Dateien können über den internen Explorer gesucht und direkt als „Events“ in die Timeline eingefügt werden. Sie erscheinen dann außerdem im Fenster „Projektmedien“, über das auch auf klassischem Wege Dateien einzeln oder ordnerweise importiert werden. Weiterhin ermöglichen „XDCAM-“ und „Geräte-Explorer“ das komfortable Durchsuchen und Importieren von HD-Material unterschiedlichster Kameras, wobei natürlich das Hauptaugenmerk auf den hauseigenen Sony-Formaten liegt. Das Capturen vom DV- oder HDV-Band geschieht nicht in Vegas selbst sondern auf externem Weg mit dem kleinen Tool Sony Video Capture 6.0. Das macht den User unabhängig vom manchmal starren Projektmanagement vergleichbarer Programme.
Ein weiteres wichtiges Fenster, der sogenannte „Trimmer“, dient zum Setzen von In- und Outpunkten und zur Vorschau von Clips aus dem Explorer. Mit „Videovorschau“ bezeichnet Sony in der deutschen Version von Vegas Pro die allgemeine Anzeige des gesamten Filmprojekts mit allen Event- und Mastereinstellungen sowie der Audiospuren. Sollen Video-Events mit Effekten oder speziellen Blenden versehen werden, werden diese in den getrennten Fenstern „Video-FX“ und „Übergänge“ auswählt und per Drag-and-Drop auf das jeweilige Event gelegt.