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Test: Roland A-88, USB/MIDI-Controller

(ID: 60557)

Hat man alle Bedienelemente mit den gewünschten Funktionen belegt, bleiben diese auch nach dem Ausschalten bestehen. Schade ist nur, dass es für diese Setups keine Speicherplätze gibt. Nutzt man das A-88 beispielsweise heute im Studio und morgen beim Auftritt mit der Coverband, ändern sich die damit auch sicherlich die Anforderungen an das A-88. Schnell mal auf die Live-Konfiguration wechseln, ist dann leider nicht, sondern alle Elemente müssen ggf. neu programmiert werden.

Das Gehäuse ist aufgrund des Ivory Feel G-Tastatur recht hoch ausgefallen.

Das Gehäuse ist aufgrund des Ivory Feel G-Tastatur recht hoch ausgefallen.

Der nächste Arbeitsmodus nennt sich SuperNatural Mode und dieser ist perfekt auf die aktuellen Roland Synthesizer und Soundmodule abgestimmt. SuperNatural Sounds heißt im Klartext, dass Roland nicht nur einfach den Klang eines Instrumentes nachbildet, sondern die Klangerzeugung auch auf die Spielweise des Sounds reagiert. Das können bei akustischen Klavieren beispielsweise die unterschiedlichen Klangcharakteristika sein, die durch unterschiedliche Anschlagsstärken entstehen oder bei Streichern die unterschiedlichen Artikulationen bzw. Spielweisen wie Staccato, Pizzicato oder Tremolo. In diesem Modus sind die Bedienelemente des A-88 bereits den wichtigsten Parameter der SuperNatural Sounds zugeordnet, so dass man beispielsweise in Verbindung  mit dem Intergra-7 sofort Zugriff auf diese Parameter hat.

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Der vierte Modus nennt sich MIDI Visual Control Modus und dient vor allem zur Fernsteuerung von MVC Videogeräten. In diesem Modus lassen sich also beispielsweise die auszugebenden Bilder kompatibler Geräte steuern.

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Tastenkombinationen sind auch beim A-88 an der Tagesordnung.

Tastenkombinationen sind auch beim A-88 an der Tagesordnung.

Wie bereits erwähnt, lassen sich auf dem A-88 maximal zwei Tastaturzonen einrichten, wobei der Split-Punkt frei gewählt werden darf. Für jeden Tastaturbereich können eigene MIDI-Kanäle, Bank Select, Programm Change und Oktave-Einstellungen gespeichert werden. Prinzipiell kann man mit Hilfe der Upper und Lower Tasten also zwischen zwei Sounds und deren Einstellungen hin- und herschalten oder aber beide Bereiche als Layer übereinander schichten. Für 88 Tasten finde ich zwei Zonen relativ wenig. Drei oder gar vier Zonen hätten das Einsatzgebiet des A-88 definitiv stark erweitert, aber so sind dem Kunden leider etwas die Hände gebunden. Die gebotenen MIDI-Funktionen reichen aus, um auch komplexere Setups zu bewerkstelligen, wobei ein paar mehr Bedienelemente und eine etwas intuitivere Bedienung das A-88 deutlich aufgewertet hätten.

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Die iPad Kompatibilität macht die umständliche Bedienung, z.B. PChange wieder wett, sofern man 1. ein iPad hat und 2. dieser Befehl sich darüber direkt erzeugen lässt. Der fehlende zweite Port lässt mich allerdings zweifeln, ob da jemand wirklich weiter gedacht hat, oder einfach was für die features Liste gebraucht wurde. Das Roland Modulationsmonster würde ich mich nicht scheuen auch in 10 Jahren noch zu kritisieren, das ist und bleibt Käse. Trotzdem macht das Instrument keinen schlechten Eindruck

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