Botox oder Yoga?
Der Waldorf Largo 2 Software-Synth tritt nach 14 Jahren die Nachfolge an. Ein ordentliches Facelift ist vollzogen worden und auch unter der Haube schlummern so einige Veränderungen. Handelt sich um eine Botox-Spritze oder Transformation der inneren Schönheit dank Yoga? Und ob nur zum Guten – das wollen wir sehen.
Inhaltsverzeichnis
Installation des Waldorf Largo 2
Nach der für Waldorf typischen einfachen Installation ist nach der Eingabe des Lizenzschlüssels samt E-Mail der Waldorf Largo 2 in allen Varianten (AU/VST/AAX und NKS-Support) verfügbar. Windows-User können ab Version 7, Mac-Nutzer ab Version 10.14 (Mojave) in den Genuss des kostenpflichtigen Updates kommen. Auch auf Mac-Silicon läuft der damals einer der ersten Softsynths des ehemalig „neuen“ Waldorf aus dem Rheinland.
Ist Largo 1 bereits in der Plug-in-Sammlung, kostet ein Upgrade einmalig 39,- Euro. Die Vollversion liegt dann bei 165,- Euro. Die Anleitung ist als PDF-Datei in deutscher und englischer Sprache erhältlich und nun folgt meckern auf hohen Niveau: Das Inhaltsverzeichnis ist leider nicht verlinkt mit den entsprechenden Abschnitten im Handbuch.
Erst einmal möchte ich anmerken, dass es nicht für jede Firma, die Plug-ins herstellt, eine Selbstverständlichkeit ist, ihre Software über so einen langen Zeitraum zu pflegen. Auch wenn das Upgrade eben nicht kostenlos ist, so muss doch eines bedacht werden. So eine Aktualisierung auf zeitgemäße Rechner-Systeme ist nicht so einfach, wie einen Schalter umzustellen. Meiner Meinung nach ist in diesem Fall ein komplette Revision des Software-Frameworks nötig, so dass lediglich der DSP-Code erhalten bleibt.
Also der Teil der Programmierung, der sich direkt mit der Klangerzeugung beschäftigt. Alles andere muss neu geschrieben werden. Auch z. B. wie das GUI auf Parameter der DSP-Klangerzeugung zugreift. Und viele andere Sachen auch; je nachdem wie proprietär (man könnte das ungefähr mit „eigenbrötlerisch“ übersetzen) die erste Implementation von Wolfram Franke und Stefan Stenzel 2009 war.
Spieglein, Spieglein, der neue Look des Waldorf Largo 2
Beim ersten Start präsentiert sich das neue GUI in ihrer ganzen Flat-Design-Pracht. Hier muss ich kurz eine Anekdote einfügen; als ich den Largo 1 aus Interesse einmal ausprobiert hatte, war meine einzige Interaktion nach ein wenig Knöpfchendrehen die sofortige Deinstallation. Die damalige Oberfläche tat mir buchstäblich in den Augen weh – und tut es auch heute noch. Klar ist das Design eine Dokumentation des Zeitgeistes um 2009, aber selbst da fand ich es schon altbacken.
Vor allem die Realisierung der photorealistischen Bedienelemente mit einer HiFi-Ästhetik, die auch noch vom allgemeinen grauen Look unterstützt wurde, war so gar nicht mein Ding. Und da die Oberfläche auch nicht skaliert werden konnte, musste der Largo 1 gehen. Vielleicht eine vorschnelle Entscheidung, die nur auf äußerlichen Vorurteilen beruhte?
Wollen wir die beiden also mal kurz nebeneinender stellen.
Im Gegensatz dazu wirkt Version 2 deutlich augenfreundlicher.
Dabei empfand ich noch nicht einmal die generelle Anordnung der Bedienelemente als schlecht, die Oberfläche mit ihren seltsamen Kontrasten, die das Auge in jede Kante und Ecke ablenken, gab bei mir den Ausschlag. Das hat sich wohl auch Waldorf beim Waldorf Largo 2 gedacht und behält die generelle Anordnung der GUI-Elemente bei. Das ist auch für Nutzer der Vorversion ein Segen, muss die Bedienung doch nicht neu erlernt werden.
