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Test: Wizoo Xphraze V 1.2

Wizoo

14. Juli 2004

&auBereits im Dezember 2003 nahm Amazona-Autor Michael Strauch den Phrasendrescher unter die Lupe. Nun geht Xphraze nicht ganz in die zweite Runde, dennoch soll das Update auf Version 1.2 einige Ungereimtheiten des VST-PlugIns von Wizoo ausmerzen.

Wie war das noch mal…?
 Für alle, die den Xphraze nicht kennen, möchte ich auf den besagten Test von Michael Strauch verweisen. Dieser ist wie üblich im Archiv zu finden. Dennoch eine kleine Einführung:
 Xphraze ist ein Synthesizer, dessen Herzstück nicht ein einfacher Oszillator, sondern ein Phrasengenerator ist. Dieser Phrasengenerator sieht auf den ersten Blick aus wie ein typischer Step-Modulator, mit dem man Lautstärke, Pan, etc. modulieren kann. Tatsächlich aber ist jede einzelne Phrase ein samplebasierter Oszillator, so dass man max. 32 hintereinander geschaltete Oszillatoren bekommt. Zusammen mit den üblichen Hüllkurven für Filter (TVF) und Lautstärke (TVA) bekommt man ein Patch. Vier von diesen Patches formen ein Combi – das spielbare Instrument in Xphraze. Wann immer man also einen spielbaren Sound aufruft, lädt man ein Combi, im Ernstfall also einen Sound, der aus 128 Oszillatoren besteht. Das Ganze lässt sich selbstverständlich zum Songtempo synchronisieren und sorgt so für Sounds, die man auf anderem Wege sicherlich mit deutlich höherem Aufwand erstellen müsste.

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Was gibt’s Neues?
 Für einen so kleinen Sprung der Versionsnummer wurde an Xphraze einiges geändert, bzw. „repariert“.

Zu erst einmal die sogenannten „Fixes“.

 Als globale Aussage kann man den Punkt ansehen, dass Instabilitäten beseitigt wurden und das Programm weniger häufig abstürzen soll. Das kann ich bestätigen. In der Testphase hat sich Xphraze nicht ein einziges Mal verabschiedet (unter WindowsXP). Instabilitäten in Bezug auf MacOSX (Panther) unter Cubase SX2 wurden ebenfalls beseitigt, so dass auch die Freunde des Frischobstes mit einem stabilen PlugIn rechnen dürfen. Ach ja, mit Version 1.2 sind Xphraze und Windows 98/ME kompatibel. Ebenso sollen einige Probleme mit Stereo-Samples (Knackser) behoben sein. So weit so gut.

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Was hat sich geändert? („Changes“ & „Features“)
 Um es vorweg zu nehmen, die meisten Änderungen und Verbesserungen beziehen sich nicht immer unmittelbar auf den Klang. Also wir reden nicht von 200 neuen Samples oder den neuen Multi-ich-mache-Lautsprecher-kaputt-Filter oder ähnliches. Die Änderungen finden vielmehr im Detail statt und beziehen sich überwiegend auf die Benutzerfreundlichkeit des Programms. Das rechne ich den Programmierern von Wizoo hoch an, denn all zu oft wird neue Software mit einem enormen Paket von Features beworben, aber man muss sich zum Wechseln eines Sounds immer noch durch 7 Menüs klicken. Das hemmt die Kreativität von 10 neuen Features mehr als wenn man einfach mal die Bedieneroberfläche aufgeräumt hätte. Was hat sich also geändert?
 Zu erst einmal die Oberfläche. Die Grafik wurde insgesamt etwas logischer. Alles was inaktiv ist, ist dunkel – alles was aktiviert ist, ist hell. So einfach ist das, unterstützt die Übersichtlichkeit aber enorm.
 Eine grafische Verbesserung in Kombination mit neuem Feature bietet auch der Vector-Synthesizer in Xphraze 1.2. Bis zu 16 Vektorkurven werden dargestellt. Die dazugehörige Hüllkurve beherrscht nun bis zu 128 Punkte. Ein mächtiges Werkzeug, auf dessen Prinzip schon ganze Legenden gebaut wurden, wurde nun perfektioniert, aber das ist ja innerhalb von Xphraze nur so eine „Nebensächlichkeit“.

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