Home or Stage?
Hinter der Firma Studiologic steht bekanntermaßen der italienische Hersteller Fatar, der nicht nur seine eigenen Produkte mit Tastaturen ausstattet, sondern auch viele andere Hersteller mit Klaviaturen aller Art versorgt. Jetzt bringt der Hersteller ein neues eigenes Produkt auf den Markt. Das Studiologic Numa Concert bringt laut Hersteller alles mit, was man im Studio oder auf der Bühne an Tastatur, Sounds und Funktionen benötigt. Wir hatten das neue Numa Concert zum Test im Studio.
Info
Das Numa Concert ist als Stagepiano ausgelegt, so dass die Hauptkriterien neben einer guten Tastatur natürlich die internen Sounds sowie die Möglichkeiten hinsichtlich des Einsatzes als Masterkeyboard sind. Neben dem hier getesteten Numa Concert hat Studiologic weitere Stagepianos dieser Art im Programm, wobei das Numa Concert die Produktreihe nach oben hin erweitert und ab sofort das Topmodell des Herstellers darstellt.
Aufbau und Verarbeitung
Schlicht und hauptsächlich in Schwarz mit einigen farblichen Akzenten kommt das Numa Concert daher. Das Gehäuse besteht aus Metall mit stabilen Seitenteilen aus Plastik. Das Bedienfeld ist klar gegliedert und bietet ein mittig angeordnetes dreistelliges LED-Display. Die komplette Anordnung von Tastern und Drehrädern wurde vom kleinen Bruder, dem Numa Piano übernommen. Die Verarbeitung des Gehäuses und der Bedienelemente ist sehr gut. Etwas schwergängiger hätten die Drehräder durchaus sein dürfen, aber unabhängig davon laufen sie sauber und sicher in ihren Bahnen. Das Gewicht des Numa Concert beläuft sich auf gute 20 kg. Für ein Stagepiano nicht grade leicht, aber der maßgebliche Treiber des Gewichts ist die Holztastatur und wer eine solche Tastatur spielen und besitzen möchte, muss eben auch mit dem entsprechenden Gewicht leben. Qualität hat in diesem Fall eben sein Gewicht.
Ich finde das Preis/Leistungsverhältnis z.B. im Vergleich zu einem Kurzweil Stagepiano der SP Serie sehr unvorteilhaft.