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Test: Singular Sound BeatBuddy, Drumcomputer

Bumm-Tschack auf Fußdruck

3. Februar 2015

Eigentlich könnte man sich ja schon fragen, wieso da keiner schon früher drauf gekommen ist – ein einfaches Fußpedal in klassischer Tretminen-Form, um akustische Drumsounds in Studioqualität abzufeuern. Ganz ohne mehrwöchige Einarbeitung in ellenlange Menüs, ohne MIDI, Sync und alles andere, was der Kreativität und dem Spielfluss ohnehin nur Fesseln anlegt. Es ist ja nicht so, dass diese Funktionen am Singular Sound BeatBuddy nicht vorhanden wären, der Gedanke bei der Entwicklung dieses Pedals war aber sicher ein ganz anderer. Hier soll man auf Knopfdruck rhythmisch glücklich werden und die Suche nach einem idealen Partner zum Üben oder für die Bühne soll ein Ende haben. Was kann der BeatBuddy, was kann er nicht? Wir haben uns den Rhythmus-Knecht für euch mal näher angeschaut.

BeatBuddy- Top View

— Hello, I´m your BeatBuddy! —

Facts & Features

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Gegenüber einem herkömmlichen Effektpedal wirkt der Singular Sound BeatBuddy wie eine Luxus-Ausführung. Das massive, silbermetallic lackierte Metallgehäuse scheint mit seinen Maßen von 128 x 87 x 60 mm  fast schon überdimensioniert, dazu wurde der Fußschalter so angebracht, dass eine Beschädigung der drei Potis durch fehlgeleitete Fußtritte nahezu ausgeschlossen ist. Rundherum verteilt am Gehäuse angebracht sitzen eine Menge Anschlüsse, die wir uns jetzt mal genauer betrachten werden.

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— Der Buddy von links —

Zunächst wäre da eine MIDI-Sync-Buchse, mit der sich der BeatBuddy in ein bestehendes MIDI-Setup einloggen kann. Diese Buchse besitzt allerdings nicht das allseits bekannte 5-Pol-DIN-Format, sondern ein eigenes. Vom Hersteller selbst ist dazu optional ein passender Adapter erhältlich, der dem BeatBuddy einen MIDI In und Out beschert. Wer das Pedal also im Verbund mit anderen MIDI-fähigen Geräten einsetzen möchte, kommt wohl um diese Mehrausgabe nicht drum herum.

Sync Cable

— Optional erhältliches MIDI Sync Kabel —

Weiter geht es auf der linken Gehäuseseite mit einem Stereo-Output im 6,3-mm-Klinkenformat, die Phones-Buchse hingegen nutzt das 3,5-mm-Consumerformat.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    SongJoy

    Tolles Teil (habe ich). Vielleicht auch interessant:
    – Als Fußschalter (zwingend!) ist z.B. ein Boss FS-6 sehr geeignet, und besser als der von BeatBuddy, der laut „klackt“ (störend bei Akusitik-Mucke).
    – Die Anzahl von Song-Parts ist nicht so beschränkt, wie man erst denkt. Man kann in der Software noch einige mehr einbauen. Und ganze Sets arrangieren.
    – Ebenfalls über die Software kann man eigene Drumkits einbauen oder bsp. den „Accent“-Schalter mit was anderem belegen außer Crash (z.B. Schellenkranz, sofern man einen geladen hat). Siehe das rege Forum unter mybeatbody.com. Dort kann man z.B. einige weitere Drumkits holen.
    – Im Forum gibt es jede Menge User, die für bekannte Songs die Beats ausgekundschaftet haben. Diese werden auf einer eigenen Seite absuchbar dargeboten.
    – Neulich hat sogar ein findiger User Bass-Linien mit eingebaut! Aber dafür sollte mandas ebenfalls sehr interessante Digitech Trio (http://digitech.com/en/products/trio) anschauen. Dort sind die Einstellungsmöglichkeiten für die Beats wohl nicht so umfangreich wie beim BeatBuddy, aber als Übungsgerät eignet es sich bestimmt auch ganz hervorrangend. Beim Trio spielt man zu jedem Part eines Songs die Akkorde im gewünschten Rhythmus kurz und kann die versch. Parts dann per Fußschalter abrufen…und dazu spielt wie von Geisterhand gleich ein toll klingender, genre-gerechter Bass!

  2. Profilbild
    Bass_Guitar

    Jetzt habe ich vor, einen Beatbuddy zu kaufen. Hoffentlich ist die Software nicht zu kompliziert. Wir sehen mal. 👍

  3. Profilbild
    Andreas

    Ich finde es irgendwie unpraktisch, dass alles auf dem Boden liegt, oder? Jedesmal auf den Boden rum kriechen, wenn man einen neuen Song oder Rhythmus einstellen muß klingt nicht sehr praktisch..
    Aber reiten tut es mich schon, nachdem uns unser Dritter Drummer innerhalb eines Jahres abgesprungen ist..
    Der Testbericht ist sehr oberflächlich. Es wird nicht mal angesprochen wie man die Begleitung mit nur einem Taster steuert. Die Song Funktion wird überhaupt nicht erwähnt und ob man sich eine Setlist zusammenstellen kann oder ob man sich durch sämtliche durchkämpfen muß, bzw mit mehreren Speicherkarten arbeiten muß, bzw kann..

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