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Test: SPL Crimson, Audiointerface und Monitor-Controller

Hat SPL eine Marktlücke entdeckt?

1. April 2014

OK, gehen wir doch mal direkt ins Eingemachte und beschäftigen uns gleich mit dem SPL Crimson. (Vorab nur der Hinweis,

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Wie verwaltet bzw. wandelt ihr denn euer Audiosignal beim Rechner eurer Wahl? Die kleine Lösung mit Miniwandler direkt ins Pult oder vielleicht die Fortgeschrittene mit kleinem Pult und intern verbautem Mixerwandler, oder darf es die aufwändige mit großer Konsole, entsprechenden Channelstrips und externem Wandler sein? Wie dem auch sei, jede der oben genannten Varianten bringt einen Nachteil mit sich, sei es ein Mangel an Verwaltungsmöglichkeiten, einem zumeist minderwertigem Wandler oder aber die Ausschöpfung aller Platzangebote in der heimischen Regie.

Ich selber habe mich mehrfach dabei erwischt, dass ich für meinen zweiten Regieplatz eigentlich nur eine hochwertige Eingangsverwaltung mit gutem Wandler und entsprechenden Routingmöglichkeiten benötige. Die Signaloptimierung im Eingang übernehmen schon immer externe Channelstrips oder aber die entsprechende Plug-in Armada in den Innereien des Rechners. Das Ganze bitte in einer massiven Bauweise, besten Komponenten, aber flexibel genug, um es im Notfall in den mobilen Einsatz zu integrieren. Dem Kinde kann geholfen werden.

Mit dem SPL Crimson hat sich die Firma SPL dem Rufen der Tontechniker im Post-Production oder auch Voiceover Bereich angenommen und nach anfänglichen Lieferschwierigkeiten ein geradezu handliches Produkt auf den Markt gebracht, das sich anschickt, die bekannte SPL High-End Qualität mit einem vergleichsweise niedrigen Abgabepreis zu kombinieren, ohne dabei auf die Endmontage in asiatischen Produktionsstätten zurück zu greifen. Weiterhin gilt in Niederkrüchten „Made in Germany“ in allen Produktionsschritten ohne Ausnahme.

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SPL Crimson Back

Konstruktion des SPL Crimson

Mit den Abmessungen 60 mm x 330 mm x 207 mm (HxBxT) nimmt der als Desktop angelegte SPL Crimson in der Tat gerade mal den Platz eines kleinen 12-kanaligen Mischers auf der Arbeitsfläche ein und findet bei Bedarf einem 13 Zoll Notebook gleich auch genügend Raum in einer Reisetasche bzw. Rucksack. Die Ausführung des Produktes ist sehr massiv und wird von vier kleinen Gummifüßen standfest in seiner Position gehalten. Wie immer bei SPL wird auch beim SPL Crimson die rückseitige Beschriftung immer doppelt ausgeführt (normal und auf dem Kopf stehend), um bei einer Sicht über das Produkt ebenfalls alle Buchsen und deren Funktionsweise leicht erkennen zu können. Einmal daran gewöhnt, fragt man sich unwillkürlich, warum dies sinnvolle Detail nicht von allen Herstellern verwendet wird.

Um alle in der Post-Production oder auch bei anderweitigen Aufnahmen anfallenden Signale schnell und einfach verwalten zu können, verfügt der SPL Crimson über insgesamt 10 Aufnahmekanäle (2x Mikrofon (XLR), 2x Instrument (Klinke), 4x Line (Klinke, symmetrisch), 2x S/PDIF). Als zusätzliche analoge Eingänge zwecks Einspielung externer Quellen dienen noch 2 Klinkeneingänge (Line, symmetrisch), 2 Cinch-Eingänge (Line, unsymmetrisch), 1 Stereo-Miniklinke (3,5 mm, unsymmetrisch). Im digitalen Bereich findet man im Eingangsbereich noch zusätzlich 1x USB, 1x S/PDIF Stereo-Eingang und 1x MIDI.

Neben 4 DAW Return-Kanälen kommen an analogen Ausgängen 2 XLR-Buchsen (symmetrisch), 2 Klinkenbuchsen (symmetrisch, mit Trimmern) und 2 Kopfhöreranschlüsse (Stereoklinken) zum Einsatz. Als digitale Ausgänge liegen ebenfalls 1x USB, 1x S/PDIF Stereo-Ausgang und 1x MIDI vor. Das USB-Interface arbeitet mit 24 Bit bei den Abtastraten 44,1 kHz, 48 kHz, 88,2 kHz, 96 kHz, 176,4 kHz oder 192 kHz. Die Clock kann für den SPL Crimson entweder intern oder extern sein und ist auf Wunsch auch automatisch erkennbar.

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