Pioneer hat dem nun ein Ende bereitet und dem XDJ-1000 im Display eine volle Qwerty-Tastatur auf dem Display spendiert. Auf dieser findet man sich nicht nur intuitiver zurecht, weil man sie von jedem Computer kennt, sondern sie ist auch einfach einfacher zu bedienen. Die Buchstabenfelder selbst sind einfach besser zu erkennen, größer und mit den Fingern besser zu treffen. So wird die Suche schneller und effektiver, was am Ende nicht nur besser aussieht, sondern mehr Zeit für andere Dinge lässt.
Kurzer Kommentar zum Ribbon-Streifen: Dieser hat erfahrungsgemäß ebenso die Funktion der Suche im Track selbst, Needle-Search genannt. Der Ribbon-Controller ist weg, ab jetzt kann direkt mit den Fingern in die kleine Trackansicht im unteren Teil des Displays gedrückt werden. Das funktioniert natürlich wie bei dem Ribbon-Pad selbst bisher nur so „in etwa“ gut. Dies ist aber nicht der Technik geschuldet, sondern den eigenen Wurstfingern.
Im üblichen Play-Modus zeigt das Display des XDJ-1000 die uns von den CDJ-Nexus Modellen Informationen an. Das bedeutet vor allem zwei Dinge: Die zoombare, mitlaufende Wellenform im oberen Teil des Displays sowie im unteren Teil eine Gesamtübersicht über den Track, Tracknummer, Zeit (Elapsed, wie auch Remain natürlich), Tempodaten, Cue-Punkte, Pitchrange und BPM-Zahl mit einer Stelle nach dem Komma. Hier verstecken sich auch die Master- und Sync-Tasten, die in materieller Form nicht mehr vorhanden sind.
Ebensolches gilt auch für die Loop und Slip-Loop Tasten, die man als klassische Tasten auf dem XDJ-1000 nicht mehr finden wird. Der Begriff Tasten ist hierbei natürlich nur halb-wahr, denn Tasten sind es nicht mehr, eher die Bedienfelder für diese Funktionen. Bei Auswahl der Loop- wie auch der Slip-Loop-Funktion blendet der Media-Player im unteren Feld des Displays die Auswahlmöglichkeiten in den bekannten Beat-Schritten ein, in der Regel in der Anzeige beginnend bei einem halben Beat-Loop bis hin zu einem 16-Beat Loop. Größere und kleinere Werte sind kein Problem. Für eine schrittweise Wahl der Loopgröße kann natürlich die eingeblendete Auswahl genutzt werden, zusätzlich hierzu gibt es noch zwei Auswahlfelder, die eine Verdopplung oder Halbierung der Looplänge zu lassen – sie finden sich oben rechts im Display.
Ich komm nicht um das Gefühl herum, dass dieser Player ein Ergebnis der Übernahme von KKR ist.
Denke, dafür ist es noch früh. Die Auswirkungen werden sich wohl erst bei den Produkten zu Ende des Jahres zeigen. Nun wird es wohl öfter den Streit geben zwischen „altem Entwicklerteam“ und neuer Leitung.
Werden wir mal sehen, was dabei herauskommt.
@Bolle / Johann Boll Zu früh denke ich weniger, aber das Ausmaß, da geb ich dir Recht, wird wohl Ende des Jahres absehbar sein.
Hallo,
weiß jmd., ob man eine Drummaschine und Groovebox, zu den xdjs s syncen kann zB. über ein Iconnectivity Midi?
@glain Ich wüsste nicht wie, aber wäre eine spannende Sache.
@Bolle / Johann Boll Da bleibt mir nur testen. Ich hatte schonmal so eine Idee mit Traktor fürs IPad.
Es gibt wohl die Möglichkeit über einen Mixer mit Midi, kommt für mich aber nicht in Frage und ich möchte kein Compuergestütztes System.