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Test: Mixed In Key v3.1

(ID: 2726)

 

Oberfläche & Funktionsweise

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Screenshot

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Mixed In Key präsentiert sich aufgeräumt. Das ist auch nicht schwierig, da das Programm ja nur eine Aufgabe hat. Songs können in den Formaten MP3 und WAV in das Programmfenster gezogen und anschließend analysiert werden. Dabei werden keine neuen Dateien erzeugt, das Ergebnis wird wahlweise in den Dateinamen oder in einen MP3-Tag geschrieben. Wahlweise wird die Tonart vor den Künstler, nach den Songtitel oder in den Kommentar geschrieben. Außerdem kann der „InitialKey“-Tag benutzt werden, der beispielsweise von NI Traktor unterstützt wird.

Bereits analysierte Songs können in einer Liste betrachtet werden, daneben gibt es noch ein Tutorial und einen Link auf das Userforum.

Die Geschwindigkeit, mit der Tracks analysiert werden, hängt natürlich von der Leistungsfähigkeit des Rechners ab. Wir haben das Programm auf folgenden Systemen getestet:

Apple Mac Pro 4x 2,8 GHz Intel Xeon, 10 GB Ram: ca. 6 Sekunden
Apple Macbook Pro, 2,33 GHz Intel Core 2 Duo, 2 GB Ram: ca. 10 Sekunden
Apple Powerbook 1,33 GHz Power PC, 1 GB Ram: ca. 24 Sekunden

PC 2,2 GHz Intel Core Duo, 2 GB Ram: ca. 16 Sekunden

Außerdem wird für das Analysieren eine Internetverbindung benötigt, da ständig irgendwelche Daten mit dem MiK-Server ausgetauscht werden müssen.

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Mixed In Key liegt in den allermeisten Fällen richtig, bzw. macht zumindest immer die gleichen Fehler: Tracks, die das Programm als kompatibel erkennt, sind es in aller Regel auch, obwohl es zwischen den Ergebnissen verschiedener Programme auch mal Unterschiede geben kann. „Mixmeister“ bietet z.B. ebenfalls eine Tonarterkennung an und kommt dabei nicht immer zum gleichen Ergebnis wie Mixed In Key

Praxistauglichkeit

Die kurze Antwort ist: es funktioniert. Schon klassische harmonische Mixe hören sich einfach besser an, zusätzlich eröffnen sich neue Möglichkeiten des Mixens: in Verbindung mit entsprechender Soft- oder Hardware ist es schon länger problemlos möglich, drei oder mehr Tracks gleichzeitig zu spielen. Mit harmonisch aufeinander abgestimmtem Material klingt es jetzt sogar gut.

Ich behaupte sogar, das Publikum fühlt sich „wohler“ auf der Tanzfläche und lässt sich stärker auf die Musik ein, wenn der DJ harmonisch mixt. Es fehlen einfach störende Interferenzen, die das Musikerlebnis trüben könnten. Dazu gibt es Tricks, mit denen man die Stimmung des Feiervolkes noch weiter beeinflussen kann: Geht man auf der Camelot-Skala zwei Schritte nach oben, „steigt die Energie auf der Tanzfläche“, wie es Yakov von Mixed in Key ausdrückt.

Ein großer Vorteil harmonischen Mixens ist, dass einem dabei kein System aufgezwungen wird: Anders als z.B. bei der Wahl des Archivierungssystems oder der Mixing-Software kann man die Tonartangaben entweder benutzen oder ignorieren. Natürlich gibt es eines zu beachten: Mit der Abspielgeschwindigkeit eines Musikstücks ändert sich auch dessen Tonart. CD- und Digital-DJs wird das kaum beeinträchtigen, da CD-Player und die meisten DJ-Programme über eine „Master Tempo“-Funktion verfügen, die die Tonhöhe bei veränderter Abspielgeschwindigkeit gleich hält. Vinyl-DJs werden wohl rechnen müssen: eine Tempoänderung um 6% bewirkt eine Tonhöhenänderung von einem Halbton. Auf der Camelot-Skala sind das 6 Schritte nach oben oder unten.

Alles in allem ist Mixed In Key eine gelungene Lösung für jeden DJ, der sich mit harmonischem Mixing beschäftigen möchte. Das wiederum sei jedem DJ geraten, der sich und seine Parties verbessern möchte. Zum Preis von 58 USD ist Mixed In Key eine lohnenswerte Investition, lediglich die wenigen unterstützten Audioformate und die benötigte Internetverbindung ziehen das Gesamtergebnis ein wenig nach unten.

+ innovatives Konzept
+ hohe Zuverlässigkeit
+ günstiger Preis

– nur WAV und MP3 werden unterstützt
– Internetverbindung wird benötigt

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