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Test: Roger Mayer Voodoo-Vibe, Gitarren-Effektgerät

(ID: 4051)

Aufbau/Konstruktion

Quadratisch – praktisch – gut, so könnte man kurz und knapp das Äußere des Roger Mayer Voodoo-Vibe bezeichnen. Das schwarz lackierte Metallgehäuse wirkt mit seinen Maßen als stabil genug, um auch mal einen versehentlichen Tritt on Stage locker wegstecken zu können. Und mit seinem Gewicht von knapp einem Kilogramm scheint es auch nicht zu schwer, um es in der Gitarrenhülle mit zum nächsten Gig zu nehmen.

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Auf der Oberfläche des Gerätes befinden sich sieben Regler im Retro-Design: man könnte sie aber auch durchaus als Knöpfe eines Sechziger-Jahre Elektrogerätes bezeichnen. Trotzdem bieten sie einen guten Griffpunkt und sind sehr detailliert einstellbar, wenn auch für meinen Geschmack in ihrer Drehbewegung etwas zu leichtgängig. Die Funktionen der Regler sind im Einzelnen:

1.) Function – mit diesem als Dreifach-Schalter ausgelegten Poti wählt man die Grundfunktion des Roger Mayer Voodoo-Vibe. Es stehen die Betriebsarten Tremolo, Vibrato und Chorus zur Verfügung.

2.) Range – dieser sechsstufige Schalter dient zur Vorauswahl der Grundwellenformen des Oszillators. Es stehen jeweils drei Sinus- und drei Rechteck-Wellenformen auf Abruf bereit, die sich mit Hilfe des Reglers Nummer

3.) Fine – weiter detailliert editieren lassen.

4.) Intensity – mit Hilfe dieses Reglers lässt sich die Tiefe des gewählten Effektes regeln.

5.) Symetry – beim Benutzen dieses Potis lässt sich grundsätzlich erst einmal die ausgewählte Modulation steuern, man kann hiermit z.B. den Effekt am Ende oder Anfang der durchlaufenden Wellenform „beschleunigen“.

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6.) Bias – ein durchstimmbares Filter, mit dem sich das Effektsignal auch klanglich beeinflussen lässt.

7.) Output – regelt, wie sich bereits vermuten lässt, das Ausgangssignal des Voodoo-Vibe.

Last but not least befindet sich auf der Oberseite des im schönen Retro-Design beschrifteten Kästchens noch der Effekt An/Aus-Schalter, der zugleich die rote Betriebs-LED aktiviert. Leider pulsiert dieses rote Lämpchen nicht in der Geschwindigkeit des modulierten Effektes, sondern dient lediglich zur optischen Kontrolle des Betriebszustands.

Ein Blick auf die Stirnseite des Gerätes zeigt Klinkenbuchsen für den Anschluss des Instrumentes, zwei Ausgänge für Verstärker sowie zwei Buchsen mit der Bezeichnung External Speed: hier lässt sich ein externes Realtime-Pedal anschließen, um die Modulationsgeschwindigkeit per Fuß fernzusteuern. Praktisch und ein gutes Feature, um auch live mit dem Voodoo-Vibe bestmögliche Performance bieten zu können!

Zu guter Letzt findet sich auf der Stirnseite des Gerätes noch eine Anschlussbuchse für ein 9 Volt Netzteil. Zu erwähnen sei aber, dass das Roger Mayer Voodoo-Vibe sich auch mit einer 9 Volt Blockbatterie zum Arbeiten überreden lässt. Diese ist nach Abnahme der Bodenplatte zugänglich.

Alles in allem macht das Gerät verarbeitungstechnisch einen guten Eindruck und sollte auch nach Jahren noch Freude bereiten.

2_01.jpg

— Stirnseite —

 

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