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Test: Steinberg Halion 5 und Halionsonic 2, Softwaresampler

(ID: 62200)

Neuerungen

Von anderen Samplern bzw. Sampleplayern unterscheidet sich der Halion / Halionsonic durch eine eigene Klangerzeugung und viele Module zur Klangbearbeitung und Bearbeitung der ankommenden MIDI-Signale, da kommt manch ausgewachsener Synthesizer kaum mit, von Sequencern ganz zu schweigen.

Halionsonic 2und Halion 5 schlagen mit acht neuen Instrumenten auf. Diese basieren teilweise auf Samples, teilweise auf anderweitiger Klangerzeugung.

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Trium-ph!

Trium-phal!

„Trium“ ist ein virtuell analoges Synthesizermodul, welches auf einer simplen und aufgeräumten Oberfläche alle Optionen und Module eines üblichen Synths zur Verfügung stellt: drei Oszillatoren mit zusätzlichen Noise-, Ring- und Sub-Oszillatoren, einem eigenen Filter und kompletten Arpeggiator (zusätzlich zum FlexPhraser der Haus und Hof-Arpegiator des Halion). Klanglich geht der Trium in Ordnung. Klar sollte sein, dass hier solides der gehobenen Klang-Abteilung, aber keine Spitzenklasse geboten wird.

Klangauswahl aus Trium

 

Auron im Halionsonic 2- Kostüm

Auron im Halionsonic 2- Kostüm

Mit dem Modul „Auron“ haben die Steinberger einen Granular-Synthesizer in das Halion 5/Halionsonic 2 Paket gelegt. Das Interface ist übersichtlich und bietet trotzdem alle wichtigen Funktionen. Mit dem PadShop aus eigenem Hause oder dem Nuklear von Hamburg Audio kann er meines Erachtens nach allerdings nicht ganz mithalten. Und trotzdem ist der Auron ein „Hinhörer“ mit vielen noch recht neuen Aussichten und Sound-Chancen.

Klangauswahl aus Auron

 

Voltage

Voltage

„Voltage“ soll ebenfalls das „Analog-Feeling“ in den Rechner zaubern. Der Fokus liegt hier auf Lead- und Bass-Sounds. Die Oberfläche ist entsprechend nostalgisch gestaltet. Klanglich ist dieser Klangspender eine solide Angelegenheit, der durchaus ansprechende bis sehr gute Klangergebnisse erzielen kann.

Klangauswahl aus Voltage

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Wolrd Instruments

World Instruments

Das Modul „World Instruments“ ist, wie der Name es nahe legt, auf Ethno und World-Music spezialisiert. Hier haben die Hamburger weniger auf den akustischen „erdigen“ Klang Wert gelegt, sondern die synthetische und „atmosphärische“ Komponente dieser Klangwelt betont. Gerade als Ergänzung zu den am Markt befindlichen kommerziellen Produkte dieser Sparte sehe ich hier Potential, für sich alleine leider nur wenig, zu wenig breit aufgestellt ist die Auswahl der hier gebotenen Klänge.

Klangauswahl aus World Instruments

 

Weld der Perkussion

Welt der Perkussion

In „World Percussion“ ist der Name Programm: Hier wird Perkussives aus aller Welt geboten. Über die Tastatur lassen sich vorprogrammierte „Loops“ triggern. Interessant ist, das es sich um MIDI-Loops mit Samples handelt. So kann die Rhythmik des einen Landes mit den Percussion-Instrumenten des anderen wiedergeben werden. Klanglich überzeugen mich die Percussions-Sounds nicht oder maximal teilweise.

Klangauswahl aus World Percussion

 

HS2_HALiotron

Das gute alte Mellotron, vor allem bekannt von den Beatles in „Strawberry Fields Forever“, haben die Entwickler mit dem Modul „HALiotron“ nachgebaut. Mellotrone sind eine Art primitiver Sampler mit Tonbändern anstatt RAM-Speicher oder Diskstreaming. Allerdings übersteigen die hier gebotenen Möglichkeiten das reale Leistungsspektrum dieser Instrumente. Klanglich sind die Steinberger hier gut aufgestellt, zumal es vergleichsweise wenige Mellotorn-VSTi-Nachbauten gibt, auch Soundlibrarys sind recht rar.

Klangauswahl aus Haliotron

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also Testberichte, die man richtig schön flüssig lesen kann kannst schreiben aber ein Habenwollen stellt sich für mich bei den beiden nicht ein. Wenn ich da Komplete9 mit vergleiche……….
    Muss jeder selbst entscheiden.

  2. Profilbild
    vssmnn AHU

    Sampler sind nix neues, man muß das Programm und den Content separat betrachten.
    Ich hab das gefühl, daß nicht mehr wirklich was neues an Programmen rauskommt, was man für irgendwas dringend benötigt. Es geht auch ohne Halion Update weiter.
    Eine häßliche GUI würde vieles relativieren.

  3. Profilbild
    unifaun

    Mir gefällt der HalionSonic 2, er ist ziemlich ressourcenschonend, für elektronische Musik hat er tolle Sounds an Bord. Die Einbindung in Cubase ist auch sehr gut. Das schnelle Schrauben der Parameter geht einfach und intuitiv von der Hand.

    Naturinstrumente sind leider ein Schwachpunkt, und auch die neuen Instrumente Model C und HalioTron hauen mich nicht wirklich vom Hocker, da habe ich bessere Clones.

    Mein Fazit:

    ein toller und intuitiver „Rompler“ mit evtl. Erweiterungsbedarf im akustischen Bereich.

  4. Profilbild
    rw1957

    NI Kontakt kann man für jeweils 30 Minuten testen so oft man will. Für den Halion / Halion Sonic gibt es (derzeit) nicht einmal eine Trial Version. Oder hab´ ich was auf der Steinberg-Seite übersehen?

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