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Test: Schecter Diamond Jeff Loomis FR BK, E-Gitarre

(ID: 52336)

Gebändigt wird diese durch die durch die Locks am Halsübergang und auf der anderen Seite durch einen original Floyd Rose Vibratoblock für die volle Divebomb-Freiheit bei absoluter Stimmstabilität. Diese war auch über die gesamte Testdauer kaum zu beanstanden. Wie alle anderen Metallkomponenten „strahlt“ auch das Vibraosystem in edlem Schwarzchrom. Den einzigen Wermutstropfen bei der ganzen Sache stellt der geschraubte Vibraotohebel dar, der entweder bombenfest sitzt oder unangenehmes Spiel hat. Unkraut vergeht eben nicht so schnell.

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— Headstock der Schecter Diamond Jeff Loomis FR BK —

Bei den Pickups hat sich der Meister, wie sollte es anders sein, für aktive Pickups aus dem Hause EMG entschieden. Die beiden EMG 707 werden durch einen 9-Volt Block mit Strom versorgt, der sich unter einer Abdeckung auf der Rückseite der Gitarre verbirgt, die sich allerdings nur mit Hilfe eines Schraubenziehers öffnen lässt. Die Pickups werden über einen 3-Wege-Schalter angewählt, der an der Position des Tone-Reglers sitzt, auf den man bei der Jeff Loomis verzichtet hat. Somit bleibt ein leichtgängiges und stabil wirkendes Volume-Poti die einzige Möglichkeit der Signalregelung. Gurtpins und die Signatur des Namensgebers auf der Abdeckung des Truss-rod komplettieren das Instrument. Alles in allem gibt es an der Verarbeitung und auch an den gewählten Materialien nichts auszusetzen. Die Lackierung ist ordentlich ausgeführt, die Bundstäbchen sind sauber eingelassen und abgerichtet und die Komponenten machen nicht den Eindruck, als würden sie aus der untersten Schublade des Teilelagers in der Schecter-Fabrik kommen. Das alles macht Hoffnung auf die Art und Weise, wie sich die Gitarre in der Praxis behauptet.

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— Kräftige, dabei differenzierte EMG 707-Pickups —

Klang & Handling

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Das Handling ist natürlich ein wenig durch das monströse Gewicht der Jeff Loomis Signature beeinträchtigt, woran man sich aber gewöhnen könnte. Dagegen kann und möchte man sich an das Werksetting nicht gewöhnen und so muss man wohl oder übel noch einmal selbst Hand anlegen (lassen), um die Saitenlage und gegebenenfalls die Halskrümmung zu korrigieren. Das ist zwar nicht weiter schlimm, eine komplette Endkontrolle und die richtigen Einstellungen sollten bei einem Preis jenseits der Kilomarke aber drin sein, schon alleine, um ein Instrument nicht schon beim ersten Anspielen auf dem falschen Fuß zu erwischen. Allerdings lassen sich durch die guten Materialien und die ebenso gute Verarbeitung auch sehr spielerfreundliche Saitenlagen ohne Schnarren oder Deadspots erreichen.

Wer die Jeff Loomis trocken anspielt, bekommt durch den knurrigen und äußerst kräftigen Grundsound zu verstehen gegeben, dass die Gitarre sich nicht unbedingt für plätschernden Gitarrenpop eignet.

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Klangbeispiele
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