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Test: Yamaha ZG02, Game-Streaming Audiomixer

Streaming-Mixer im Test

27. Mai 2024
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Yamaha ZG02, Game-Streaming Audiomixer

Mit dem Streaming-Mixer ZG02 hat Yamaha rund zwei Jahre nach dem Erstling einen verkleinerten Nachfolger auf den Markt gebracht, bei dem auf den ersten Blick einiges an Anschlüssen und Regelmöglichkeiten gegenüber dem ZG01 gestrichen wurde. Dennoch verspricht Yamaha, der ZG02 sei für „Multiplayer Live-Games optimiert und mit flexiblen neuen Funktionen ausgestattet“. Steckt da am Ende doch mehr drin in dieser kleinen Kiste? Und – finden sich da auch Anwendungsmöglichkeiten für Musiker und Podcaster?

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Historie: Live-Streaming/Gaming bei Yamaha

In den letzten Jahren hat Yamaha seine Streaming/Gaming-Sparte auf- und ausgebaut. Dazu gehören die Streaming-Mischpulte AG08, AG06 MKII und AG03 MKII, die Mikrofone YCM01 und AG01 und der Game-Streaming-Mixer ZG01. Bei diesem gefielen mir in meinem Test im August 2022 besonders der Klang, die Surround-Funktionalität und die HDMI-Anschlüsse, gleichzeitig habe ich aber auch das undurchsichtige Handling und den praktischen Nutzen der Voice-Changer-Effekte bemängelt. Ich bin gespannt, ob die positiven Aspekte erhalten wurden und die Kritikpunkte behoben wurden.

Lieferumfang und Verpackung des Yamaha ZG02

Die Verpackung des ZG02 gibt sich deutlich weniger verspielt als noch sein Vorgänger. Statt Flugzeug, U-Boot, Schachfigur und Pac-Man regiert nun seriöse Nüchternheit das Design des braunen Umweltkartons: Eine Silhouette des Mixers, ein paar Angaben zu den Features sowie Name und Logos, das muss reichen. Lediglich der knallbunte Quickstart-Guide – ein Faltblatt auf Englisch und Französisch – im Manga-Style kündet da noch vom spielerische Bezug.

Yamaha ZG02, Game-Streaming Audiomixer

Sonst noch mit dabei sind ein 11-sprachiges Sicherheitshandbuch, das mich unter anderem ermahnt, mich nicht mit meinem vollen Körpergewicht auf dem ZG02 abzustützen, ein USB-Kabel (USB-A auf USB-C) mit 1,5 m Länge und natürlich das ZG02 selber. Ein Netzteil ist nicht mit dabei. „Aha, also bus-powered“, denkt sich der erfahrene Nutzer und hat damit aber nur zum Teil Recht, denn „für den Anschluss an Konsolen ist ein separates Netzteil erforderlich“, wie Yamaha gesteht. Das man aber eigentlich nicht wirklich benötigt, da man den ZG02 ja – um zu streamen – vermutlich auch am PC hängen hat, der den ZG02 dann mit Strom versorgt. Was in dem Zusammenhang aber nun der Satz „USB-Netzteil vereinfacht den Anschluss an PCs“ in der Produktbeschreibung bedeuten soll, will sich mir allerdings nicht erschließen.

Die technischen Daten des Yamaha ZG02

Der Yamaha ZG02 ist ein Audiointerface/Game-Streaming-Audiomixer mit einer Sampling-Frequenz/Bit-Tiefe von 48 kHz/24 Bit (PC) bzw. 48 kHz/16 Bit an einer Konsole. Zu den technischen Daten und der Art des Mikrofonvorverstärkers schweigt sich Yamaha leider komplett aus, weshalb die Aufzählung der Tech-Facts hier auch recht kurz ausfällt. Zu erwähnen ist lediglich noch, dass Yamaha auf der Produktseite vermerkt, dass der USB-C-Anschluss „für den einfachen Anschluss an PCs (Windows, Mac) oder Konsolen (Sony PlayStation 4, Sony PlayStation 5, Nintendo Switch, Elgato Stream Deck geeignet sei und in dieser Aufzählung die Xbox nicht (mehr) erwähnt. Schlicht vergessen oder funktioniert die wirklich nicht mit dem Yamaha ZG02 zusammen? Das werde ich später mal ausprobieren.

