 16 Step Taster oder in Echtzeit durch das Anschlagen der Instrumententaster programmiert wird. Ebenso stehen vier Midi-Tracks zur Verfügung, um externe Klangerzeuger anzusteuern. Das Tempo reicht von 39 – 255 BPM, es sind verschiedene Skalierungen möglich (16- und 32tel, 8- 16tel Triolen) und eine Shuffle-Funktion fehlt natürlich auch nicht. Insgesamt gibt es zwei Modi um ein Pattern zu programmieren:
Im Perform-Modus können zunächst simple Sequenzen mit zwei Anschlagsstärken erzeugt werden. Hierbei gibt es einen direkten Zugriff auf die 256 Drumkits, die bequem durchgehört, verändert und gespeichert werden können.
Im individuellen Step-Mode ist es dann sogar möglich, Regelwerte eines Instruments pro Step zu speichern, wodurch eine statische Sequenz deutlich lebendiger werden kann.
Der Step-Sequenzer verfügt zusätzlich über Midiclock-Synchronisation, natürlich können beide Geräte auch als reine Soundexpander funktionieren.
Die Bedieneroberfläche ist mit 18 Encodern versehen, die sich endlos drehen lassen. Ein grünes, zweizeiliges Display gibt bei jedem Menüpunkt Auskunft über Regelwerte und Funktionen. Je nach Menüauswahl sind den Reglern unterschiedliche Funktionen zugeordnet. Mit ihnen lassen sich die Sounds einzelner Instrumente einstellen, ebenso können sie aber auch als Misch-Matrix dienen. In diesem Fall ist jedem Instrument ein Volumenregler zugeordnet. Eine Besonderheit der Encoder ist, dass sie über eine Klickfunktion verfügen, mit der ein Instrument kurzer Hand stumm geschaltet werden kann.
Verarbeitung und Technik
Beide Kisten sind dank Stahlblech und Holz äußerst solide und robust verarbeitet, wie auch schon die alte XBASE 09. Allerdings wurden markante Schwachstellen des Vorgängers verbessert, wie zum Beispiel sämtliche Druckknöpfe, die nun gewölbt hervorstehen und nicht mehr beim Betätigen im Gehäuse versenkt werden müssen. Auch die ehemals nervigen Parametersprünge beim Einstellen von Sounds wurden durch den Einbau von Encodern behoben. Saubere Modulationsfahrten sind nun kein Problem mehr. Toll ist auch die große Anzahl von 6,3 mm Klinken-Anschlüssen auf den Rückseiten der 888 und 999. Zunächst gibt es einen Master-Stereo-Augang mit separatem Lautstärkeregler, über den die Summe aller Instrumente erklingt. Bis auf die Bass Drum können alle Instrumente im Stereobild verteilt werden. Wird nun ein Kabel in einen der Einzelausgänge gesteckt, wird das Signal von der Summe getrennt. Insgesamt gibt es 10 individuelle Outputs, für jedes Instrument einen, wobei die Open- und Closed-Hihat extra geteilt werden. Egal ob im Studio oder live, jedes Instrument kann somit bequem separat bearbeitet werden!
Neben dem obligatorischen Midi-Trio (In, Out und Thru) sind beide Geräte noch mit einem Kopfhörerausgang versehen. Dieser befindet sich praktischer Weise auf der Vorderseite und verfügt über einen eigenen Lautstärkeregler.
Ein kleiner Wermutstropfen ist nur das externe Netzteil, aber wahrscheinlich ist hierfür schlicht und einfach kein Platz mehr im Gehäuse gewesen. Der Netzteilstecker sitzt zwar alles andere als wacklig, trotzdem wäre eine Zugentlastung an der Stromversorgungsbuchse ganz beruhigend.
