Lautsprecher
2 x 20 Watt reichen aus, um den runden Klang des S51 ans Gehör zu bringen. Angereichert wird der Sound des Yamahas per Acoustic Optimizer, mit Hilfe dessen die unterschiedlichen Lautstärken der einzelnen Frequenzbereiche laut Hersteller angeglichen werden. Hierdurch werden wohl Lautstärkenspitzen etwas zurückgeregelt, während die etwas leiseren Bestandteile des Klangs verstärkt werden. Soweit die Theorie. In der Praxis fehlt dem YDP-S51 unten herum einfach das Fundament. Das mag sicherlich auf die kompakte Bauweise zurückzuführen sein, denn ansonsten ist der Klang des YDP-S51 recht passabel.
Einer der Lautsprecher auf der Unterseite des Pianos.
Sounds
Zehn interne Klänge bietet das Yamaha Digitalpiano. Darunter befinden sich drei akustische Klaviere, zwei E-Pianos, Harpsichord, Vibraphone, Kirchen- und Jazzorgel und ein Streicher-Ensemble. Alles in allem eine gute Grundausstattung, wobei man bei der Konkurrenz in diesem Preisbereich teilweise deutlich mehr geboten bekommt. Zehn Klänge sind eben relativ schnell verbraucht und besonders die Kids und Jugendlichen brauchen einfach ab und zu mal Sounds, die zum Jammen und Ausprobieren einladen. Die Piano-Sounds gehen ok, könnten für meinen Geschmack aber mehr Ausdruck bieten. Durch die drei unterschiedlichen Modelle hat man zwar eine gute Auswahl, aber alle drei könnten etwas mehr Präsenz im Höhenbereich haben. Sehr schön ist dagegen die Tatsache, dass das S51 Dämpferresonanz bietet. Bei den E-Pianos gibt es nichts Spektakuläres zu vermelden. Ein glockiger Sound und ein Rhodes liegen vor. Beide sehr brav und beim Glocken-Sound sind die Übergänge zwischen den einzelnen Samples sehr deutlich zu vernehmen. Die Orgeln fallen etwas besser aus, wobei anzumerken ist, dass die Orgel keine große majestätische Kathedralenorgel ist, sondern eher die kleinere Variante darstellt.
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