DVS-Integration
Ausgelegt auf maximale Flexibilität ist der Pro4 ausdrücklich für die unterschiedlichsten DJ-Setups konzipiert. Deutlich wird das in der Konzeption der Eingänge Line5 für PGM1 und Line6 für PGM2. Diese sind nämlich als Loop konzipiert und haben Ein- und Ausgänge. Damit ist es möglich, ein externes Audiointerface mit der Audio-Timecode-Information von Platte/CD zu versorgen, so also eine DVS-Software anzusteuern. Das, was die Software dann zurückgibt, nämlich Audio des jeweiligen virtuellen Decks der Software, wird dann eben hier zurückgeführt. Ein CTR-Select-Schalter bestimmt dann, welches Eingangsgerät die Timecode-Quelle sein soll. Das sind entweder Line1/Phono1, Line3 oder keine davon (Off). Natürlich besteht hier auch die Möglichkeit, einfach die Kanäle einzeln abzugreifen für eine Mehrspuraufnahme, allerdings liegen hier die Eingangssignale ‚as-is‘ an, ohne EQ oder Lautstärkeregelung. Eine komplette Darstellung der Anschlussmöglichkeiten beeindruckt dann doch ein wenig.
Der Vorteil ist klar. Man kann jederzeit auf eine reguläre Line- oder Phonoquelle umschalten und bleibt damit flexibel. Hat ein DJ ein eigenes MIDI-Mix-Deck und fährt nur über Software, kann er einfach über Line7 des SUB-Kanals angeschlossen werden.