Am Kopf, wie zu erwarten in der traditionellen PRS-Form, befinden sich sechs verkapselte Locking Mechaniken, bei denen man über eine Messingschraube mit Kunststoffkopf die Saitenenden fixieren kann. Die Halsstab-Öffnung wird mit einer schwarzen Kunststoffkappe verdeckt, darauf befindet sich das Mira-Logo. Die Hardware ist bis auf die Messingschrauben aus Nickel.
Schon die ersten Eindrücke versprechen ein PRS-typisches, hochwertiges Arbeitsgerät. Es gibt wenige aber kleine Verbesserungen wie zum Beispiel neue Potiknöpfe oder die individuelle Anpassung der Pickups des jeweiligen Instrumentes aus der S2 Serie. Aber auch bewährte Dinge bleiben erhalten oder wurden aus der Core Serie übernommen wie zum Beispiel der Sattel.
Das Finish der Mira und der anderen ist eine Mischung aus Polyester für die Grundlage und Acryl für die Oberschicht. Laut PRS eine Reminiszenz an frühere Lacke vor der V12-Technologie. Die Auflage war, dass es den Ton unterstützen, sich gut anfühlen und zu guter Letzt natürlich auch noch gut aussehen soll. Somit ist die Topschicht auch etwas dünner ausgefallen als bei den frühen Modellen.
Die Gitarre gibt es in sechs verschiedenen Lackierungen: Antique White, Black, McCarty Tobacco Sunburst, Seaform Green, Sienna und Vintage Cherry.
Klingt eigentlich vielversprechend, und der Tester war ja auch sehr angetan von der Gitarre. Die Soundbeispiele klingen allerdings durch die Bank sehr stumpf, als hätte man eine Matratze vor den Lautsprecher gestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Sound ist, den man über einen normal eingestellten Amp hören würde.