Bei der weiteren Erforschung entpuppte sich der Waldorf Largo 2 als eine recht genaue Kopie des Vorgängers, einfach mit einem, nennen wir es „zeitgemäßen“ Look. Die Reiter zur Auswahl der zusätzlichen Einstellungen sind an die Seite gewandert, die Modulations-Matrix ist aber bis auf die farbliche und grafische Änderung identisch. Auch die Einstellungen zu den vier Parts und der Preset-Browser haben sich ansonsten nicht geändert.
Die Frage, ob das neue GUI nun gefällt, mag sicher Ansichtssache sein. Mich jedenfalls hat sie zum ersten Mal animiert, mich freiwillig näher mit dem Waldorf Largo 2 zu beschäftigen. Vielleicht ist der neue Look ein wenig zu generisch. Wenn man es böse meinte, könnte auch behauptet werden, das GUI ist eher zeitgeschichtlicher Rückschritt. Ich mache das für mich an den kegelförmigen Beleuchtungseffekten aus, die auf mich sehr 90er wirken. Eine durchgehende Farbe mit einem flachen Rand (Bevel-) Effekt – das wäre es gewesen, finde ich. Toll wäre es zudem gewesen, die Akzentfarbe, hier ein Bordeauxrot, verstellen zu können. Dennoch wirkt auf mich alles viel zugänglicher und aufgeräumter als in Version 1.
Allerdings gibt es in der jetzigen Version des Waldorf Largo 2 kleinere Probleme mit Werteingaben. Die Verstellung der Schwingungsform-Phase über den eingetippten Wert 10 ergibt dann eine Phase von 25° – irgendwie nicht sehr intuitiv.
Verpasste Gelegenheiten beim Waldorf Largo 2
Bevor es um gleich um den Klang geht, möchte ich noch etwas bei der Erneuerung des GUI bleiben – da es wichtig ist, für wen dieses Update relevant ist. Ganz klar hatte Waldorf bei der Erneuerung den Fokus auf den Bestandsnutzern. Die Nutzerbasis des ersten Largo wird sich sofort zurechtfinden. Das ist durchaus eine positive Sache. Was ich als verpasste Gelegenheit bezeichnen möchte, ist, dass nicht auf erweiterte Bedienungsmöglichkeiten eingegangen wurde. Damit meine ich z. B. den Einsatz einer Drag-and-Drop-Funktion bei Zuweisungen in der Modulationsmatrix. Damit verbunden wäre eine entsprechende Visualisierung auf dem GUI eine gute Möglichkeit gewesen, auch zu sehen, was da im Klang passiert.
Der Browser ist auch unverändert und hat zwar nach wie vor eine Suchfunktion, aber Schlagworte und Favoriten – Fehlanzeige. Es gibt allerdings Kategorien, diese werden rechts neben den Preset-Namen eingestellt. Eine Suche hebt dann passende Presets im Browser hervor.
Beim Browser schon auffällig, aber hauptsächlich in dem Edit-GUI, ist die immer noch sehr kleine Schrift. Eine der ersten Neuerungen, die Waldorf auf ihrer Website präsentiert, ist eben eine skalierbare Benutzeroberfläche für eine gute Ansicht auf modernen 5K- oder FHD-Laptop-Monitoren – warum ist dann die Schrift z. B. bei der Auswahl von Wavetables dann so winzig, dass sie auf meinem HD-Monitor im Abstand von 1 m beinahe nicht mehr zu lesen ist? Denn bei der stufenlosen Skalierung des GUI skaliert dieser Text nicht mit.
Neue Möglichkeiten des Waldorf Largo 2
Ich wünschte, ich könnte hier eine lange Liste von neuen klanglichen Möglichkeiten auflisten – dem ist leider nicht so. Im vom Waldorf produzierten Teaser-Video bei 0:53 steht tatsächlich die komplette Auflistung aller Neuerungen: die neue GUI und drei neue Formantfilter, zur Simulation vokaltraktähnlicher Filterungen. Und das war es auch schon. Deswegen verwundert es nicht, dass Waldorf Largo 2 vollständig kompatibel mit den Patches und Soundsets der ersten Version ist – Largo 2 ist abgesehen von den Formantfiltern derselbe Synth, DSP-technisch gesehen.
Klang des Waldorf Largo 2
Am Klang hat sich also nichts geändert. War der Vorgänger in einem Projekt im Einsatz, so wird es mit dem Waldorf Largo 2 auch exakt so klingen wie vorher. Ich habe dennoch einmal ein kleines Klangbeispiel mit den neuen Formantfiltern erstellt. Zu hören ist der Waldorf Largo 2 im Multimodus mit vier verschiedenen Parts. Dazu kommt nur noch ein Limiter in der DAW.