Der Sequenzer
Im Gegensatz zur XBASE 09, die nur 64 Pattern mit je 16 Steps besitzt, sind die Sequenzer der neuen Jomox Geräte mit doppelt soviel Speicher ausgestattet. Zwar verfügen sie auf den ersten Blick auch nur über 64 Pattern, allerdings sind diese jeweils mit 32 Steps versehen und in zwei Teile (A/B) gegliedert. Somit besteht quasi jedes Pattern aus zwei Sequenzen, die sich unterschiedlich kombinieren lassen.
Zum einen können beide addiert und als ein langes Pattern genutzt werden. Zum anderen ist es möglich, die zwei als separate Sequenzen zu verwenden und via Knopfdruck zu wechseln. Damit lassen sich im Handumdrehen sehr schöne Variationen programmieren. Beim Umschalten der A/B Pattern setzt die neue Sequenz direkt an der letzten Position der vorhergegangenen ein, anders als beim Wechseln der „normalen“ 64 Pattern, bei denen stets die vorhergegangene zu Ende durchläuft. Dadurch können ebenfalls schnell aus dem Bauch heraus abgefahrene Breaks und Fill-Ins erklickt werden. Zwar sind im individuellen Step-Modus die Parametereinstellungen der A/B Pattern stets identisch, trotzdem ist diese Funktion in der Praxis wirklich eine prima Hilfe, um Pattern intuitiver editieren und arrangieren zu können. Selbstverständliche können mehrere Pattern auch als Song arrangiert werden. Hierfür bietet die XBASE maximal 20 Speicherplätze. Die Patternreihenfolge eines Songs kann manuell eingestellt oder sogar in Echtzeit, bei laufendem Sequenzer, aufgenommen werden. Das Schöne an der Echtzeitprogrammierung ist, dass sich deutlich musikalischere Arrangements erstellen lassen.
Klangerzeugung der Jomox XBase 999
Die Bass Drum verfügt unter anderem über die Parameter Tune, Pitch, Attack, Decay, Harmonics, Pulse, Noise und EQ. Über Tune und Pitch wird die Modulationsintensität der Pitchhüllkurve und der Grundton der Bass Drum eingestellt.
Der Harmonics Regler bestimmt das Obertonspektrum, wodurch der Klang härter wird. Mit Puls und Noise wird der Rausch- und Pulsanteil in der Attackphase geregelt.
Im Gegensatz zur alten XBASE wurde die Bass Drum der 999 mit einem Kompressor und Gate versehen. Der Kompressor eignet sich gut für kurze, klackende Bass Drum Sounds, während das Gate eine ohnehin schon fette Bass Drum ad absurdum aufblasen kann. Die Snare ist der XBASE 09 sehr nahe. Sie verfügt über zwei Oszillatoren und einen Rauschanteil, der über den berühmten Snappy Parameter eingestellt wird. Ähnlich wie bei dem Vorbild sind die High- und Low-Toms jeweils nur mit einem Tune und Decay Regler ausgestattet.
Die restlichen fünf 8-Bit Sample-Instrumente sind bis auf die High Hat identisch aufgebaut. Jedes Instrument verfügt über eine analoge VCA-Hüllkurve und ist mit 31 Samples ausgestattet. Ein Sample kann in der Tonhöhe, Anschwellphase und Länge verändert oder rückwärts abgespielt werden. Die Factory-Bank reicht von 808 / 909 Percussion und High Hats, über CR-78 und JMX Sounds bis hin zu old-schooligen Pad- und Bass-Samples. Wie eingangs erwähnt, können die Sample Instrumente mit eigenen Audio Phrasen gefüttert werden. Gerade für Fans von alten 8-Bit Eprom-Drummachines erschließen sich an dieser Stelle ganz neue Welten, da man einfach ein Sample Kit seines „Lieblings-Prommlers“ laden kann und anschließend, im Gegensatz zu allen gängigen Samplern, sofort über die Haptik eines Drumcomputers verfügt, plus die Vorzüge des XBASE Sequenzers! Die High Hat ist zusätzlich mit einem Filter versehen (HP, LP mit Resonanz) und kann wahlweise das globale White Noise als Klangquelle nutzen.
