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Test: Steinberg Virtual Guitarist 2

(ID: 3753)

Das Chord-Set gibt auch ohne Handbuch Auskunft über die verfügbaren Akkorde. Dabei unterscheiden sich Eco, Mid, XXL nur in der Variationsbreite der Akkorderkennung. Während Eco nur einfachere Akkorde je Style lädt, beherrscht XXL auch offenere Akkorde wie wie C6 oder Cm7-5. Klar ist auch, dass nicht alle möglichen Umstellungen und Kombination verewigt werden können. So werden ganz ausgefuchste Spezialisten sicherlich den einen oder anderen Akkord vermissen. Eventuell lässt sich dann mit Zusatztönen aus anderen Klangerzeugern helfen. Hier sollte Steinberg nachbessern. Mit Chord-Change-Quantize lässt sich das Livespiel sauber steuern, indem der Akkordwechsel z.B. bei ‚Bar’ erst zum nächsten Taktanfang ausgeführt wird, auch wenn schon vorher die entsprechende Taste gedrückt wurde. Sync schaltet das Sync-Signal vom Sequenzer ab und VG 2 reagiert folgerichtig allein auf die nächste Tastatureingabe.


Klangbeispiele

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Die Klangbeispiele wurden exemplarisch mit Percussion angedickt. Extra-Modulation wurde nicht eingesetzt. Das UltraII-Thema wurde zusätzlich komprimiert. Die Riff-Varianten lassen sich im Editor extrem weiter verbiegen.

Fazit

Steinberg ließ sich viel Zeit – aber das Warten hat sich gelohnt! Virtual Guitarist 2 klingt besser und ist vielseitiger als je zuvor. Dank schnellerer Ladezeiten, besserer Effekte und eines stabil laufenden Interfaces macht das Arbeiten nach etwas Einarbeitungszeit extrem Spaß. Die alten Berichte über ein schwerfälliges Interface mit zunehmend stupiden Soundpattern kann man vergessen. Vor allem, wenn der neue Pattern-Editor zum Einsatz kommt. Er ist ein gelungenes, durchdachtes Feature – wenn auch Platz für Detailverbesserungen bleibt. Mit ihm lassen sich die Styles verbiegen und neue Grooves erschaffen. Einen versierten Gitarristen mit Solofähigkeiten ersetzt VG 2 zwar nicht, aber das will es auch nicht. Die FX-Einheit wirkt auch als Insert-FX ausgereift und ressourcenschonend. Besonders die neue Amp-Einheit mit optimiertem EQ gibt richtig Gas. Bis auf wenige Kleinigkeiten kann ich dieses Update nur empfehlen. An der Börse hieße das: ‚Strong Buy’.

PLUS
++++ Klang
++++ Instrumenten-/Style-Vielfalt
+++ Riff-Editor und Groove-Match
+++ Ampmodelle
+++ Einfache Bedienung (Stylebrowser etc.)
++ Laufstabilität

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MINUS

  • Dongle muss extra erworben werden
  • Nicht kompatibel zu VG 1-Songs
  • Seltene Akkorde fehlen
  • Riff-Editor mit kleineren Schwächen

Preise
Straßenpreis 229,- Euro

Hersteller
http://www.steinberg.net

 

 

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Klangbeispiele
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