Wer die Wahl hat …
Drei Erweitungen wurden nun vorgestellt, aber zu welcher soll nun der Leser greifen?
Als Klassiker hat sich Vintage Heat entpuppt. Es bringt analoges Feeling auf digitaler Basis zurück und hebt es auf ein modernes Niveau. Sucht ein Produzent oder Pattern-Programmierer einen Hauch Miami Vice, liegt er richtig.
Bei den Trasitor Librarys wird es schon etwas kniffliger. Beide stammen aus der Feder des gleichen Produzenten. Lesern, die sich nun fragen: „Habe ich dann Samples doppelt in meiner Library“, darf ich mitteilen, dass dies korrekt ist. Aber die Überschneidungen sind sehr gering. Trotzdem bietet Surround SFX beim vorherigen Kauf der Transistor Punch von Native Instruments einen Rabatt von 20% auf die hauseigene Library.
Weitere Unterscheide finden sich in der Sample-Qualität. Transistor Rhythm bietet 96kHz Samples an, welche sich durch die hohe Abtastrate sehr gut zum Nachbearbeiten und Pitchen eigenen, ohne dabei zu verzerren. Bei Transistor Punch wurde mit dem Standard von 44,1kHz gearbeitet.
Beide Librarys schließen sich nicht gegenseitig aus und sind redundant, sondern ergänzen sich. Auch die unterschiedliche Herangehensweise an die Programmierung der Patterns von Matrin Buttrich und Denis Goedek verleihen jedem Paket einen eigenen Charme. Sie eignen sich für alle möglichen elektronsichen Musikstile wie Minimal und Tech-House bis hin zu härterem Electro. Moderne Urban-Styles werden auch bedient.