Praxis
Der Transmitter sucht sich nach Aktivierung automatisch eine freie Frequenz, auf der er das Signal übertragen kann. Die Aktivierung klappt ebenfalls problemlos beim ersten Versuch. So weit, so gut. Auch der Empfänger stellt sofort den Kontakt zum Transmitter her und funktioniert tadellos. Sowohl zwei massive Stahlbetondecken, als auch eine Entfernung von über 50 Metern ließen das Signal kein einziges Mal einknicken, mehr noch, der Feldstärke-Messer wollte auch bei dieser Belastung einen Anteil von 50 Prozent nicht unterschreiten.
Klanglich liefern die mitgelieferten Ohrhörer ein gesundes Mittelmaß, will heißen, dass sich alle Signale klanglich einwandfrei abzeichneten und der Grundklang als ausgewogen bezeichnet werden muss. Bei Impuls-starken Signalen neigen die Ohrhörer ein wenig zum Clippen, was aber noch im Rahmen liegt und durch eine optimierte Anpassung des anliegende Signals behoben werden kann.
Nicht Negatives? Nun, ich weiß, dass jeder Künstler einen individuellen Gehörgang hat und man in Sachen Tragekomfort keine generellen Aussagen treffen kann, aber wäre ich ein „stark performender Frontmann“ mit einem ausgeprägten Körpereinsatz, könnte ich die Ohrhörer nicht in meinem Gehörgang halten. Egal was ich ausprobiert habe, spätestens nach der ersten schnellen Kopfdrehung verschob sich der Ohrhörer und lies das Klangbild in sich zusammen brechen.
Auch die abgewinkelten Stecker konnten hierbei leider keine Abhilfe schaffen, aber wie gesagt, dies ist eine rein subjektive Aussage und muss von jedem Künstler selber überprüft werden. Bei einem „Körper-reduzierten Reportereinsatz“ gab es hingegen keinerlei Probleme.
Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch der Vergleich mit anderen Ohrhörern gewesen. Hier gibt es ja durchaus klangliche Unterschiede.
Hier wäre also z.B. der Sound über einen guten Kopfhörer und einen populären InEar Hörer (ultimate ears, westone) nett zur weiteren Einordnung der Übertragungsq-ualität schön gewesen.
Dann noch elementare Fragen:
Wie lang hält ein Satz Batterien wirklich?
Wo liegt das LD im Vergleich zum Sennheiser IEM G2?
Grüße