Das System sendet auf sechs verschiedenen Kanälen, wobei zwei verschiedene Übertragungsmöglichkeiten zur Auswahl stehen. Im Preset „Wide“ wird der Bereich von 2,5 MHz benutzt, welches anderweitige Frequenznutzer nahezu unbehelligt lässt. Im Gegenzug muss man eine etwas höhere Latenzzeit in Kauf nehmen. Die Alternative lautet „Narrow“, welcher schmalbandiger mit kurzer Latenzzeit operiert, im Gegenzug jedoch unter Umständen in bereits vorhandene Wireless Netzwerke einstrahlt. Ihre optimale Kanalwahl erhalten Handheld und Receiver durch einen Scan Modus, welcher in diesem Setup mit der Bezeichnung „Clear-Channel-Scan“ benannt wurde.
Das ZTX-M01 Handheld wird mittels zweier AA-Batterien betrieben und verfügt laut Herstellerangaben über eine durchschnittliche Betriebszeit von 8 Stunden. Über einen verriegelbaren Power/Mute Schalter kann das Mikrofon kurzzeitig deaktiviert werden, welches insbesondere in Spielpausen gute Dienste leistet und den Saalmischer entlastet. Die Verriegelung kann man nur über den abgeschraubten Mittelteil des Mikrofons erreichen. Hier befindet sich auch eine Digitalanzeige zum Abgleich des Kanals zum Receiver und ein USB-Port für Firmware Updates.
Schade das bei den Bodypacks für Headsets die schlechteste Anschlussmöglichkeit gewählt wurde. Miniklinke mit Verschraubung hat bei Sennheiser schon zu vielen Problemen bei uns geführt ( Musical/ Gesangsanwendung mit Bewegung). Im Laufe von 3 Jahren gelegentlicher nutzung waren alle Bodyp. Von Senh. Einmal wegen des Steckers zum Service. LEMO oder THQ wären hier besser gewesen