Yamaha ZG02

Die ZG01 und die ZG02

Größe, Design und Verarbeitung

Mit einer Baugröße von 162 x 61 x 113 mm (BxHxT) ist der ZG02-Mixer etwas kleiner ausgefallen als die Einser-Version (195 x 47,5 x 110 mm), wobei die fehlenden 3 cm Kantenlänge auch nicht groß ins Gewicht fallen. Wohl niemand würde die Entscheidung „ZG02 oder ZG01“ davon abhängig machen. Apropos „Gewicht“: Rund 600 g bringt der ZG02 auf die Waage, 200 g weniger als der größere ZG01. Dies liegt zum Teil an der etwas geringeren Baugröße, zum Teil auch an dem abgespeckten Innenleben.

Das mattschwarze Gehäuse in der dezenten Pultform macht mit seinen abgerundeten Ecken einen guten Eindruck, ist allerdings ein echter Staub- und Fingerabdruck-Magnet. Obwohl es komplett aus Kunststoff besteht, macht es einen recht stabilen Eindruck und ist auch sauber verarbeitet. Der Fader sitzt indes ein wenig wacklig.

Yamaha ZG02

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Die Anschlüsse des Yamaha ZG02

Der ZG01 kam vor zwei Jahren mit gleich drei HDMI-Anschlüssen – zweimal IN, einmal OUT – auf den Markt. So konnte man die Signale, die vom PC und der Konsole kamen, durchschleifen. Hinzu kamen zwei USB-Buchsen, eine für den PC und eine für ein optionales 5 V Netzteil. Beim Yamaha ZG02 wurde diese Anschlussvielfalt enorm beschnitten: Die HDMI-Anschlüsse sind komplett weggefallen, geblieben sind nur die beiden USB-C-Buchsen, die mit den Symbolen für PC und Spielkonsole beschriftet sind. So wird dann auch Buchse 1 im Handbuch dem PC zugeordnet und Buchse 2 einer Spielkonsole („…your console (home gaming device“). Das heißt für die Praxis: Ich kann gleichzeitig PC und Konsole anschließen – dann erfolgt die Stromversorgung über den PC – oder eine Konsole ohne PC, benötige dann aber eben noch ein Netzteil.

Yamaha ZG02

Geblieben ist es bei der Miniklinkenbuchse für die Speaker und der XLR-Kombo-Anschluss für das Mikrofon. Ein zweiter Anschluss für ein Mikrofon befindet sich in Form einer weiteren Miniklinken-Buchse auf der Frontseite. Die ist aber nicht für ein weiteres Mikrofon gedacht, sondern kann lediglich alternativ genutzt werden. Sind beide Buchsen beschaltet, hat die vordere Priorität.

Direkt daneben befindet sich, wie schon beim ZG01, der Anschluss für den Kopfhörer (ebenfalls Miniklinke) – die richtige Kombination also für den Betrieb eines Gaming-Headsets. Weggefallen ist dagegen die TRRS-Buchse zum Anschluss eines Smartphones oder anderer AUX-Geräte. Warum eigentlich? Platz genug wäre ja in jedem Fall vorhanden. So beraubt man den ZG02 um einen weiteren potenziellen Zuspieler; denkbar wäre ja z. B. ein Voicechat auf dem Smartphone, von dem aber auch ein Musikbett kommen könnte.

Yamaha ZG02

Das Regelwerk des Yamaha ZG02

Auch beim Regelwerk des ZG02 hat sich im Vergleich zum ZG01 einiges geändert. Was sofort auffällt: Den großen Volume-Regler mit dem LED-Kranz, zuständig für die Lautstärkeregelung von Speaker-Out und Kopfhörer, wurde ersatzlos gestrichen. Die Lautstärke wird hier ausschließlich über Regler für die einzelnen Komponenten MIC, VOICE (Chat) und GAME gesteuert, einen dedizierten Regler für Kopfhörer (Line Out Volume) gibt es nicht, es sei denn, man nimmt den in den Windows-Soundeinstellungen. Kann man so machen, ist aber nicht schön. Platz genug für einen – wenn auch kleineren – Regler gibt es ja in jedem Fall.

