ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Vestax, VCI-380, DJ-Controller

(ID: 620)

Betrachtet man die Vorder- und Rückseite des Controllers, so zeigt sich dieser sehr anschlussfreudig. Ausgangsseitig stehen symmetrische XLR-Ausgänge sowie ein einzeln regelbarer Booth-Ausgang für eine Monitor-Anlage zur Verfügung, außerdem zwei Kopfhörerausgänge in 6,3mm und 3,5mm Klinkenformat, beide gemeinsam regelbar in Lautstärke und Master/Cue Signalmischung. Auch Eingänge bietet der VCI-380 in großer Anzahl. Da wären zunächst zwei Mikrofoneingänge in Klinke- sowie XLR-Format. Leider sind diese nicht mit einem EQ oder Talkover, sondern lediglich einer Lautstärkeregelung versehen, klingen aber sehr gut.

Frontseite ...

Frontseite …

ANZEIGE

Daran schließen sich zwei Cinch-Eingangspaare an, jeweils entweder für ein Phono- oder ein Line-Signal. Auch an eine Erdungsschraube für Plattenteller wurde gedacht. Der VCI soll schließlich auch als analoger Mixer-Ersatz dienen. Nun noch USB zur Verbindung mit einem Rechner sowie der Netzteilanschluss – und alle möglichen Anschlüsse sind belegt. Darüber hinaus befinden sich Regler an der Frontseite. Diese ermöglichen zum einen die Sensibilität der Jogwheels auf den persönlichen Geschmack einzustellen, zum anderen die Crossfader-Kurve zu variieren. Letztere Einstellung stellt sich durch die winzige Größe der Potentiometer etwas schwierig dar, vor allem im laufenden Betrieb.

... und Rückseite

… und Rückseite

ANZEIGE

Das Zentrum des VCI-380 bildet der Mixer, welcher mit zwei 45mm Line Fadern, sowie einem 45mm Cross-Fader aufwartet. Alle Fader sind, wie bereits anfangs erwähnt, von allerhöchster Güte und versprechen langlebigen Mixingspaß. Zwei LED-Ketten geben über den Pegel des jeweiligen Kanals Auskunft. Jeder Kanal verfügt über einen Lautstärkeregler nebst Dreiband-Equalizer zum Eingriff in den Klang. Mit einem Schalter lassen sich beide Kanäle separat zwischen PC-Modus und analogem Eingangssignal umschalten. Interessanter wird es, wenn man sich zur rechten beziehungsweise linken Seite des Controllers bewegt. Dort fallen zunächst pro Deck die sehr guten, gummierten Steuertasten in den Blick. Diese besitzen einen guten Druckpunkt und fühlen sich sehr hochwertig an. Darüber liegen die Herzstücke des Controllers, die beiden Jogwheels. Diese hat VESTAX stetig weiterentwickelt und diese Entwicklung ist im derzeitigen Produkt deutlich zu spüren. Klar, Vinyl ist anders, aber wer wirklich Wert auf eine Vinyl-nahe Controllerlösung legt, dem sei ein Blick auf den neuen VESTAX Controller ans Herz gelegt. Mit 13,5 cm sind die Jogwheels wirklich groß und dabei sehr handlich. Neben dem Widerstand der beiden „Räder“ kann auch die Empfindlichkeit des Touch-Sensors justiert werden. Nicht zuletzt in sehr basslastigen Umgebungen kann das von Vorteil sein. Wer einmal die Erfahrung gemacht hat, weiß worum es geht. Neu in diesem Gerät ist eine in das Jogwheel integrierte LED, welche synchron zur Software Auskunft über die „Nadelposition“ im aktuellen Track gibt. Eine sehr praktische Idee, wie ich finde, die so noch niemand aufgegriffen hat, seit Aufkleber auf Vinyls nach und nach verschwunden sind.

Die neuen Jogwheels

Die neuen Jogwheels

ANZEIGE
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X