Kommen wir zum Schluss noch mal zu einem Klassiker. Bei Aluminium-Snares denkt man ja irgendwie auch sofort an das klassische Vorbild: die Ludwig LM400 bzw. 402, wahrscheinlich die am meisten aufgenommen Snaredrums überhaupt. Wobei die Pearl Sensitone Aluminium Snares optisch eher an die Ludwig Acrolites erinnern. Eines haben sie jedenfalls mit ihren amerikanischen Verwandten gemeinsam: einen nahtlosen Kessel!
— Nahtloser Kessel bei den Aluminium-Snares —
Auch der Sound erinnert sehr an die Klassiker: Aluminium Snares klingen verhältnismäßig trocken, mit reduzierten Obertönen und haben einen Charakter, den Amerikaner gerne als „throaty“, also „kehlig“ beschreiben. Wer einmal so ein Teil gespielt hat, weiss was damit gemeint ist. Auf jeden Fall klingen beide Snares hervorragend und wer den Sound von Aluminium mag, bekommt hier zwei tolle Snares zu einem fairen Preis. Allerdings liefen bei der 5er einige Stimmschrauben recht schwergängig und etwas „kratzig“ in den Gewinden. Eine Ausnahme bei allen getesteten Sensitone Snares – sollte aber in dieser Liga trotzdem nicht vorkommen.
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