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Shure Incorporated ist ein US-amerikanischer Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern, Ohrhörern und Tonabnehmersystemen. Der Unternehmenssitz befindet sich in Niles, Illinois, die Produktionsstätten liegen in den Vereinigten Staaten, Mexiko und China. Bereits 1997 brachte Shure das In-Ear-Monitoring-System PSM600 auf den Markt und ist damit seit den ersten Stunden drahtloser Monitorsysteme am Markt vertreten.
Heute liegt mir zum Test der neueste Vertreter dieser Produktlinie vor. Beim PSM1000 handelt es sich um einen Doppelsender in einem robusten 19″ Metallgehäuse mit internem Netzteil mit IEC-Anschlüssen und ist kompatibel mit PSM 900 Komponenten bezüglich der Audio- und Frequenzsynchronisation. Der Taschenempfänger ist in Antenna-Diversity-Technik ausgeführt und verspricht unterbrechungsfreien Betrieb. Eine Scan-Funktion soll die Einrichtung also besonders komfortabel gestalten. Ferner befindet sich, wie in dieser Leistungsklasse üblich, ein Ethernet-Anschluss zur Verwaltung größerer Setups mit der Shure Wireless Workbench Software. Der patentierte CueMode erlaubt es, unterschiedliche Monitormixe per Knopfdruck zu kontrollieren.
Durch das entstandene Wirrwarr um den Verkauf der Funkfrequenzen zwischen 832 MHz und 852 MHz sind viele Veranstalter, Verleiher, Hersteller etc. auf die Barrikaden gegangen, da nun die Neuanschaffung neuer Sendersysteme droht, weil die alten genau in diesem Frequenzbereich arbeiten. Seit dem 15.11.2011 ist es nun möglich, vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Entschädigungsleistungen zu beantragen. Das Gesetz hierzu hört auf den Namen „Entschädigung für drahtlose Mikrofonanlagen, Antragsverfahren für die Gewährung von Billigkeitsleistungen nach der Richtlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) an Sekundärnutzer wegen anrechenbarer störungsbedingter Umstellungskosten aus der Umwidmung von Frequenzen im Bereich 790 bis 862 Megahertz vom 5. Oktober 2011“. Genauere Informationen sind auf der Internetseite von Shure oder der des Bundesamtes zu entnehmen. Da die Funkbetriebslizenzproblematik nicht trivial ist, empfehle ich, sich vor der Anschaffung eines drahtlosen Systems eingehend schlau zu machen. Ich hoffe, dass meine anderen Testberichte zu diesem Thema etwas Licht ins Dunkel derer bringen können, für die, die sich erstmalig mit dieser Angelegenheit beschäftigen.
Ich habe den Test nicht gelesen, nachdem ich gesehen habe, was das Teil kostet. Ich frage mich ernsthaft, was so ein Test hier bei Amazona soll. Das Klientel ist m.E. die falsche Adresse für diese Preisklasse!
@zeitlos Servus zeitlos,
es schadet aber sicher nichts, wenn man mal über seinen eigenen Tellerrand respektive Geldbeutelinhalt hinausschaut. Solche Geräte wie das Shure sind eben das, was den höchsten Stand des Machbaren darstellt. Das interessiert bestimmt einige hier, auch um vergleichen zu können, was preiswertes Equipment alles nicht eingebaut hat.
Musikalische Grüße
Onkel Sigi