Der nächste Streich aus dem Paralleluniversum
Sie haben es wieder getan, die Leute bei Fender! Erneut entstand innerhalb der Parallel Universe Serie des Herstellers ein komplett neues Modell und diesmal hat es die Strat und die Jaguar getroffen. Die Fender 2018 Limited Edition Jaguar Strat ist ein Mix aus beiden legendären Typen und ausschließlich in Candy Apple Red erhältlich – ehrlich gesagt meine persönliche Lieblingsfarbe unter den Lackierungen von Fender!
Die Limited Edition Jaguar Strat wirkt schon ziemlich luxuriös und elegant und verfügt über einen typischen Strat-Korpus, der mit verchromten Metalllatten und einem Schildpatt Jaguar-Pickguard geschmückt ist. Die Elektronik kombiniert das agile Schaltsystem der Jaguar mit den drei klassischen Singlecoils einer Strat zu einem wohl sehr flexiblen Arbeitsgerät.
Das abgestimmte Set von Single-Coil-Tonabnehmern im Vintage-Stil wurde entwickelt, um klassischen Sounds der 1960er Jahre zu liefern. Der Deep-C-Hals ist mit einem 9,5″-Radius Griffbrett für verbesserte Spielbarkeit ausgestattet. Weitere Details sind ein verriegelbares Vibratosystem mit geschraubtem Hebel, polierte und verchromte Mustang-Sattelbrücken, Jaguar-Knöpfe und Deluxe Locking All-Short-Post Mechaniken.
Der Preis für die Fender 2018 Limited Edition Jaguar Strat beträgt 1999,- USD, so steht es zumindest auf der Website von Fender. Auszugehen ist daher, wie bei allen anderen Modellen der Parallel-Universe-Serie auch, von einem Ladenpreis von 1829,- Euro hierzulande. Selbstverständlich wird auch diese Gitarre in einem hochwertigen Koffer ausgeliefert.
Drei gerade Singlecoils sehen irgendwie schräg aus.
Aber irgendwas hattse schon ….
@Stephan Güte Hat so’n bissken den Charme von Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt.
So hätte die erste Strat ausgesehen, wenn Doc Brown Gitarren gebaut hätte.
Nachdem er vom Klo gefallen ist.
Hahahaha, unser Designeronkel nu wieder :D
@Stephan Güte Meinste mich? Nee, finde die optisch gar nicht mal soooo gut… aber auch nicht soooo schlecht…. interessant, sagen wir mal so. Aber rot ist ja schomma gut. Damit haben wir auch noch das feuerrote Spielmobil mit drin.
Hat auch noch ’nen Vorteil, das Dingen. Der klassische Kippschalter ist nun einem Nintendo Joystick gewichen. Ein begnadeter Bastler kann mit der Gitarre demnächst Donkey Kong spielen, wenn er sie an der Konsole angeschlossen hat. ;-) Und wenn er noch ein modern ausgerichteter Bastler ist, dann geht vielleicht sogar noch was mit WiFi, oder so.
Aber ernsthaft, was zur Hölle ist das für ein Knüppel – und ist der da wirklich gut positioniert? Denke, mich würde der Knüppel da stören – aber gut, spiele eh wie ein Gichtkranker.
Ich finde sie rattenscharf! Gelungene Symbiose mit Strat-Form, geiler Farbe und bei den vielen Elektrikfächern vermutlich auch „toll leicht“, fast schon eine Semi-Hollow.
Ich steh eigentlich gar nicht auf rote Instrumente, aber diese Lackierung ist übertrieben sexy.
@Shedayya Rote Gitarren sind essentiell.
„I play my red guitar
It’s the devil in the flesh
It’s the iron in my soul“
https://bit.ly/2zWd4zO
Er singt es zwar, doch weder die Musik noch das Video transportieren es?
Warum das Fragezeichen?
Gitarren sind doch einige zu hören. Und auf dem Singlecover sieht man eine rot gezeichnete Gitarre.
Wie auch ein obligatorischer roter Schriftzug dazu.
Der Titel ist eindeutig.
Generell spielen rote Gitarren eine große Rolle im Rock/Pop. Allein die klassische Gibson SG in rot (cherry) z.B.
@ Wellenstrom:
Ein sehr umtriebiger Künstler…!
Anfang der 80er sind ja Artisten im Minutentakt auf der Showbühne erschienen, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
Aber die Welt schien darauf gewartet zu haben, nie wieder war die musikalische Landschaft so bunt und vielfältig (die Qualität im Einzelnen lassen wir mal außen vor)!
Viele waren Eintagsfliegen, manch Andere haben ihre Zeit gehabt. Und einige Wenige haben die Kurve gekriegt und auch mittel- oder langfristig ihr Ding machen können.
David Sylvian gehört sicherlich zu den Letzteren…
Zum Thema noch:
Eine schöne Arbeit, das Rot hat was, sieht richtig edel aus…!
O.K., die Köpfe der Switches/Potis würde ich vielleicht auch durch etwas Vintage-mäßiges ersetzen, aber unterm Strich sieht die Gitarre schon klasse aus.
Aber ich bin da auch befangen, mein Lieblingsbrett ist ein Jazzmaster-Nachbau, der mich schon durch seine Optik immer wieder anturnt… :-)
Ich habe ’n bisschen Angst davor, daß Stephan demnächst einen Test ‚raushaut und das Ding auch noch gut bespielbar ist und der Sound stimmt. Dann muss ich meine Sparpläne wieder neu kalkulieren…
Stratugar/Jagucaster
Ich bin ja schon längere Zeit scharf auf eine Jaguar-Bass. Die interessanten Modelle sind aber alle Short Scale :/
Die Idee eine Stratocaster und eine Jaguar zu kreuzen ist ja nicht schlecht, aber die Umsetzung ist mir da echt zu schwach. Die Metallplatte hinter dem Steg is noch ok, hat so einen Retrolook, aber der Rest unter den Potis etc…grauehnhaft. Als hätte einer zum ersten Mal Coreldraw benutzt und entdeckt was für coole Sachen man mit Bezierkurven machen kann. Das sieht alles völlig vergurkt aus. Mehr Minimalismus würde der Idee besser gestanden haben, denn es ist ja eigentlich nicht mehr als zwei Komponenten, Stratkörper mit Jaguarelektrik. Aber einfach nur die Jaguarplatten auf ne Strat knallen is echt lieblos. Mit den Pickups hätte man auch etwas mutiger sein können. Entweder gleich die von der Jaguar drauf oder n Mix aus beiden, drei gedeoppelte Singlecoils^^.
@[aˈtoːm] [aːl] [ˈa(ː)tonaːl] „aber der Rest unter den Potis etc…grauehnhaft. Als hätte einer zum ersten Mal Coreldraw benutzt und entdeckt was für coole Sachen man mit Bezierkurven machen kann.“
Das war auch mein spontaner Eindruck. Der untere Teil des Pickguards und die Form der Metallplatte mit den Potis harmoniert überhaupt nicht mit der Korpusform.
Ist wahrscheinlich eine „Love or hate“-Geschichte