Klangerzeugung der Jomox XBase 888
Die 888 verfügt – selbstverständlich völlig losgelöst vom Sound – über alle zuvor genannten Funktionen der 999.
Die Bass Drum der 888 besitzt zusätzlich einen Pitch-Envelope, der bei kurzen Einstellungen dem Sound deutlich mehr Attack verleiht. Ebenso können aber auch mit längeren Tuning Modulationen typische 808 Old School Bässe erzeugt werden.
Das Besondere an der 888 Snare ist, dass das Noise metallisch verändert werden kann. Als Ergebnis kommt ein digital klingender, Oberton-reicher Verzerrsound heraus, der schwer an die 808 und CR-78 erinnert. Da alle analogen Instrumente und die Noise High Hat Variante von einem globalen White Noise gespeist werden, verändert sich beim Aktivieren des Metal Noise zwangsläufig auch der Klang dieser Instrumente. Dies fällt bei der Bass Drum und den Toms unwesentlich ins Gewicht, ist aber bei der High Hat und der Snare deutlich hörbar. Besonders interessant ist es, mit diesem Sound individuelle Steps zu editieren, da man damit sogar schön schräge Melodielinien erstellen kann. Die Toms der 888 sind zusätzlich mit einem Pitch Envelope ausgestattet. Ähnlich wie bei der Bass Drum erzeugen kurze Modulationen im Sound mehr Attack und längere Einstellung langsamere Tuningfahrten.
Das X-Filter der Jomox XBase 999
Beim Kauf der 999 erhält man nicht nur einen schicken Drumcomputer, sondern gleich auch eine vollwertige, analoge Stereo-Filterbank mit Stepsequenzer dazu! Je nach Routing kann eine beliebige Anzahl der internen Instrumente durch das Filter geschickt werden. Zum Bearbeiten von externen Signalen steht ein Stereo-Eingang zur Verfügung, der natürlich auch zwei Mal mono genutzt werden kann. Das Multimodefilter bietet sämtliche gängigen Filtertypen (LP, BP, HP und Notch) und kann bis zur Selbstoszillation gebracht werden. Richtig klasse sind die unterschiedlichen Verknüpfungen der beiden Filter, die nicht nur stereo, sondern auch parallel, seriell und rückgekoppelt genutzt werden können. Gerade mit der rückgekoppelten Schaltung lassen sich erstaunliche Ergebnisse erzielen. Zum Beispiel wurde während des Tests ein 8-Bit Sample Bass bearbeitet, der ohne Filter seine Herkunft nicht leugnen konnte. Anschließend hatte der Bass einen wundervoll warmen, verzerrten und kreischenden Sound, hinter dem niemand ein 8-Bit Sample vermuten würde! Natürlich können auch Beats klassisch mit einem Low Pass hoch gefiltert oder mit dem Band Pass auf Küchenradio-Qualität gebracht werden. Da alle Werte des Filters im Stepsequenzer editierbar sind, können sogar ohne Audioinput, nur mit der Selbstoszillation des Filters abgefahrene Sub-Bass-Lines erstellt werden.
