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Test: Peavey, Impulse 12D, Aktiver Fullrange-Lautsprecher

(ID: 568)

PRAXIS

Für einen ersten Test schließe ich einen MP3-Player an den Chinch-Buchsen des Eingangs 2 an. Ich stelle fest, dass der Line/Mic-Auswahlschalter nicht den entsprechenden Eingang freischaltet, sondern einzig und allein eine Pegelabsenkung in der Line-Stellung vornimmt. So ist es möglich, schwächere Line-Signale noch etwas zu pushen, allerdings sollte man sich immer vergewissern, welche Option man gewählt hat, um Falschanpassungen zu vermeiden. Das gilt natürlich auch für Kanal 1, den ich Betrieb nehme. Hier schließe ich ein Mikro an und kann nun unabhängig die Lautstärke der beiden Signale mischen. Das ersetzt natürlich kein vollwertiges Mischpult, aber mal kurz eine Box hinstellen und Ansagen mit etwas Musikuntermalung machen zu können, das hat was. 

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Nach meiner Logik müssten sich die beiden Kanäle auch doppelt beschicken lassen. Da ich für den Euro-Style-Anschluss, der vorwiegend in Festinstallationen vorkommt, keinen Zuspieler zur Hand habe, benutze ich für diesen Versuch Kanal 2 und gebe ihm Mikrofon und MP3-Player zu futtern. Und siehe da, es funktioniert! Mit der Möglichkeit, den Ausgangspegel am Player zu steuern, ist es tatsächlich möglich, der Box zwei Line Signale und zwei Mikros zuzuführen.

Nun ist es an der Zeit, sich die Möglichkeiten der DynaQ Klangreglung anzuhören. Für den ersten Eindruck belasse ich die Einstellungen in der Neutralposition und höre mir einige Songs unterschiedlicher Couleur an. Das reicht von indischer Sitar-Musik (Ravi Shankar) über Ethno (Amadou & Miriam) über ältere (Midnight Oil) und neuere Rock-Sachen (Snow Patrol) bis hin zu Indie-Electro (The Blow) und Big Beats (Chemical Brothers). 

Zunächst fällt das angenehme Arbeiten des Bändchen-Hochtöners auf. Bändchen wird ja eine besonders warme und detailreiche Wiedergabe nach gesagt, hier trifft das auf jeden Fall voll zu. Der Bass/Tiefmitten-Bereich ist voluminös vorhanden mit einer deutlichen Anhebung um die 120 Hz. Insgesamt ist der Box ein recht harmonisches Klangbild zu assistieren, das sich auch in höheren Lautstärken fortsetzt. Je nach Musikmaterial gerät die Box da aber auch schon mal ans Dröhnen, die Höhen aber bleiben fein gezeichnet.  

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Der Bändchen-Hochtöner

Der Bändchen-Hochtöner

Nachdem ich mich von den guten akustischen Grundanlagen der Impulse 12D überzeugt habe, bin ich nun gespannt, ob sich mit der DynaQ-Einheit noch mehr rausholen lässt. Dafür betätige ich den Contour-Schalter, der dem Klangbild eine pegelabhängige Höhenauffrischung verpasst. Das menschliche Gehör nimmt bei geringen Lautstärken die Mitten stärker wahr, das soll hier ausgeglichen werden. Diejenigen unter uns, die sich noch an HiFi-Anlagen erinnern, kennen das als Loudness-Switch.

Das Ergebnis ist natürlich wieder stark musikabhängig, da die Anhebung aber bis in die höheren Lautstärken eingreift, ist das oft zuviel des Guten. So kriegt man selbst den guten Bändchen-Hochtöner zum unangenehmen Klirren. 

Noch weniger praxisgerecht ist der Bass Enhancer. Die Impulse ist auf gute Tiefenwiedergabe getrimmt, mit dem Bass Enhancer gelingt es schon mit einem Mikro bei geringer Lautstärke das Gehäuse zum Schwingen und Dröhnen zu bekommen. In den allermeisten Fällen rate ich von der Funktion des Bassboosts abzusehen.

Eine letzte Möglichkeit der Klangbeeinflussung ist der Speech-Modus. Hier werden Bässe und Höhen abgesenkt, also die Bereiche, die für eine gute Sprachverständlichkeit nicht von Nöten sind. Das funktioniert hier ganz gut, die Stimme bleibt durchsetzungsfähig und die Feedback-Gefahr, gerade auch im Monitorbetrieb, wird deutlich verringert.

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