Das erwachsene K-Board
Keith McMillen Instruments, kurz KMI, haben ein Sneak Preview Video ihres neusten Produkts auf Youtube eingestellt. Es heißt K-Board Pro 4 und ist, wie der Name wohl andeuten soll, ein 4 Oktaven Keyboard-Controller.
Die Klaviatur beruht dabei sehr wahrscheinlich auf der gleichen drucksensitiven Technologie wie die vorangegangen Produkte Quneo, QuNexus und dessen „USB-only“ -Version, dem K-Board.
Das bedeutet, auch hier haben die Tasten keinen Hub, sondern werden über Anschlagsstärke gespielt. Jedoch wurde beim Pro 4 die einheitliche, flache Klaviatur der Vorgänger durch die Modellierung einer „traditionellen“ Klaviatur ersetzt und die weißen und schwarzen Tasten haben nun unterschiedliche Höhen und können somit leichter erfühlt werden.
Die Tastatur reagiert aber nicht nur unglaublich sensibel auf Druck (vom QuNexus ausgehend), sondern auch auf die Fingerposition. Damit lässt sich z.B. ein Vibrato ganz leicht durch Wackeln mit den Fingern realisieren und durch ein Schieben der Finger über die Tasten z.B. ein Pitchbend.
Die diversen Druck- und Bewegungsparameter lassen sich bestimmt auch beliebigen MIDI-Controllern zuweisen, wenn man von dem Umfang der Software-Editoren für die bisherigen Produkte von KMI ausgeht.
Ob das Pro 4 nur USB-MIDI haben wird oder auch CV, wie das QuNexus steht aber noch offen. Der Name K-Board lässt allerdings auf ersteres schließen. Auch ein Erscheinungstermin steht noch nicht fest.
Das einzige was bisher feststeht ist der Preis von $495.
Mit dem Seaboard, der Ausnahmeklaviatur von Roli und nun dem K-Board Pro 4 gibt es nun wohl mindestens zwei ernst zu nehmende Klaviaturen für experimentierfreudige Tastenspieler.
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Ich hoffe nur, die Verarbeitungsqualität wird massiv besser sein als z.B. beim QuNexus. Besitze 3 dieser Geräte: jedes hat unangenehme Pegelsprünge.
@Findus An der Verarbeitungsqualität des QuNexus gibts ja nichts auszusetzen, die ist top, aber die Firmware könnte tatsächlich noch etwas Nachbesserung vertragen.