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Vergleichstest: Samson Media One BT4 und Samson Media One 4a, Monitore

(ID: 66672)

Zum Test habe ich mein gewohntes Standardprogramm abgespielt, welches ich auch hier wieder erwähne. Außer meinen eigenen aktuellen Arbeiten habe ich folgende Musik verwendet:

Sigi Schwab & Percussion Academia: LIVE

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Diese Aufnahme ist exzellent zur Beurteilung von dynamischen Feinheiten geeignet, da erstens Spitzenmusiker an bestem Instrumentarium aufspielen und zweitens der Scheibe (entgegen dem derzeitigen Blödsinn der Totkomprimierung) auch eine wohltuende Portion Dynamik gelassen wurde.

Status Quo: BLUE FOR YOU

Knackiger Blues-Rock zum Lautstärketest und wie es so mit dem Druck einer Box aussieht. Besonders der “Mystery Song” eignet sich dazu besonders gut, da er sich langsam aufbaut, zudem sollte der starke Choruseffekt auf der Gitarre am Anfang des Songs auch bei monophoner Wiedergabe einer Box noch angenehm klingen.

Yello: FLAG

Wundervoll gemischtes Meisterwerk mit edlem Synthsound und vielen musikalischen/tontechnischen Gimmicks. Gibt Aufschluss darüber, wie “edel” diese Mischung wiedergegeben werden kann.

Dolcenera: UN MONDO PERFETTO

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Eine emotionelle Frauenstimme vom Allerfeinsten mit einer erstklassigen Band im Hintergrund. Dolceneras Stimme erscheint vor guten Lautsprechern wie plastisch davorstehend. Hier zeigt sich, wie “in sich stimmig” und räumlich ein Lautsprecher arbeitet.

Heißer Tipp zum Testen der Basspräzision: MY BABY DOES ME von Queen.

Auf dem Album “The Miracle” befindet sich dieser Titel, mit welchem jeder Lautsprecher auf seine Basstauglichkeit überprüft werden kann. Gleich zu Beginn des Songs groovt ein herrlich runder Bass ins Geschehen, der zuerst recht harmlos wirkt, aber eine ungeheure Energie beinhaltet. Je besser ein Lautsprecher konstruiert ist, um so lauter schafft er diesen Bass ohne Verzerrung.

Wie klingt die Media One BT4 und wie die Schwester?

Beim ersten Vergleich zwischen meinen eigenen Media One 4a und der neuen BT-Version fiel mir sofort die grundlegend andere Abstimmung der BT4 ins Auge (besser Ohr): Für einen so kompakten Lautsprecher ist sie ungewöhnlich grundtönig, sie klingt warm und sehr füllig, allerdings im Mittenbereich merklich zurückhaltend. Interessanterweise steckt sie trotz identischer Verstärkerleistung den oben erwähnten Basslauf beim Queen-Titel besser weg, bevor sie in die Knie geht. Das Klangbild ist insgesamt stimmig und „schön“, dazu kommt eine trockene Grundtendenz, Bassläufe lassen sich somit gut nachverfolgen und schwimmen nicht davon. Es macht Spaß, diesen Lautsprecher in Betrieb zu haben, er klingt wesentlich größer als seine Außenmaße.

Aber: Schaltet man nun von „Schwester Blauzahn“ auf die „normale“ um, gibt es ein interessantes Aha-Erlebnis, denn diese bringt den gesamten Mittenbereich deutlich präsenter und plastischer zu Gehör. Man hat den Eindruck, als würde ein Vorhang weggezogen werden, der vorher vorhanden war. Beim abwechselnden Hören ist es so, als würde es sich hier um zwei grundlegend andere Lautsprecher handeln, so unterschiedlich klingen die Pärchen. Die BT4 scheint völlig anders abgestimmt worden zu sein als die 4a.

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