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Test: Reloop Keyfadr, Controllerkeyboard

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Mit vorgefertigten Mappings direkt unterstützt wird derzeit nur die Software Ableton Live. Hier heißt es: Keyfadr anschließen, Software starten und los geht’s. Die direkte Plug’n’Play Unterstützung in Ableton lässt sich auch daran gut erkennen, dass einige Bedienelemente des Keyfadrs zusätzlich mit roten Schriftzügen ausgestattet sind, die die Ableton Funktionen erklären. Das Ableton Mapping ist der Mixeransicht der Software nachempfunden, wobei es natürlich auch Funktionen für die Clip-Ansicht gibt.

Für alle anderen DAWs gibt es derzeit noch keine Mappings, wobei laut Hersteller Presets für Bitwig, Fruity Loops oder Propellerhead Reason in Arbeit sind. Natürlich arbeitet der Keyfadr auch jetzt schon mit diesen DAWs und Software wie Logic oder Cubase zusammen. Die Funktionen der Bedienelemente muss man dann jedoch zunächst per MIDI-Learn selbst programmieren.

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Extras

Soweit zu den klassischen Funktionen des Controllers. Doch wie eingangs bereits erwähnt, wartet der Keyfadr noch mit weiteren Funktionen auf. Dazu gehören beispielsweise der Chord Mode, mit dem man nach dessen Aktivierung durch Drücken einzelner Noten komplette Drei- und Vierklänge triggern kann. Hier kommen nun auch die 9 Oktaven ins Spiel, über die man den Keyfadr spielen kann. Denn je nach Oktavlage werden unterschiedliche Akkordtypen wiedergegeben. So ist die Oktave C0-H0 beispielsweise für den Akkordtyp Minor 9 zuständig, während das Drücken einer einzelnen Taste im Bereich C5-H5 einen Major 7 Akkord startet. Viele Nutzer werden das zwar entweder direkt oder per Programmierung auch selbst hinbekommen, aber es gibt sicherlich einige Kunden, die diese Funktion ausgiebig nutzen werden.

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Arpeggiator, Chord Mode und Sustain werden über diese Buttons aktiviert.

Arpeggiator, Chord Mode und Sustain werden über diese Buttons aktiviert

Ein weiteres Extra ist der Arpeggiator. Genau richtig gelesen, der Keyfadr verfügt über einen internen Arpeggiator, der die Modi Up, Down, Random und Chrn (chronologisch) beherrscht. Der Tonumfang kann über die zwei Range-Buttons, die Notenquantisierung im Bereich 1 bis 1/32Triole eingestellt werden. Das Tempo des Arpeggiators richtet sich entweder nach einer externen MIDI-Clock und kann dank interner Clock auch per Tap-Taste selbst eingehämmert werden. Diese gesamten Funktionen lassen sich entweder direkt über die dedizierten Tasten aktivieren oder durch kombiniertes Drücken von Scene-Taste und Klaviatur einstellen. Insgesamt absolut nicht schlecht für solch einen „klassischen“ MIDI-Controller.

Die Arbeit mit dem Keyfadr gestaltet sich denkbar einfach und jeder der schon einmal mit einem Controllerkeyboard gearbeitet hat, wird sich sofort mit dem Keyfadr anfreunden. Während des Testbetriebs habe ich dann aber doch ein paar Funktionen vermisst. Beispielsweise verfügt das Keyboard weder über Pitchbend- oder Modulationsrad. Beides gehört meiner Meinung nach aber zur Standardausstattung eines solchen Controllers. Vergleicht man den Keyfadr beispielsweise mit dem gleich teuren Impact LX25 von Nektar, mag der ein oder andere Nutzer interne Presets für verschiedene Szenarien vermissen.

Auch beim Thema Programmierung wird es für den Keyfadr im direkten Vergleich mit der Konkurrenz schwer. Novations Launchkeys oder die Impact-Reihe von Nektar verfügen selbst in der kleinsten Ausführung mit 25 Tasten über Displays, die zumindest eine MIDI-CC-Befehlnummer anzeigen können. Das vereinfacht die Programmierung natürlich ungemein.

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