Die zierliche Kopfplatte besitzt die PRS-typische Form und beherbergt die laut Aufschrift in Deutschland hergestellten Mechaniken in einer symmetrischen 2/2-Anordnung sowie die mit einer Schraube befestigte Abdeckung des Stahlstabes.
Die mit dem Namen Paul Reed Smith verknüpften Erwartungen in Sachen Materialien und Verarbeitung werden vom PRS Gary Grainger 4 String voll erfüllt. Holzarbeiten, Lackierung, Bundierung und Optik der Ahorndecke genügen allerhöchsten Ansprüchen!
Praxis & Sound
Am Gurt pendelt sich der Gary Grainger 4 String sofort in spielfreundlicher Position mit leicht nach oben geneigter Kopfplatte ein, der zierliche Hals liegt seht gut in der Hand, die Bespielbarkeit mit der Werkseinstellung ist direkt bemerkenswert gut. Obwohl ab Werk gar nicht mal besonders flach eingestellt, lädt dieser Bass sofort zu filigranem und virtuosem Spiel ein, die Abstimmung diesbezüglich ist PRS hervorragend gelungen. Sämtliche Spieltechniken lassen sich problemlos und geschmeidig einsetzen und werden dann auch von den Tonabnehmern und der Elektronik entsprechend hochwertig übertragen.
Der unverstärkte Sound ist bereits gekennzeichnet durch eine direkte Ansprache und ein reichhaltiges, langes Sustain und genauso klingt es auch über den Verstärker: warm und satt, stets von einem feinen, silbrigen Höhenschimmer begleitet und dabei dank der Dreiband-Elektronik sehr variabel. Dieser Bass empfiehlt sich vor allem für Stilistiken wie Fusion, Funk, Soul und Pop, für härtere Gangarten ist er zwar nicht gänzlich ungeeignet, da gibt es allerdings doch geeignetere Modelle am Markt.