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Test: Roland R-05

(ID: 1808)

Und sonst

Neben den normalen Aufnahmefunktionen bietet der R-05 noch einiges mehr. Sehr gut gefallen hat mir die Rehearsal-Option. Diese bietet die Möglichkeit, den Eingangspegel automatisch einzustellen. Hierzu sollte man aber die lautesten Passagen des gewünschten Objekts hernehmen, damit man später keine Übersteuerungen erhält. Geht man so vor, dann funktioniert das Ganze ausgezeichnet und vereinfacht die Arbeit ungemein. Für unbekannte Quellen kann man den Pegel natürlich auch per Hand einstellen und dann genügend Headroom für eventuelle lautere Signale lassen.
Insgesamt ist das Rauschen erfreulich gering, lediglich bei sehr leisen Signalen wird ein Rauschanteil wahrnehmbar aufgenommen.
Der R-05 bietet die Möglichkeit, die Aufnahme automatisch zu starten. Dabei kann man, ähnlich der Selbstauslösung bei einer Kamera, eine kurze Zeitspanne (2, 5 oder 10 Sekunden) angeben, ist diese abgelaufen dann beginnt die Aufnahme. Ebenso ist es möglich, die Aufnahme bei Überschreiten eines bestimmten Pegels starten zu lassen. Diese Funktion ist sehr nützlich, wenn man sich selbst aufnehmen möchte und man nach Betätigen der Aufnahme noch eine kurze Vorbereitungszeit nutzen kann.  
Aufgenommene Dateien lassen sich rudimentär direkt am Gerät bearbeiten. Das reicht, um Anfang und Ende einer Aufnahme zu bearbeiten oder eventuelle Störgeräusche herauszuschneiden. Für weitergehende Bearbeitungen würde ich aber immer den Computer benutzen.
Eine weitere Funktion in der Wiedergabe ist die Einstellung eines Loop-Bereichs, der dann immer wieder in einer Schleife abgespielt werden kann. Zu Übungszwecken kann auch das Tempo der Aufnahme in einem Rahmen von 50 bis 150% des Originaltempos geändert werden. Leider nutzt diese Funktion aber Schritte von 10% und ist daher für ernsthafte Anwendung nicht wirklich geeignet. Im Bereich von 80 bis 120% klingt das Ganze noch gut, bei höheren Werten sind aber Artefakte hörbar. Zum reinen Üben ist dies aber sicherlich in Ordnung.
Ebenfalls nur für die Wiedergabe lässt sich noch ein Halleffekt auf das Signal schalten. Ob man so eine Option benötigt, überlasse ich dem Leser.
Die Tempo- und Hall-Funktion sind nicht mit Sampleraten von 88,2 und 96kHz nutzbar.

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Fazit

Mit dem R-05 hat Roland ein sehr interessantes Gerät auf dem Markt gebracht. Für knapp 200 Euro erhält man ein gut ausgestattetes Gerät, das eine erstklassige Aufnahmequalität bietet und zudem noch sehr einfach zu handhaben ist. Durch den Einsatz der Autopegelfunktion sind auch Aufnahmen schnell und einfach durchführbar. Manche der Funktionen müssen meiner Meinung nach in einem mobilen Recorder nicht vorhanden sein, schaden tun sie aber auch nichts. Durch den geringen Batterieverbrauch und durch den Einsatz von Standard AA Batterien oder Akkus steht einer längeren Fieldrecording Session nichts im Weg. Probleme mit dem Speicherplatz gibt es dank SD Karten ebenfalls nicht. Wer möchte, kann das Ganze auch als gut klingenden MP3-Player nutzen, auch da muss er sich gegenüber der Konkurrenz nicht verstecken.

Plus

  • Ausstattung
  • Audioqualität
  • Bedienung
  • Standardbatterien (Akkus)
  • SD Karte

Minus

  • Tempofunktion nur eingeschränkt nutzbar
  • leichtes Rauschen bei leisen Signalen

Preis

  • UVP 229,- Euro
  • Straßenpreis: 195,- Euro
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