Sound
Knurrig, mittig, dicht, direkt, mit gutem Basspunch, silbrigem Glänzen der Höhen und vor allem eines nicht: zu weich. So präsentiert sich dieses Instrument in bester Stingray Manier. Je nachdem in welcher Positon der Kippschalter steht, wird mal die eine, mal die andere Nuance gefördert. Zusammen ergeben die beiden Spulen einen dichten runden Ton, die vordere Spule lässt alles etwas luftiger, höhenreicher und bassiger sein, die hintere mittiger, prägnanter und durchsetzungsfähiger.
Natürlich ist es das optimale Rockgerät, aber in allen Genres und mit allen Stilistiken haben Stingrays in der Musikgeschichte ihre Spuren hinterlassen. Sei es funkiger Rock wie bei den Red Hot ChiliPeppers, lupenreiner Funk wie beim Tower Of Power oder poppig wie in der Musik von Peter Gabriel. In den richtigen Händen und mit der geeigneten Vorstellung, wie es klingen soll, kann man diese Sounds erreichen und trotzdem immer unverkennbar einen Stingray spielen.
Wer es etwas kompromissloser und rockiger mag, sollte die Version mit Ahorngriffbrett ins Auge fassen.
Hallo,
Wollte eigentlich heute den G&L L2000 testen und hab es auch( er ist es nicht, weil zu brutal und irgendwie immer hart) waren dann Sterling Ray und als Vergleich das Original dran.Der Hals beim Sterling ist schmaler als beim EBMM.Sehr angenehm und tonal ist er nicht ganz so spritzig.Aber trotzdem noch amtlich „stingray“.Großartige Klangregelung und klare Kaufempfehlung!