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Test: Phonic PAA6 Zweikanal Audio Analyzer

(ID: 1594)

Der Betrieb des PAA6 ist über den eingebauten Akku oder das mitgelieferte Netzteil möglich. Messungen können im internen Speicher (100 MB Kapazität) abgelegt oder auf eine SD-Karte (nicht im Lieferumfang enthalten) geschrieben werden. Die Anbindung an den PC über USB-Port ist ebenfalls möglich. An der Geräteunterseite gibt es ein Gewinde für die Stativaufnahme.

Beim Einschaltvorgang nimmt sich der kleine Assistent ordentlich Zeit. Gut 45 Sekunden muss ich mich gedulden, bis der farbige Übersichtsbildschirm endlich erscheint. Sichtbar sind zehn Piktogramme, die in die neun Messprogramme und die Systemsteuerung führen. Die Bedienung erfolgt über die Berührung mit dem Finger (Touchscreen) oder durch Anwahl mit einem kleinen Joystick, der im linken Bedienfeld zu finden ist. Um die kleinen Menüpunkte der Programme per Touchscreen gut zu bedienen, liegt dem Gerät ein herausnehmbarer Eingabestift bei. Ich entscheide mich für den praktischen Stift.

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Das Übersichtsmenü mit seinen Piktogrammen.

Das Übersichtsmenü mit seinen Piktogrammen.

Zunächst führe ich eine einfache Schallpegelmessung durch. Ich tippe auf den Programmpunkt METER und muss mich beim Aufruf des Programms wieder in Geduld üben. Nach zehn Sekunden ist die Software geladen, es kann weiter gehen. Zum Vorschein kommen zwei Kanäle (CH1 und CH2), die mir entweder das Eingangssignal der beiden XLR-Line-Eingänge anzeigen oder die akustischen Werte der eingebauten Kondensator-Messmikrofone mit Kugelcharakteristik. Dazu müssen die Mikros vorher ausgeklappt werden. Sie rasten in unterschiedlichen Stufen ein. Nachdem ich im Setup meine Vorgaben eingestellt habe, kann die Messung beginnen. Hierzu lasse ich beide Mikros aktiv – es ist auch jedes einzelne möglich. Ein Druck auf das stehende rote Strichmännchen startet die Messung. Das Strichmännchen verwandelt sich in einen Sprinter, der Button wird grün. Praktisch zum Starten oder Anhalten der Messung ist aber auch die RUN-Taste auf der linken Geräteseite, vor allem deshalb, weil ich Linkshänder bin. Im Radio läuft gerade Robbie Williams. Ich drücke RUN und nach kurzer Zeit noch mal RUN, um den Messvorgang zu beenden, die Anzeige friert ein. 72.2 dB SPL zeigt der rechte, 66.2 dB SPL der linke Kanal. Ein maximaler Pegel von 74.9 dB trat bei 1078 Hz auf. Ich bin beruhigt, über diese Lautstärke kann sich kein Nachbar beschweren. Das Beispiel zeigt, wie einfach die Bedienung des PAA6 ist, wenn man sich etwas mit der Funktionalität des Gerätes befasst hat. Kommen wir zu den übrigen Anwendungen.

Das RTA-Menü.

Das RTA-Menü.

RTA

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Die akustische Echtzeit Spektral Analyse stellt eingehende Audiosignale (Line In=elektrische/Mikro=akustische) grafisch dar. Unterschiedliche Bandbreiten können ebenso vorgewählt werden, wie die Gewichtung des Signals. Möglich sind Flat, sowie A-, B- und C-Gewichtung, wobei A die Eigenschaften des menschlichen Gehörs am besten nachbildet. Ein gutes Feature ist der Unterpunkt EQ-Setting. Dort werden Vorschläge gemacht, wie ein Equalizer eingestellt werden sollte, um ein möglichst lineares Signal zu erhalten.

Hilfreich sind vor allem die zahlreichen Testsignale des eingebauten Tongenerators. Via XLR-Ausgang wird das Testsignal über die Lautsprecher der Anlage wiedergegeben und mit den Messmikros aufgenommen. Neben Rosa Rauschen und Weißem Rauschen sind mit dem Tongenerator auch Sweeps, Sinus-, Dreieck- oder Recheckwellen möglich. Alle Testsignale können zusätzlich mit verschiedenen Parametern versehen werden. Ein Sonderfall der Testtöne ist der Polarity-Impuls. Er ist zum Überprüfen der Lautsprecher Polarität gedacht. Die Start-/Stopp-Funktion des Tongenerators erfolgt entweder über den links angeordneten S.G.-Knopf oder per Berührung auf dem Touchscreen.

Das Speichern der Messwerte ist recht einfach. Wenige Klicks, einen passenden Namen zum Wiederfinden gegeben, schon ist alles abgespeichert und kann jederzeit aufgerufen werden.

Daten können im internen Speicher und auf einer Speicherkarte abgelegt werden.

Daten können im internen Speicher und auf einer Speicherkarte abgelegt werden.

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Forum
  1. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Peter!

    Top-Test über den Phonic.
    Nun bräuchte ich nur noch ein gutaussehendes, schenkungsfreudiges Individuum in möglichst weiblicher Hardware, die dem Onkel Sigi das Teil auf das Frühstückstablett legt……

    ;-)

    Grüße aus Haag

    Siegfried Schöbel

    • Profilbild
      p.ludl RED

      @Onkel Sigi Hi Siegfried.
      Schön, dass es dir gefällt :-)) Ich hoffe, wir sehen uns wieder in Frankfurt auf der Musikmesse. :-)
      LG
      Peter

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