Novation Dicer
Novation erfindet nicht das Rad, sondern den Würfel neu. Er ist nun dreieckig und hat nur fünf statt sechs verschiedener Augenflächen. Dicer nennt sich diese neueste MIDI-Controller-Schöpfung, speziell, aber nicht nur, für Nutzer von Serato Scratch Live konzipiert.
In einer hübschen kleinen Packung kommen die zwei Würfelspieler daher. Die Kanten sind ca 9 Zentimeter lang, und die Dreiecksform ist nicht willkürlich gewählt. Durch die konkave lange Kante können die Dicers neben den Tellern auf Platten- und CD-Spielern platziert werden. Für Besitzer der Technics 12×0 liegt ein kreisrundes Passstück mit Gummilippe bei, das so geformt ist, dass der Controller in der Aussparung für den Singlepuck (den ohnehin kaum jemand nutzt) platziert werden kann und dabei auch nicht verrutscht. Für die Befestigung auf ebenen Oberflächen wird der Adapter einfach abgeschraubt. Gummifüße und kleine Klebeflächen sorgen für ausreichend festen Sitz. Gegen Langfinger helfen Öffnungen für Kensington-Schlösser.
Die Installation ist kaum einer Rede wert, weil Plug and Play. Über das mitgelieferte Mini-USB-Kabel wird der erste Dicer verbunden und der zweite per 1,5 Meter Miniklinkenkabel durchgeschleift. Ersterer ist automatisch für das linke, zweiterer für das rechte Deck zuständig. Scratch Live Version 2.1 wird vorausgesetzt und zur Auslieferung verfügbar sein.
joa unnötig würd ich jetzt nicht gerade sagen. So loops sind schon was feines. Aber definitiv zu teuer!
Und immer schön im Takt bleiben, damit die Störgeräusche, die sich durch das Befingern der Controller über den Turntable übertragen, bloß nicht weiter auffallen. Völlig überflüssiges Gadget. Und dafür ein redaktionelles „Sehr gut“? Schleierhaft.
Die zugedachte Funktion erfüllen die Dicers gut, so wie im Test beschrieben. Es gibt mehrere Videos im Netz, die belegen, dass die Positionnierung auf Plattenspielern unproblematisch ist, zumal Timecodesysteme, vor allem im Relativmodus, ziemlich unbeeindruckt von Störungen sind. Sowas wissen Timecodenutzer auch. Das Steuersignal ist primitiv und und daher nur bei Erdungsproblemen und Staub unter der Nadel ernsthaft gefährdet.
Der hohe Preis ist, wie schon bemerkt, für viele sicherlich abschreckend im Vergleich zu der Menge an Buttons und Konkurrenten wie den Akais und Korg Nanos.
@Danny Who das du immer noch so leidenschaftlich musik machst hätte ich gar nicht gedacht…ist ja auch schon ein paar jahre her…liebe grüße katja :)
Interessantes Produktdesign. Klein und am Plattenteller anbringbar. Das ist neu und gefällt. Schön durchdacht.
Aber doch recht teuer, wie ich finde.