Sieben Regler mit griffigen Potiknöpfen laden zum Schrauben am Orange Bax Bangeetar ein. Drei von ihnen (Bottom, Mid und Top) bilden die klassische Dreiband-Klangregelung, zwei weitere widmen sich explizit der Bearbeitung des Mittenspektrums, dem wohl wichtigsten Frequenzbereich eines Gitarrensignals. So sorgen hier ein Q-Poti für die Flankensteilheit und ein Freq-Poti für die gewünschte Mittenfrequenz, die es zu verstärken bzw. auszudünnen gilt.
Ein sehr wirkungsvolles Tool, wie es auch viele Amps aus dem Hause Orange besitzen und das gerade im Metalbereich sehr angesagt ist. Nicht ohne Grund schwören ja jede Menge Metaller auf die Geräte aus der ehrwürdigen britischen Manufaktur, auch wenn der Großteil der verkauften Orange Produkte in Asien produziert wird. Der Bax Bangeetar ist allerdings „Real British“!
Den Abschluss auf der Frontplatte bildet ein Gain- und ein Tonepoti. Alle Regler besitzen leichte Rastpunkte in ihrer Funktion und sind somit gut zu dosieren. Zudem sind sie fest mit dem Stahlblechgehäuse verschraubt und durch den Chrombügel auch gut gegen fehlgeleitete Fußtritte oder abstürzende Bierkisten gesichert. Alles Wichtige an Bord also und das auch noch in einer TOP verarbeiteten Qualität. Genau so, wie man es sich für ein Custom Shop Pedal in aller Regel wünscht. Mal sehen bzw. hören, was man mit dem Bangeetar so alles anstellen kann!
Also, ich finde den Sound aus dem Line Out mit Boxen-Simulation gar nicht so verkehrt, das hab ich schon schlechter gehört. Diese Simulationen abzustimmen ist auch ein schmaler Grat, entweder es klingt zu dumpf oder zu kratzig und manchmal sogar beides. LG