Im Layer-Modus wäre z. B. schön, es wären Key-Zonen möglich gewesen– das nötige Keyboard und die Darstellung der Noten-Auswahl sind ja bereits vorhanden.
Der Klang ist irgendwie 90er, aber ich denke, das ist auch genau das Ziel beim Waldorf Largo 2. Auch der Blofeld, der Pate für den Largo stand, transportiert das sehr gut. Im direkten Vergleich mit anderen aktuellen Software-Synths empfinde ich den Klang aber also zu zweidimensional und wenig raumgreifend. Es klingt immer etwas eingeengt und mumpfig.
Das vergessene Notch-Filter
Auf eine Sache möchte ich aber noch hinweisen. Irgendwie scheint beim Notch-Filter das Anti-Aliasing unter den Tisch gefallen zu sein. Wie der Abbildung zu entnehmen, geht es da kreuz und quer und drunter und drüber. Schön, wenn das als Effekt eingesetzt werden möchte – unschön, wenn ein Notchfilter tatsächlich gebraucht wird.
Last Minute
Da es eine Anzahl von Rückmeldungen bezüglich verschiedener Bugs gab, hatte ich das Review noch ein wenig zurückgestellt.
Hier die Liste der wichtigsten Bugfixes
- keine unerwünschten Änderung der Fenstergröße beim Bank-Laden
- Bugfixes und Verbesserungen im File- und Program-Browser
- kürzere Ladezeiten bei Programmwechsel
- Anzeige der Installer-Presets auch auf Macs mit Apple Silicon in Logic Pro
- NKS-Presets mit Tags
- korrekte Werteeingabe via Klick/Tastatur
Dazu kommt noch ein Darkmode mit höherem Kontrast.
Liebe Waldorfer, schaut mal rüber zu Serum und Vital, so geht Wavetable. Serum ist ideal zum erstellen von Wavetables und Vital hat noch mehr Spielereien auf Oszillator und Filterebene. Die integrierten Effekte sind bei beiden Bestandteil der Synthese und richtig gut, besonders wenn es um Modulationen geht. Dieses Plugin aus den 2000ern braucht kein Mensch.
Im Fazit alles richtig gesagt!
Ich fand den Largo klangtechnisch immer gut, Waldorf eben. Dennoch ist das Update nicht wirklich überzeigend. Neben den im Test bereits angesprochenen Punkten stört mich, daß man dem Preset – Browser keine Frischzellenkur verpasst hat. Dieser war bereits bei der Urversion der Grund, warum bei mir der Largo eher eine Randerscheinung war, trotz gutem Sound wohlgemerkt. Wir alle arbeiten mit Sounds und Patches, da sollte ein vernünftiger Preset Browser Standard sein.
Zum Klang kann ich nichts sagen – Wavetable ist nicht so mein Ding.
Was die Oberflächen betrifft: Beim Largo 1 plädier ich auf „hässlich aber bedienbar“. Beim Largo 2 auf „hässlich und im unteren Bereich unbedienbar wg. schlechtem Kontrast“ – und der Dark Mode dehnt diesen schlechten Kontrast auch noch auf das ganze Fenster aus! Entschuldigung, aber wie kann man bei schwarz-auf-rot von „höherem Kontrast“ sprechen?
@chardt Also jetzt wo ich mir das Bild noch mal in Ruhe isoliert ansehe: Stimmt! Da habe ich einfach aus der Pressemail kopiert, ohne mal selber richtig hinzuschauen. Ja, mittelrot auf schwarz ist nicht eben kontrastreich.
Bei einem so einfachen Farbschema wäre es doch sicher nicht zu viel verlangt gewesen, es hätten die Farben vom Nutzer eingestellt werden können?
@t.goldschmitz Gerade bei Gearnews gesehen, wie geil ist das denn?
https://micromusic.tech/
Da hört man was mit Wavetable/Additiv/Classic und KI-Datenbank so alles möglich ist.
Einfach seine Lieblingssounds nehmen und „resynthesizen“. Hammer!
