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Test: Sony Vegas Pro 9.0e Videoschnittsoftware

(ID: 1898)

Praxis

Wer Vegas gewohnt ist oder als Einsteiger aus dem Audiobereich kommt, dürfte sich in der Version 9 schnell zurechtfinden. Umsteiger von anderen Programmen müssen vielleicht etwas umdenken. So lassen sich auch Videoeffekte wie bei einem Audio-Editor neben Clips auch auf Spuren und den Master legen, die Bearbeitungsmöglichkeiten sind also enorm flexibel. Die aus Premiere oder Final Cut gewohnte Trennung von Audio- und Videospuren ist in Vegas nicht vorhanden. Ebenfalls klar für Ein- und Umsteiger: Tastenkürzel müssen an eigene Gewohnheiten angepasst werden und verfolgen grundsätzlich eine etwas andere Philosophie als vergleichbare Programme. Die üblichen JKL-Steuerelemente für schnellen Vor- und Rücklauf sind jedoch auch hier vorhanden.

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Wie bei Vegas schon länger üblich, können Videodateien mit unterschiedlichen Auflösungen und Frame-Raten parallel im selben Projekt oder Track verwendet werden. Eine vorherige Konvertierung ist nicht erforderlich – unser Testkandidat spielte auch wilde Mischungen klaglos und ruckelfrei ab. Die maximale Videoauflösung wurde auf 4096×4096 Pixel erhöht, was sogar kinotaugliche 4K-Projekte erlaubt – Standbilder werden auch in Gigapixel-Auflösung akzeptiert. HD-Filme können sehr einfach von der Timeline aus auf Blu-ray Disc gebrannt werden. Vegas Pro ermöglicht angenehm fixe Standard-Blenden durch Klicken und Ziehen in die obere Ecke des Events. Das Drücken der STRG-Taste beim Ziehen kann allgemein für die feinere Einstellung solcher Blenden und anderen Werten hilfreich sein – eine sehr sinnvolle Funktion. Weiteres Helferlein: Im Grundsetup sind bei Vegas Trimming und Loopen zusammengefasst, d.h. zieht man einen Clip weiter auf als Fleisch vorhanden ist, wird dieser automatisch geloopt. Und falls mal alles schief geht, verfügt das Programm über eine unbegrenzte Anzahl von UNDO-Schritten.

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Aufwendige neue Effekte aus der früher separat erhältlichen Radiance Suite wie der als leicht kitschiger Kamerafilter bei „Wetten Dass…?“ bekannte Starburst-Effekt erweitern die Möglichkeiten von Vegas zusätzlich. Wie alle professionellen Videotools bietet auch Sonys Software die Möglichkeit, Effektverläufe über Keyframes zu steuern. Die Bedienung ist jedoch im Verhältnis zu den übrigen Compositing-Features etwas eingeschränkt. Die Kurven zwischen den Keyframes können nicht so exakt bestimmt werden wie in anderen Programmen. Das passt nicht ganz zu absoluten Profiwerkzeugen wie Bézier-Masken, die sich für Detailarbeiten wie Schärfentiefe-Effekte oder die bereichsweise Farbkorrektur bestens eignen.

Flexibel: Cropping und Positionierung

Flexibel: Cropping und Positionierung

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