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Test: Peavey XR 1220

(ID: 1989)

Konstruktion

Beim Peavey XR 1220 handelt es sich um einen 20-kanaligen Mischer mit intern verbauter Stereo-Endstufe. Wie fast immer bei Produkten in dieser Preisklasse heißt es auch hier wieder mal „Designed in the USA, assembled in China“. Man fragt sich gelegentlich, ob überhaupt noch irgendein Produkt der Bühnen- und Studiotechnik nicht in selbigem totalitären Staat gebaut wird.

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Neben des einfacheren Handlings gegenüber einer getrennten Konstruktion von Mischer und Endstufe entfällt ebenfalls die Verkabelung, was z.B. die Aufbauzeit des Produktes deutlich reduziert. Überhaupt fällt auf, dass sich die Konstrukteure primär dem „All-In-One“ Gesangsanlagen-Einsatz hingegeben haben, so verfügt das Produkt ebenfalls über eine eingebaute Multi-FX-Einheit und einen Stereoentzerrer. Alles zusammen bringt nur knapp 11 Kilogramm auf die Waage, das hat früher allein ein Netztrafo einer Peavey CS 800 gewogen.

Anschlusstechnisch läuft die Eingangssektion in den üblichen Bahnen, will heissen XLR, respektive Line-Eingang über Klinke nebst Einschleifpunkt vor dem Aufholverstärker. Hinter dem Gain-Regler und einem Trittschallfilter bei 80 Hz steht eine klassische Dreiband-Klangregelung (Shelving Höhen +/- 15 dB – 12 kHz), (Shelving Bässe +/- 18 dB – 80 Hz), (Bandpass Tiefmitten +/- 15 dB – 450 Hz) und ein kombinierter Zweiband-Hochmittenregler, welcher bei Absenkung bei 2 kHz bis zu – 15 dB ansetzt und bei Anhebung den Bereich um 4 kHz bis zu + 15 dB anschiebt.

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Zwei Pre-Fade Monitor Outs unterstützen den Live-Charakter des Produktes, gefolgt vom Panorama-Regler, einer Clip-LED, einer Signal-LED, Mute Switch, einem 60 mm Fader und einem PFL-Switch. Soweit, so standard. Die Kanäle 19 und 20 übernehmen die Verwaltung eventuell anfallender Stereosignale wie Keyboards oder aber die Einspeisung diverser Stereo-Line wie Notebooks oder MP3-Player.

Im Summenbereich wurde gemäß des primären Einsatzbereiches des Produktes verstärkt auf die Eliminierung anfallenden Feedbacks geachtet. So verfügt der Mischer über den RTA-Anschluss eines Messmikrofons. Über zwei Testdurchläufe analysiert der Mischer in Kombination mit dem Testmikrofon und Rauschgenerator eventuell auftretende Feedback-Schleifen und regelt den Entzerrer entsprechend nach.

Neben dem standard Fullrange-Betrieb kann das Produkt ebenfalls als Satelliten-Lösung plus externem Aktiv-Woofer oder aber als zweimal Mono-Fullrange plus passivem Monitor betrieben werden. Des weiteren ist natürlich die klassische Aktiv-Monitor-Lösung über die jeweiligen Sends möglich. Ebenso kann über zwei reguläre XLR-Outs eine Klein-P.A. angefahren werden, während man die interne Endstufe für den Betrieb der Monitore verwendet. Rückseitig kommt der XR 1220 mit einem (hakeligen) On/Off-Schalter, dem Kaltgerätestecker und vier Speakon Anschlüsse (je 2x links / rechts) hin.

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