Das alles FREE! 😎
@Kazimoto Win only.
ich habe mein Blofeld für Largo verkauft 🤔 Bin am Ende mit Largo nicht warm geworden. Er fristet ein trauriges Dasein im VST Pflegeheim
Also visuell ist die V2 für mich eine Vollkatastrophe. Selbst wenn man mir 39,00 EUR ZAHLEN würde, würde ich nicht darauf „downgraden“. Ich erkenne da wirklich kaum etwas. Sieht für mich wie eine kostenlose Promo-Version aus. Rot auf Nachtgrau… warum nicht Orange auf Lila – das hätte wenigstens noch Selbstironie 😖
Also die Hardware von Waldorf finde ich immer schön anzusehen und den Largo 1 mag ich auch – ist halt wegen der Komplexität etwas unübersichtlich. Aber V2 ist eine Katastrophe.
Ich liebe meinen Blofeld und meinen Streichfett.
Der Largo 1 hingegen schlummert seit Jahren auf meinem Rechner. Bin mir nicht sicher, ob der Preis für die Änderungen gerechtfertigt ist. Nein, für das Gebotene! Ja, für die Tatsache, dass Waldorf Produkte pflegt! Ich mag die Firma!
Benutze Largo 2 auf Mac mit Cubase 12. Wenn ich Kategorien anklicke, passiert nichts. Dann: Habe einen Song mit 5 Spuren vom Largo 2 aufgenommen und gespeichert. Beim erneuten Öffnen des Projektes sind alle Presets weg bzw. alle Spuren spielen das Preset „Atmorph T“ ab.
Support angeschrieben. Fehler unter Cubase ist bei Waldorf bekannt. Sollte eine Email bekommen, sobald ein Update erscheint. Bisher nichts wieder gehört.
Den Klang muss man – klar, wie bei allen Synths – mögen. Wavetable ist nicht so meins und wenn, dann klingen Produkte von Mitbewerbern für mich frischer und breiter einsetzbar. Für mich klingt der Largo angestaubt und gerade die Presets nach vor 15 Jahren! Wird – wie Largo 1 – wieder auf meiner Festplatte Staub ansetzen. 39 Euro fürs Upgrade? OK! 165 Euro für die Vollversion? Da würden mir in 2023 andere Plugins einfallen!
Es schreibt ein Waldorf-Fan mit ein paar Anmerkungen zum großartigen Test.
PDF-Datei
Danke, danke, danke, dass es eine PDF-Anleutung gibt. Viele Hersteller verfallen der Unsitte, Bedienungsanleitungen nur noch auf der Website in HTML vorzuhalten. Dann gibt es die Firma mal nicht mehr oder irgend ein Manager hat keinen Bock mehr auf ein Produkt (»Absynth«) und das war’s dann meistens auch mit der Anleitung. Und, ja, man kann mit vielen Browsern ganze Websites mit allen Bildern herunter laden … wenn denn nicht – wie üblich – 20 MByte JavaScript im Hintergrund alles mögliche durcheinander wirbeln, nur damit ca. 20 »Provider« Trackingdaten abgreifen und die DSGVO deswegen so lang wird … ich steige mich rein, aber ihr wisst, was ich meine. Also: Danke! 👍
Aufgeräumte Benutzeroberfläche
Auch hier: Danke! Ich bin jetzt zwar nicht sooo empfindlich. Aber ich merke auch, dass so eine fotorealistische Oberfläche mich einfach irgendwie behindert. Mein Lieblings-Negativbeispiel sind die meisten Instrumente von Arturia, die für mich am Rande des Unbedienbaren rangieren (deswegen nutze ich den tollen »CS-V« irgendwie nicht, und ich mag Arturia). Positives Beispiel: »Ableton Live« und – ihr ahnt es – »TAL-Mod«. 👍
Sound
Hmmm … tja … ich habe auch die Ankündigungen von Waldorf auf YouTube durchgehört … so richtig frisch und knackig klingt es tatsächlich nicht. 😕
@Flowwater „Danke, danke, danke, dass es eine PDF-Anleutung gibt. Viele Hersteller verfallen der Unsitte, Bedienungsanleitungen nur noch auf der Website in HTML vorzuhalten.“
Ja, finde ich auch ganz übel. Wenn ich wenigstens davon den Vorteil sehen würde. Ich sehe keinen. Komplexe Programme wie Logic für iPad, da klicke ich dann in den html Seiten rum und werde anschliessend noch gefragt: war das hilfreich? Dabei können die hervorragende Anleitungen. Die für Logic Mac als ePub, hervorragend, eindeutig noch besser als pdf.