Die drei erwähnten Drehregler (mit Mittelrasterung) wurden jetzt zusammen auf die rechte Seite verfrachtet, das ist etwas übersichtlicher als beim Vorgänger. Warum die aber nun so spiegelblank und glattpoliert sein müssen, dass man beständig darauf herumrutscht, wissen allein die Designer. Wenigstens ein Hauch von Riffelung oder Gummierung hätte es schon sein dürfen.

Über einen Taster kann ich zwischen Kopfhörer- und Monitorausgabe umschalten (aber nicht beide gleichzeitig nutzen). Anders als aber beim ZG01 gibt es hier keine individuellen Pegeleinstellungen für die beiden alternativen Outputs, die sich der Mixer merkt. Vermutlich, weil es ja auch keinen diesbezüglichen Pegelsteller mehr gibt. Über drei weitere Taster kann ich jeweils einen zuvor ausgewählten Effekt auf den Game- bzw. Chat-Kanal legen oder das Mikrofonsignal mit einem Echo versehen. Zu den wählbaren Effekten gehören die üblichen Verdächtigen wie einige Stimmverfremdungen in verschiedenen Tonhöhen plus eine „Radio Voice“ (also so, wie Radio vor 100 Jahren klang), die ich nach wie vor für eine ziemlich überflüssige Party-Spielerei halte. Aber gut, das muss jeder für sich entscheiden. Ich meine, dass man den Platz, den die Taster belegen, auch sinnvoller hätte verwenden können.

Yamaha ZG02

Alle Regler für das Mikrofon im Blick

Für das Mikrofon gibt es gleich vier Regler auf dem ZG02: Einen Taster für die Zuschaltung von +48 V, einer zum stummschalten plus ein dreistufiger Schieberegler für den „base level of the mic input“. Wie genau hier abgestuft wird, verrät das Online-Handbuch aber leider nicht. Zusätzlich gibt es noch einen Fader für das Mikrofon, laut Handbuch, um den Output-Level des Mikrofons einzustellen. In der Praxis kann ich damit einstellen, mit welchem Pegel das Mikrofon in der Aufnahme landet. Nicht die einzige Stelle, an der das Handbuch etwas ungenau ist.

Die Yamaha ZGs können jetzt auch per Elgato Stream Deck gesteuert werden. Dazu stellt Elgato neuerdings eine App bereit, die auf dem Stream-Deck installiert werden muss.

Yamaha ZG02

Die ZG-Controller-Software

Die dazugehörige ZG-Controller-Software sollte man unbedingt installieren, da sie a) einen echten Mehrwert bietet und b) einige wichtige Einstellungen auch nur hier vorgenommen werden können. Bei der Installation sollte man darauf achten, auch den Treiber mit zu installieren, was über ein Setup im Unterverzeichnis „Driver“ der Zip-Datei separat angestoßen werden muss, der gehört nämlich nicht mit zum ZG-Setup. Da bin ich auch erst drüber gestolpert („Warum erkennt mein Notebook den ZG02 nicht?“)

Yamaha ZG02

In der Software kann ich das Mikrofonsignal mit Gate, Kompressor, EQ und Limiter anpassen und verfeinern. Für den EQ finden sich da auch drei Presets (Condenser, Dynamic, Headset). Da lässt sich einiges herausholen. In den „Mic Effects“ wähle ich den Effekt, den ich dann entweder im Hardware-Mixer per Knopfdruck oder in der Software dauerhaft zuschalten kann. Interessant ist, dass ich hier – dank DSP-Power – auch eigene Voice-Changer-Effekte bauen und mehrere miteinander verknüpfen kann: Auf FX1 liegen die Voice-Effects selber, auf FX2 für Radio Voice oder Tremolo, dazu kommen noch ein editierbareres Reverb und ein 3-Band-EQ. Die Ergebnisse klingen gar nicht übel, auch wenn ich deren praktischen Nutzen wie gesagt für eher gering halte.

