Zahlreiche Software-Funktionen sollen dem heutigen Toning das Leben leichter machen, darunter pegelgesteuerte Aufnahme, Setzen von Markern, vorgezogene Aufnahme, verzögerte Aufnahme, automatische Datei-Benennung und Wiedergabegeschwindigkeit, um nur einige zu nennen. Im 96 kHz Betrieb sind viele dieser Funktionen nicht mehr verfügbar.
Der DR100MKII macht haptisch einen recht stabilen Eindruck. Sämtliche Schalter und Rädchen sind gegen versehentliches Bedienen eingelassen, was zusätzlich auch gegen Beschädigungen schützen kann. Für komplett vandalensicher halte ich den DR100MKII jedoch nicht, ich bezweifle, dass er einem Sturz auf Betonboden standhalten würde.
Mit mehreren Möglichkeiten zur Stromversorgung ist der DR100MKII sehr gut ausgestattet, der beigelegte LiIo-Akku lässt sich über USB oder einen optionalen DC-Netzadapter im Gerät laden, während der DR100MKII auch weiterhin funktionstüchtig bleibt. Im mobilen Betrieb stehen der Hauptakku sowie zwei AA-Batterien/Akkus als alternative Spannungsquelle zur Verfügung. Natürlich ist ein Wechsel des jeweils anderen Typs möglich, um unterbrechungsfrei arbeiten zu können. Dies macht in der Praxis vor allem dann Sinn, wenn nicht die eingebauten Mikrofone benutzt werden, sondern externe. Die eingebauten Mikrofone reagieren nämlich prinzipbedingt sehr stark auf Hantieren am Gerät.