Ein wahres Monster in Sachen Sustain!
Der 36-jährige US-Amerikaner Keith Merrow ist ein sehr gefragter Mann in der Metalszene. Dabei hat der gute Mann gerade einmal einen einzigen offiziellen Longplayer veröffentlicht und das zusammen mit einem weiteren Endorser aus dem Hause Schecter, Jeff Loomis. Vor rund zwei Jahren präsentierten die Beiden das Debutalbum Conquering Dystopia ihrer gleichnamigen Band, unter Fans gilt dieses Album seit der Veröffentlichung als Meilenstein in Sachen Hightech-Metal bzw. für die immer populärer werdende Stilistik Djent.
Keith Merrow aber ist ein regelrechter Tausendsassa, seine Aktivitäten reichen vom Herstellen von Produktvideos, über seinen eigenen Youtube Channel bis hin zu Workshops und Soundprogrammierung für Verstärker und Effekte namhafter Firmen der Branche. Schecter zollt der Sache mit einem Signature Modell Tribut, das im Jahr 2016 mit neuen Farben den Markt bereichert. Unser heutiges Testmodell trägt die offizielle Bezeichnung Schecter Keith Merrow KM-7 LOR und bittet mit ihren sieben Saiten nun zum Tieftontänzchen.
Facts & Features
Zu den neuen Lackierungen zählt auch das Finish unseres Testinstruments, das Schecter als „Lambo Orange“ (LOR) bezeichnet. Die Lackschicht ist sehr sauber aufgetragen und je nach Lichteinfall variiert der Farbton vom satten Orange bis zu einem Kupferton, somit wäre auch schon mal etwas für den Showeffekt getan. Der Korpus besteht aus einem relativ leichten Stück Sumpfesche und ist auf der Vorderseite stark gewölbt, die Rückseite hingegen besitzt nur die wohlbekannte (und allseits beliebte) „Bierbauchfräsung“ am oberen Rand. Apropos Rand: Als Binding dient ein schmaler Streifen Carbon – Hightechdesign auf ganz dezente Weise!
Der Artikel ist gut geschrieben. Die Soundbeispiele sind (wie immer) von hoher Qualität und bringen den Charakter der Gitarre super rüber. Die Schecter mit 7 Saiten ist im Metallgewerk ein schwerer Hammer !