Zum PlugIn: Die GUI von 1 ist nicht gut. 2 finde ich besser, aber nur in der hellen Version. Viele Hersteller glauben, der DarkMode hätte automatisch was Modernes. Ist hier (wie in vielen anderen Beispielen) eindeutig nicht der Fall. Zum Sound, keine Meinung, ich besitze ihn nicht.
@Tai Ja, so ein »Dark Mode«. Wenn er gut gemacht ist, dann ist er bei mir immer angeschaltet (Arturia »Pigments«, den ich seit Version 4 in »white« keine Sekunde ertrage).
Ich habe mal jahrlange mit 3D-Grafikprogrammen herum gemacht (anders kann man das nicht bezeichnen), zum Beispiel mit »modo« von The Foundry. Das hat standardmäßig so eine dunklere Benutzeroberfläche … und die ist sooooo entspannend. Ich konnte echt stundenlang unangestrengt an dem Programm sitzen. Ist halt ein Unterschied, wenn das Grafiker gemacht hat, der dem ganzen eine sinnvolle Funktion gibt, oder einer, der einfach nur irgendwie »hipp« sein will, weil seit ein paar Jahren Windows und Apple auch so einen »Dark Mode« haben.
»EFX Fragments« von Arturia ist mit seinem türkisen Design für mich so an der Grenze (übrigens ein obergeiles PlugIn, welches in einem kommenden Album von mir eine tragende Rolle in allen Tracks spielen wird, ich bin völlig begeistert, was man dort heraus holen kann). Aber auch hier hätte mir dunkelgrau noch besser gefallen.
Dass die Schrift auf meinen kleinen Laptopmonitor mit HiDPI kaum lesbar ist war ein Grund dieses Update nicht zu kaufen, denn dann kann ich auch bei Largo 1 bleiben. Schade Waldorf, da war weit mehr drin von der GUI.
Ich bin eigentlich auch ein Waldorf-Fan, aber bei PlugIns finde ich die Firma schlicht überfordert. Largo 1 war auf einem 4K-Monitor überhaupt nicht bedienbar, dafür lief das PlugIn mittlerweile einigermaßen stabil. Mit der neuen Version ist es bei mir genau umgekehrt. Das GUI kann super skaliert werden (was man sonst über darüber denken mag, ist wieder ein anderes Kapitel), aber das PlugIn verhält sich auf meinem System (Logic) extrem hakelig und instabil. Das führt sogar soweit, dass ich Logic beenden muss, um wieder flüssig arbeiten zu können. Sorry, aber so geht das nicht. So etwas hatte ich bisher noch nie erlebt. Nicht mal mit Freeware. Also bitte rasch nachbessern oder es gleich ganz bleiben lassen.
@fitzgeraldo Ich: WD-Fan, stimme mit gesenktem Kopf 100% zu…🤐
@CDRowell WD = WalDorf? Western Digital?😜. Ich mag Waldorf auch. Und ich bin eindeutig Softwarefan. Da hat mich bisher aber nur Nave angemacht. Vom Sound.
@Tai 😅 Ich stimme zu! WD=ist wie du richtig bemerkt hast: Western Digital… hier sollte es „WalDorf“ werden.😇 recht unglückliche Kürzung!!🤢 schon beim Schreiben dachte ich: „Ob da wohl jemand drüber stolpern wird?“
Attack, als Software (2001) und Rack-Hardware (2002) empfinde ich immer noch sehr ansprechend!👍 Deren Mikrowellen-Geräte waren aus meiner Sicht auch Wohltaten.
🤙Ab sofort will ich keine Abk. mehr schreiben, wenn es die nicht gibt. 😁
@fitzgeraldo Hatte mit Logic leider die gleichen Probleme. 😒
Hätte nie gedacht das die Stock-Plugins von Cubase mal besser sind wie ein einzelnes von Waldorf. 😄 Schuster, bleib bei deinen Leisten! 💪 (Quantum und Co.).
Selbst wenn ich den Lago 1 hätte und nur 39 Euro bezahlen müsste, wäre es mir das Update nicht wert. Und für 165 Euro sind wir in einem so starken Bereich an anderen Software Synths, dass der Lago Synth völlig aus der Zeit und wie ein Steinzeit Plugin wirkt. Würde so eine Software im Google oder IOS App Store fünf Euro kosten, dann würde ich sagen okay. Aber für einen Desktop Synth für diesen Preis von 165 Euro gibts garantiert 1.000 bessere Alternativen. Waldorf ihr solltet lieber bei euren Hardware Synths bleiben, denn eure Software läuft der Zeit völlig hinterher.