Soundunterschiede – Jomox 888 vs. Jomox 999
Der Bass Drum Sound beider Geräte ist schlicht und einfach überwältigend! Es ist Jomox gelungen, die eh schon fette Bass Drum der XBASE 09 bei weitem zu übertreffen und noch druckvoller, brachialer, lauter und abwechslungsreicher zu gestalten. Je nach Einstellung wirken der mittige Kickanteil und das Bassfundament noch wuchtiger, differenzierter und präsenter. Tendenziell ist die 999 Bass Drum etwas härter als die der 888. Wer dabei direkt an den oft beschriebenen Unterschied zwischen 909 und 808 denkt, liegt allerdings falsch. Mit der 888 können ebenso 909-Style Bass Drums erzeugt werden als auch umgekehrt. Trotzdem lässt sich mit dem Pitch-Envelope der 888 noch mehr Attack heraus kitzeln als bei der 999. Während des Tests wurde ein direkter A/B Vergleich erstellt, indem auf beiden Geräten zwei identische Pattern mit den gleichen Einstellungen editiert wurden. Dabei wurden selbstverständlich die zusätzlichen Parameter der 888 nicht genutzt. Das Ergebnis zeigt deutlich Unterschiede zwischen den Bass Drums und den Toms. Die Snares der beiden Drummachines sind weitestgehend identisch, solange natürlich das Metal Noise der 888 nicht zum Einsatz kommt. Die Toms der 888 hingegen klingen auch ohne Pitch Envelope perkussiver und härter als die der 999. Letztendlich ist es selbstverständlich eine Geschmackssache, welchen Sound man bevorzugt – qualitativ gibt es hier nichts auszusetzen.
In der Praxis
Die Bedienung beider Geräte ist äußerst intuitiv. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase stellt die Mehrfachbelegung der Regler kein Problem mehr dar, ganz im Gegenteil, sie ist sinnvoll angeordnet und leicht zu wechseln. Mit dem Sequenzer lassen sich im Handumdrehen groovige, abgefahrene Pattern erstellen. Gerade die individuelle Step-Editierung ermöglicht es, die schon oft gehörten TR Sounds viel moderner erklingen zu lassen – in dieser Form sind die Vorbilder von Roland übrigens überhaupt nicht nutzbar, na ja, vielleicht doch, wenn acht Mann gleichzeitig rhythmisch dran schrauben würden… Selbstverständlich sind beide XBASES geborene Live-Tools. Selbst Pattern können nun bei laufendem Sequenzer kopiert werden, was den Arbeitsfluss enorm erleichtert. Auch die Mischmatrix und die Mute-Funktionen sind wunderbar, um Sounds zu schichten und aufzubauen. Selbst die vier Midi-Tracks wurden an dieser Stelle berücksichtigt und haben ihre eigenen Volumenregler erhalten, wodurch die XBASES problemlos als zentrale Steuereinheiten in jedem Live-Set dienen können. Das X-Filter der 999 könnte theoretisch auch als eigenständiges Gerät angeboten werden. Hiermit können nicht nur tolle Filtersequenzen für externe Signale, wie zum Beispiel einem analog Synth, erstellt werden. Auch die typischen TR-Sounds können wunderbar verdreht und deutlich moderner genutzt werden.
Guter Artikel, schade jedoch dass man auf den Bildern kaum die Schrift erkennen kann.
ich erinnere einfach mal an access mit ihrem virus:
ständige erweiterungen der firmware mit neuen funktionen und einem genialen moog ähnlichem filter als bonbon.klasse service an den kunden…
und nun zu jomox:
ständiges nacharbeiten der firmware,bis dann irgendwann auch mal eine weitgehend funktionierende version verfügbar war,die gerade mal die versprochenden standardfunktionen in den griff bekam.und trotzdem haben alle,die noch wirklich 1500 euro zahlten,die füße still gehalten.und nun gibt es zur belohnung neue parameter,die uns verborgen bleiben,obwohl diese doch eigendlich die treuen kunden verdient hätten.kundenservice bzw. kundenpflege sieht für mich anders aus.(aber das bassdrum ist fett…)
Die 999 ist der Hammer. Ich bin total begeistert von dem Teil. Sie hat die fetteste Kick-Drum, die ich je gehört habe. Natürlich haben auch alle anderen Instrumente einen Top Sound. Der Step-Sequenzer und die gesamte Bedienung sind Fun pur. Da kann man in ein paar Sekunden/Minuten coole Beats basteln. Man muss nur einmal das Handbuch lesen, damit man die Bedienung versteht. (Dauerte bei mir 10 Minuten) Es ist aber alles sehr einfach. Ich habe auch die alten Jomox-Teile (Airbase,Jazbase…) Aber die neue ist noch mal deutlich besser. Auch die eingebaute Filtersektion ist absolut überzeugend. Für Leute die elektronische Musik machen, die wirklich Wert auf einen fetten und warmen Sound legen, ist die 999 aller erste Wahl. Ich kenne zumindestens nichts vergleichbares. Die ganzen digitalen Drumsynthesizer klingen nicht einmal annährend so fett und warm, wie die 999.