Yamaha ZG02

Die Game-Effects lassen sich editieren

Die „Game Effects“ sind dazu da, um bestimmte Anteile im betreffenden Audiostream abzusenken oder hervorzuheben. Was ich aber nur weiß, weil ich schon den Test zum ZG01 gemacht hatte, wo das wenigstens noch in zwei Halbsätzen erwähnt wurde. Beim ZG02 beschränkt sich das Handbuch auf den Hinweis, dass die Taste „Game Effects“ die Game Effects ein- und ausschaltet (ach was) und das „Immersive“ die Default-Einstellung ist. Im ZG01-Manual kann man nachlesen, dass das Preset „Engage-M“ für „Szenen mit mehrfachen Kämpfen“ empfohlen wird, weil der Ton des Spielers unterdrückt und die Geräuschkulisse betont wird, während sich „Search“ aus genau denselben Gründen „für die Suche nach Feinden“ eigne. Und „Immersive“ für eine „stärkere Empfindung des immersiven Sounds“ empfohlen wird. Aha. Zu den übrigen Presets findet sich aber auch dort keine weitere Erklärung. Im Edit-Modus der Game Effects lassen sich im „3D Chat Space“ die Stimmen im virtuellen Raum verteilen, was in der Praxis aber eher nach etwas erweitertem Stereo klang. Im „Focus Mode“ wird angeblich die Stimme des eigenen Charakters unterdrückt und in „ZG Surround“ ein „mehrkanaliges Spiele-Audio“ streamingtauglich konvertiert. Was ich alles gleich mal ausprobieren werde.

Und schließlich finden sich in der ZG Software auch noch editierbare Presets für den Monitor/Kopfhörerklang und (alternativ zur Hardware) Einstellungsmöglichkeiten für den Output von Mic, Voice und Game – aber auch hier ohne einen Summenregler.

Yamaha ZG02

Der Yamaha ZG02 in der Praxis

Nach der Installation der Treiber wird das ZG02 als zwei virtuelle Geräte erkannt. Als Eingabegerät gibt es unter Windows dann Streaming“ und „Voice“. Ersteres dient zum Senden der Spiel- und Voice-Chat-Audiodaten, „Voice“ zum Senden der Spracheingabe von Mikrofon und Headset. Als Ausgabegerät dann dementsprechend „Speakers“ (für das Senden von Audio vom Computer an das ZG) und „Voice“ für die Voice-Chat-Anwendung. Das muss bei der Einrichtung der einzelnen Streams/Kanäle beachtet werden.

In Ermangelung eines Gaming-PCs schließe ich den ZG02 über USB an meine PS5 an (der auf der Konsole auch als Audiogerät angezeigt wird) und habe den Sound auf dem Game-Kanal des ZG02. Die Game Effect-Presets bewirken zwar – bei einer Runde Fallout 4 – eine Änderung des Sounds (so als ob man am EQ herumspielt), aber dass ich nun Feinde besser orten konnte oder die Stimme meines Charakters unterdrückt wurde, kann ich nicht bestätigen. Es klang halt ein wenig anders, das war alles. Lediglich im Preset „Search“ schien mir die Musik ein wenig leiser zu sein. Vielleicht gibt es ja Games, mit denen das besser funktioniert, ich jedenfalls habe keines gefunden. Meine Xbox (Series S) – die ja in der Liste der kompatiblen Geräte auch nicht mehr auftaucht –  hat übrigens tatsächlich nicht zusammen mit dem Yamaha ZG02 funktioniert. Die Nintendo Switch habe ich nicht getestet. Es mag aber gut sein, dass die Game Effects auf einem Gaming PC besser funktionieren, ein Video von Yamaha legt das zumindest nahe.

Yamaha ZG02

Wie genau das auf dem ZG02 mit dem ZG Surround aka „ViReal Technologie“ mit einer Konsole funktionieren soll, ist mir auch nicht so ganz klar. Am PC soll ja das 7.1 Audio im ZG02 in ein Stereo 3D Audio gewandelt werden. Beim Vorgänger ZG01 ging der 5.1-Sound der PS5 über HDMI raus, aber HDMI fehlt ja nun beim ZG02. Es gibt auf der PS5 zwar binaurales 3D für Kopfhörer (TV/Lautsprecher Surround nur über HDMI), also eine 3D-Simulation, aber die klingt eher wie breiteres Stereo. In der ZG-Controller-Software wird dann auch im Kontrollfenster lediglich Stereo als ankommendes Signal angezeigt, von Surround keine Spur.

