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Test: Pioneer XDJ-1000, DJ-Media-Player

(ID: 100616)

Wie nicht anders zu erwarten, fasst sich der XDJ-1000 an wie jeder andere CDJ auch, mit Ausnahme des Displays natürlich. Bevor wir uns aber um dieses Herzstück kümmern, ein paar Fakten vorab.

Hinsichtlich der technischen Daten gibt es keine Auffälligkeiten. Der Frequenzgang reicht von 4 Hz bis 20 kHz, der Signal-Rausch-Abstand (S/N Ratio) beträgt mindestens 115 dB, der THD-Wert liegt bei 0,003 % oder weniger – alles im grünen Bereich.

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Rein geht es nur per USB: Der XDJ-1000 kann nur noch per USB-Speichermedium gespeist werden. Hier akzeptiert der Player die Formate MP3, AAC, WAV, AIFF, per rekordbox-Software nur MP3 und AAC. Als Medien sind dabei nicht nur USB-Speichermedien (in Fat, Fat32 oder HFS+ Formatierung) wie auch ein SD-Kartenlesegerät möglich, sondern auch ein iPhone, iPod touch oder ein Android Telefon. Diese können direkt angeschlossen werden, alternativ bietet sich die Möglichkeit an, einen oder mehrere Player per LAN-Kabel an einen Router anzuschließen.

Raus geht es nur per Cinch: Der Audioausgang ist in klassischer Cinch-Stereo-Formation vorhanden. Einen digitalen Ausgang wie zum Beispiel bei den Nexus-Modellen der CDJ-Reihe wird man nicht finden. Das ist nicht State-of-the-Art? Ja, das stimmt wohl, aber irgendwo müssen Differenzen bestehen zu den höherpreisigen Modellen, selbst wenn diese künstlich geschaffen werden – zum Beispiel durch Weglassen von Funktionen oder Bauteilen.

Die Rückseite zeigt die ersten Unterschiede zu den CDJ-Nexus Modellen

Die Rückseite zeigt die ersten Unterschiede zu den CDJ-Nexus Modellen


Display & Handling

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Beim ersten Spielen fällt auf, das Handling ist direkt machbar. Trotz Touch-Screen ist der Umgang mit dem Gerät für jeden, der einen CDJ gewöhnt ist, sofort möglich, ohne dass ein Handbuch zur Hand genommen werden muss. Der Touch-Screen selbst funktioniert, um das schon einmal vorweg zu nehmen, einwandfrei.

Tracks suchen und Laden geht auch weiterhin nur per Push-Encoder

Tracks suchen und laden geht auch weiterhin nur per Push-Encoder

Die Anzeige bzw. Menüführung des Displays ist unterteilt in drei Kategorien: Browse/Search, Play und Perform. Diese drei Kategorien zeichnen auch das Display des XDJ-1000 aus. Oben befinden sich die bekannten Auswahlmöglichkeiten Browse, Tag List, Info, Menü und, das ist neu für einen Media-Player, Perform.
Linkseitig findet sich im Display die Menüführung für die Quelle rekordbox, Link und USB. Die Auswahlmöglichkeiten, vorher als Tasten vorhanden, sind nun ins Display gerutscht und dort in Fingerspitzengröße anzuwählen. Vor allem ist es eines und das zeigt die Richtung vor, die mit dem neuen Display eingeschlagen wurde: Es ist übersichtlich. Der kleine grüne Balken neben der Auswahlmöglichkeit symbolisiert, welche Auswahl aktuell getroffen ist, nur für den Fall, dass man es am Display nicht selbst erkennen sollte.

Im Browse/Search Modus finden sich die bekannten Informationen in der Ansicht des Displays, das heißt Ordnerbaum oder die einzelnen Playlisten, jeweils mit Info wie Artist oder Cover, sofern man die Info auswählt oder nicht.
Hier macht sich das Touch-Display bereits positiv bemerkbar, denn es ist vorbei mit der Zeit, in der man auf dem Ribbon-Controller-Streifen unterhalb des Displays, wie ein Grobmotoriker die Buchstaben für die Suche nach Tracks oder Interpreten versucht hat, mit den eigenen Wurstfingern zu treffen. Ich muss sagen, diese Vorgehensweise funktionierte aber auch nur, weil ich sie vielleicht einmal im Monat im Club genutzt habe und jedes Mal habe ich mich wie ein Vollidiot gefühlt, wenn ich auf diesem kleinen Streifen versucht habe, die richtigen Buchstaben zu treffen, den Blick konzentriert auf das Display gerichtet, um die kleinen Buchstaben zu erkennen. Machbar, aber ich möchte nicht wissen, wie ich dabei aussah.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich komm nicht um das Gefühl herum, dass dieser Player ein Ergebnis der Übernahme von KKR ist.

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      Bolle / Johann Boll RED

      Denke, dafür ist es noch früh. Die Auswirkungen werden sich wohl erst bei den Produkten zu Ende des Jahres zeigen. Nun wird es wohl öfter den Streit geben zwischen „altem Entwicklerteam“ und neuer Leitung.
      Werden wir mal sehen, was dabei herauskommt.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Bolle / Johann Boll Zu früh denke ich weniger, aber das Ausmaß, da geb ich dir Recht, wird wohl Ende des Jahres absehbar sein.

  2. Profilbild
    glain

    Hallo,
    weiß jmd., ob man eine Drummaschine und Groovebox, zu den xdjs s syncen kann zB. über ein Iconnectivity Midi?

      • Profilbild
        glain

        @Bolle / Johann Boll Da bleibt mir nur testen. Ich hatte schonmal so eine Idee mit Traktor fürs IPad.

        Es gibt wohl die Möglichkeit über einen Mixer mit Midi, kommt für mich aber nicht in Frage und ich möchte kein Compuergestütztes System.

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