Äääähm.. Wie oft denn noch??
netter artikel, anscheinend auch ein nettes gerät aber mich würden die zusätzlichen spuren zum ansteuern der externen geräte interessieren.
sind die auch mit a/b umschaltung, 32 Steps lang und in monophoner ausführung nehme ich an? oder?
würde beduten, für einen akkord gehen unter umständen alle 4 midispuren drauf?
wenn die pattern a/b umstellung an einander gereiht wird hat man also 64 steps?
ich hab gehört, das es bei der 888 noch einige probleme mit der firmware gibt und es ein neues update geben soll.
ist nur die frage, wann ??
Oh ja es gibt einige Bugs
Ich hab meine seit 3 Monaten und warte seitdem auf ein Update.
Midi Dump funktioniert nicht reibungslos, nach einem Dump verschieben sich Patterns und einzelne Steps, diese sind entweder gelöscht oder verschoben.
weiter nächster Beitrag
Programm Change funktioniert noch garnicht.Last Step Funktion geht nur noch bis 16 steps, dafür aber die Song Loop funktion. Kannste Live vergessen, viel zu umständlich.A/B patterns haben im Individual Step Edit mode trotzdem nur 16 Steps, das heißt das die Parameter von den ersten 16 Steps im A Pattern die selben Parameter im B Teil sind. Also nur 16 wirkliche individual Steps.Von wegen Parameterverläufe… auf 16 Steps haha lustig
888 verstellt midi send ständig auf "off" nach dem aus und einschalten.
Meine hat sich schon 3x komplett aufgehangen.Song Mode hat auch noch einige Bugs.
weiter im nächsten Beitrag
Beim speichern eines Patterns im Livemode kommen Metall Filter Sounds auf dem Master out (schreckich beim live spielen)
Externe Synthspuren nur 16 Steps und kein externes Shuffle.
Mehr fällt mir gerade nicht ein.
Mein FAZIT
Hammer Sound, doch total verbuggt.
Ich hoffe weiterhin auf ein Update, hätte ich nur meine 999 behalten, mit meinem damaligen OS konnte ich wenigstens noch Patterns im Patternmode aneinanderhängen, schnell und Intuitiv.
aha…bei dem preis?! ein armutszeugniss! eindeutig ein KO in der heutigen zeit.
OS Update ist erhältlich, jetzt funktioniert Muten zu 100%, alle groben Bugs sind gefixt. Endlich kann man mit ihr schön Arbeiten.
Jetzt fehlt nur noch Programm Change.
sind wirklich alle Bugs der 888 gefixt?
hatte mal eine 999, schöner Sound aber die Bugs haben mich fast umgebracht und ich fand es total frech so eine Bug Kiste auf den Markt zu bringen!
bei der Step Editierung haben sich einzelne Stepps einfach von alleine gesetzt, wie soll man mit so einer (teuren) Maschine Live spielen?
deshalb würde es mich wirklich interessieren ob Jomox (unfreundlicher Service) das bei der 888 nun hinbekommen hat.
Den unfreundlichen Service kann ich nicht bestätigen. Der Jürgen hat sich für mich mind. 1 Stunde Zeit genommen und mich zu meinem Problem (Aufspielen der Custom Samples hat mit dem Midisport 4×4 nicht richtig funktioniert) prima beraten.