Reloop übernimmt die DAW-Kontrolle
Nachdem wir auf Amazona.de kürzlich den Reloop Kopfhörer RHP-20 vorgestellt haben, testen wir heute ein Controllerkeyboard des Herstellers mit Sitz in Münster. Laut Hersteller vereint der Reloop Keyfadr die wichtigsten Bedienelemente für Studio- und Live-Arbeit in einem kleinen und kompakten Gehäuse und kann dabei deutlich mehr als die herkömmlichen Controller. Was wirklich in ihm steckt, haben wir uns etwas genauer angeschaut.
Info
Um es direkt vorweg zu nehmen: Ja, das Teil heißt wirklich Reloop Keyfadr. Da fehlt kein Buchstabe und ein Tastaturhänger ist auch nicht daran schuld. Das ist genau so vom Hersteller gewollt.
Beim Reloop Keyfadr handelt es sich um ein 25-tastiges Controllerkeyboard, das neben einer Miniatur-Tastatur über acht Kanalzüge samt Endlosdrehreglern, Potis, Buttons und Fadern verfügt. Darüber hinaus steht eine kleine Transportsektion sowie weitere Taster für diverse Funktionen bereit. Das alles hat der Hersteller auf einer Größe von gerade einmal 32 x 22 cm untergebracht. Die Höhe des Gehäuses beträgt inklusive Drehregler 4 cm, so dass sich der Keyfadr neben dem Einsatz als DAW-Controller natürlich ideal für das mobile Arbeiten anbietet. Das Gewicht beträgt ganz genau 920 Gramm und ist damit absolut erträglich.
Die Verbindung zum Computer wird per mitgeliefertem USB-Kabel hergestellt, über das der Controller auch den zum Betrieb notwendigen Strom bezieht. Ein Haltepedal lässt sich leider nicht anschließen, dafür kann diese MIDI-Funktion aber über einen der Buttons gesteuert werden. Damit der Keyfadr möglichst lange im Besitz seines Käufers bleibt, kann man den Keyfadr per Kensington Schloss zum Verweilen auf seinem Platz zwingen.
Ebenfalls zum Lieferumfang gehört ein mehrsprachiger Quick Start Guide sowie die Software Ableton Live Lite 9. Die Software kann von der Ableton Website herunter geladen und mit Hilfe des beiliegenden Codes aktiviert werden. Ebenfalls nur online verfügbar ist das deutsche Handbuch des Keyfadr, das die Funktionen des Controllers noch etwas ausführlicher darstellt als der Quick Start Guide.