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Test: Mackie TH-15A

(ID: 2244)

Praxis

Sobald man die Konstruktion aktiviert, fallen einem gleich mehrere typische Mackie Komponenten ins Auge, respektive Gehör. Neben der charakteristischen blauen LED auf dem Front-Panel sind es insbesondere die recht weichen Höhen, welche sich durch die gesamte Mackie Lautsprecherpalette ziehen, zumal der Höhenregler sehr geschmackvoll zu Werke geht.

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Überhaupt weiß die Klangregelung zu gefallen. Auch wenn die Filter in dieser Preisklasse nicht ganz die Kultur der teureren Mackie-Pulte erreichen, so ist die Möglichkeit einer Frequenzkorrektur in diesem Segment schon fast als Luxus zu betrachten. Mit dem nötigen Feingefühl lassen sich räumliche Problemzonen bekämpfen und eventuell klanglich ungünstiges Ausgangsmaterial aufbereiten. Also alles in bester Ordnung?

Nun, wo viel Licht, da auch manchmal etwas Schatten. Die eingangs erwähnten Gewichtsvorteile sind zweifelsohne eine Wohltat für Rücken und Sprit-Geldbeutel, haben aber auch den Nachteil, dass aufgrund der verminderten Masse tieffrequente Anteile das Gehäuse leicht zum Mitschwingen anregen. Je nach Klangmaterial konnte man feststellen, dass gerade bei stark Bass-lastigem Material nebst boosten Selbiger, das Gehäuse zu leichtem Dröhnen neigt und das Abstrahlverhalten der Konstruktion in ihrer Qualität etwas mindert.

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Hierbei trägt auch die Tatsache bei, dass ein 15-Zöller natürlich mehr tieffrequente Anteile verarbeiten kann als es bei dem häufiger benutzten 12-Zöller ist. Von daher, gerade an die Adresse der Herren DJ, etwas Obacht mit dem Bassregler, auch wenn der Lautsprecher euch verführt.

Erwartungsgemäß kommt es zu einem leichten Einbruch im Hochmittenbereich, da der Basslautsprecher den Bereich zwischen 2 – 3 kHz aufgrund seiner trägen Masse nicht ganz so schön gestemmt bekommt bis letztendlich das Hochtonhorn einsetzt. Wirkliche Probleme sehe ich diesbzgl. aber nicht, da das Hochtornhorn bei dieser Konstruktion sehr ausladend ausgefallen ist und diesen kleinen Makel gut kompensiert.

Ein kleines Ärgernis, wie bei vielen Boxen gleicher Bauart, ist die Kabelführung bei der Verwendung des Produktes als Floormonitor. Egal, auf welcher Seite die Box liegt, es wird entweder der Kaltgerätestecker oder aber das XLR Kabel in einem Winkel abgeknickt, welcher mittelfristig zu einem Kabelbruch oder zu einer Beschädigung der Buchse führen kann. Von daher, Steckeranordnung oder aber Gehäuseform leicht überarbeiten und alles ist im Lot. Ach ja, die Regler sind etwas wackelig, da nicht an der Außenplatte gekontert. Nicht existentiell, aber es wäre schön gewesen.

5_ThumpTripodFront.jpg

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Fazit

Es kam wie es kommen musste, auch die aktive Mackie TH-15A Konstruktion ist was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht eine wirklich wertige Anschaffung. Für unter 300 Euro erhält man eine hochflexible Beschallungskonstruktion, die sehr viele Bereiche abdeckt.

Eine zusätzliche Klangregelung, eine gute Verarbeitung und ein sehr geringes Gewicht machen die TH-15A zu einer Allzweckwaffe wenn es um schnell, leicht, unkompliziert und günstig geht.

Empfehlenswert!

Plus

  • Gewicht
  • Sound
  • Flexibilität

Minus

  • Abknicken Netzstecker /XLR Wedge Betrieb
  • keine Konterung der Drehpotentiometer am Gehäuse

Preis

  • UVP: 355,- Euro
  • Straßenpreis: 259,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    drumdrumdrum

    Haben im Bandraum EINE Tapco Thump TH-15 A und sind sehr zufrieden. Über die Box laufen zwei Gesänge und ein Edrumset. Damit kann man super proben. Auch die Qualität finden wir gut.

  2. Profilbild
    emulator2hd

    Das ist doch genau die gleiche Box,nur als Neuauflage.Vorher Tapco und jetzt unter Mackie vorgestellt(Ist ja eh der gleiche Verein).

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