Anschlüsse
Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse des Numa Concerts. Ein Stereoausgang (2x 6,3 mm Klinke), ein Audioeingang (3,5 mm Klinke), ein MIDI-Trio (In, Out, Thru), Anschlüsse für Halte- und Expressionspedal, USB-to-host sowie zwei Kopfhöreranschlüsse findet man hier. Seinen benötigten Strom bezieht das Numa Concert über ein internes Netzteil. Schön ist, dass der Audioeingang über einen eigenen Gain-Regler verfügt und ein Notenständer bereits zum Lieferumfang gehört.
Bedienung
Das Bedienkonzept des Numa Concerts ist klar und schlüssig. Die Sounds werden direkt über eigene Taster angewählt. Durch gleichzeitiges Drücken der Funktionstaste führen diese Taster dann zu weitergehenden Funktionen wie Transpose, Master Tune, Velocity, System etc. Die entsprechenden Funktionen sind klar und deutlich auf der Oberfläche des Numa Concerts aufgedrückt. Man muss also nicht erst lange im Handbuch suchen, bis man weiß, wo welche Funktion versteckt ist. Obwohl das neue Studiologic nur über ein kleines LED-Display verfügt, reicht das zur Bedienung des Numa Concerts vollkommen aus.
Tastatur
Herzstück des Numa Concerts ist natürlich die Tastatur mit der Bezeichnung TP/40 Wood. Diese ist zwar nicht komplett aus Holz gefertigt, dafür enthalten zumindest die weißen Tasten der Klaviatur Holzelemente, die abschließend mit Kunststoff überzogen wurden. Und die Holzelemente machen sich beim Spielen sehr positiv bemerkbar. Die Tastatur ist richtig gut gewichtet und lässt sich vor allem sehr dynamisch spielen. Digital- und Stagepianos haben ja oft das Problem, dass man sie in sehr leisen Passagen nicht mehr gut spielen kann. Ganz anders das Numa Concert, das selbst bei Pianissimo Passagen sauber spielbar bleibt. Nach den ersten angespielten Tönen hat man sofort ein gutes Gefühl für die Tastatur, was sich bei mir bis zum Abschluss des Tests auch nicht mehr geändert hat. Die weißen Tasten verfügen über die beliebte Ivory Touch Oberfläche, ein elfenbeinartiges synthetisches Material, das die Griffigkeit der Tasten erhöht. Zusammen mit den neuen Klavier- und Flügelsounds des Numa Concerts macht das Ganze einfach richtig Spaß.
Ich finde das Preis/Leistungsverhältnis z.B. im Vergleich zu einem Kurzweil Stagepiano der SP Serie sehr unvorteilhaft.