Give me five!
Steinberg Halion 5 und Steinberg Halionsonic 2 sind beide in neuem Version aufgelegt und liegen in den realen und virtuellen Regalen des bewährten Musikalienhändlers unseres Vertrauens. Da sollten wir doch einen Blick darauf werfen und die beiden Major-Releases unter die Lupe nehmen.
Der erste Eindruck
Da wird ganz schön viel versprochen: über zweieinhalbtausend Sounds, neue Klangquellen und Synthesizer, neue MIDI-Module, neue Effekte, Morphing-Filter, Cross-Plattform (Win: VST 2,4 & 3; Mac: VST3 & AU – ebenfalls standalone als eigenständige Applikation), überarbeitete Module und – selbstverständlich – umfassender Support von VST-Expression 2. 32 Stereoausgänge und 6 Surround-Kanäle und das bis 192 kHz Samplingfrequenz stehen zur Verfügung. Abwärtskompatibilität zu Halion 3 (HSB, FXP) sowie Kontakt, EXS und Giga-Sampler-Dateien sollen hier problemlos möglich sein.
An Systemvoraussetzung gibt Steinberg die aktuellen Mac und Microsoft Betriebssysteme an: Mac OS X 10.7 & 10.8 und Windows 7 & 8, selbstverständlich in 32 und 64 BIT. Vier Gigabyte RAM und 17 Gigabyte freier Platz auf der Festplatte sind als technische Hürde bei heutigen Rechnern als moderat zu bezeichnen. Ein USB-Port für den eLicenser, der nicht mitgeliefert wird, ist ebenfalls notwendig, genauso wie eine Internetverbindung zwecks Aktivierung der Lizenz, üblich bei den Steinbergern.
Die Installation ist unspektakulär: DVD rein und der Rest läuft automatisch. Es müssen zwar immer noch die 32 und 64 BIT-Versionen der Plug-ins mit zwei verschiedenen Installern (also zweimal klicken statt nur einmal) auf den studioeigenen Rechner geschaufelt werden, aber das war‘s dann auch schon. Die Halion 5 Käufer bekommen natürlich die komplette Halionsonic Library auf die Harddisk. Damit aber nicht genug: Seit Halion 5 wird auch Halionsonic 2 mit installiert (aber schon die Halion 4 Lizenz hätte den Betrieb von Halionsonic ermöglicht). Das hat den Vorteil, dass – so man einfach „nur“ Sounds braucht – bequem den Halionsonic 2 nutzen kann und nicht immer den kompletten Sampler mit allen Bedienelementen auf den Plan rufen muss – sehr gut.
Also Testberichte, die man richtig schön flüssig lesen kann kannst schreiben aber ein Habenwollen stellt sich für mich bei den beiden nicht ein. Wenn ich da Komplete9 mit vergleiche……….
Muss jeder selbst entscheiden.
Sampler sind nix neues, man muß das Programm und den Content separat betrachten.
Ich hab das gefühl, daß nicht mehr wirklich was neues an Programmen rauskommt, was man für irgendwas dringend benötigt. Es geht auch ohne Halion Update weiter.
Eine häßliche GUI würde vieles relativieren.
Mir gefällt der HalionSonic 2, er ist ziemlich ressourcenschonend, für elektronische Musik hat er tolle Sounds an Bord. Die Einbindung in Cubase ist auch sehr gut. Das schnelle Schrauben der Parameter geht einfach und intuitiv von der Hand.
Naturinstrumente sind leider ein Schwachpunkt, und auch die neuen Instrumente Model C und HalioTron hauen mich nicht wirklich vom Hocker, da habe ich bessere Clones.
Mein Fazit:
ein toller und intuitiver „Rompler“ mit evtl. Erweiterungsbedarf im akustischen Bereich.
NI Kontakt kann man für jeweils 30 Minuten testen so oft man will. Für den Halion / Halion Sonic gibt es (derzeit) nicht einmal eine Trial Version. Oder hab´ ich was auf der Steinberg-Seite übersehen?
Super Test! Gekauft!