Kommen wir zu den Sachen ohne Fragezeichen: Sowohl Headset als auch Kondensatormikrofon funktionieren gut am ZG02, Streamen vom PC oder der Playstation hat auch problemlos geklappt. Der Sound ist wirklich gut und ausreichend rauschfrei, mit der DSP-Effekt Abteilung Gate/Comp/EQ/Limiter wirkungsvoll beeinflussen. Und wenn man sich erst einmal eingegroovt hat, kommt man in der Praxis auch ganz ordentlich mit dem Regelwerk klar. Die Basics arbeiten also zufriedenstellend. Trotzdem hat das Manual noch immer einige größere Lücken und Unklarheiten, was ich schon beim Vorgänger bemängelt hatte. Da ist dann öfter mal Trial & Error angesagt, bis man zu einem Ergebnis kommt.

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Mehr Informationen

Klangbeispiele

Abschließend noch einige Klangbeispiele. Aufgenommen wurden die mit einem Headset (Beyerdynamic MMX100) und einem Großmembran-Kondensatormikrofon (Rode NT2a). Starten wir mit dem Headset und der vollen Klangverbesserer-Kapelle aus Gate, Compressor, EQ und Limiter, alle jeweils in der Mittelstellung, was sich doch sehr annehmbar anhört:

So klingt das Rode NT2a mit dem Preset „Condensator“:

… und so im Preset „Headset“ (was in meinen Ohren die bessere Wahl ist).

 

Die Voice-Effects an sich klingen ja gar nicht schlecht. Die Zweifel an ihrer praktischen Notwendigkeit bleiben aber.

Man kann die Voice-Effects auch editieren und in vier Slots schichten, das macht sie noch etwas interessanter.

Zum Schluss lasse ich die Chat-Voice aus meinem Notebook noch im „3D Chat Space“ wandern. Links/rechts ist deutlich zu hören, oben/unten und vorne/hinten dagegen eher nicht. Was aber vermutlich an den fehlenden Surround-Fähigkeiten meines Notebooks liegen mag.

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Fazit

Die Basics beherrscht der Yamaha ZG02. Sauberes Streaming von PC oder Playstation, klanglich einwandfrei, DSP-Effekte zur Klangverbesserung: Alles gut. Die ZG-Software bietet außerdem einen echten Mehrwert. Dass die HDMI-Ports weggefallen sind: Gut, irgendwo musste man ja was einsparen gegenüber dem größeren ZG01. Warum nun aber auch der Regler für das Main- und Kopfhörer-Volume gestrichen wurde, bleibt ein Rätsel und auch das Smartphone fällt ja nun als Zuspieler weg. In meinen Augen konzentriert sich Yamaha mit dem ZG02 etwas zu sehr auf nette, aber in der Praxis nicht lebenswichtige Dinge wie Voice-Changer-Effekte, Surround-Sound oder Game Effects, die angeblich bestimmte Klänge in Games unterdrücken oder hervorheben sollen. Was zumindest an der Konsole nicht wirklich funktionierte, mit dem PC aber vermutlich besser laufen dürfte. Gute Basics, aber gestrichene Regler und Anschlüsse und dafür etwas viel unnötige Spielerei: Nicht schlecht, aber wer es sich leisten kann, ist mit dem 80,- Euro teureren ZG01 dann doch besser bedient.

Plus

  • guter Klang
  • unkompliziertes Streaming von PC und Playstation
  • erstaunlich umfangreiche ZG-Software
  • technisch gute DSP-Effekte
  • Elgato-Unterstützung
  • stabiles Kunststoffgehäuse
  • (virtueller) 3D-Surround-tauglich (PC)

Minus

  • kein Regler mehr für Main Volume/Kopfhörer
  • Handling hier und da weiter undurchsichtig
  • Software-Dokumentation (die man erst suchen muss) ungenau und mit Lücken
  • ZG02 funktionierte im Test nicht mit der Xbox
  • Game-Effects zumindest im Test mit der Playstation mit eher geringem Nutzen

Preis

  • 199,- Euro
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